Zum fünften Mal in der Ligageschichte wird eine neue Spielzeit vom Duell zwischen dem EC Salzburg und dem EC-KAC eröffnet. Am Freitagabend (Spielbeginn: 19.30 Uhr, live auf Puls24) treffen in der Eisarena Salzburg jene beiden Klubs aufeinander, die zwölf der letzten 16 Meistertitel zwischen sich aufgeteilt haben.
Achtung: Der Spielbeginn wurde kurzfristig von 19.30 auf 20.00 Uhr verlegt.
BERICHTERSTATTUNG
Der Season Opener des EC-KAC bei Titelverteidiger EC Salzburg wird von Liga-Broadcaster Puls24 live übertragen, Sendungsbeginn ist um 18.45 Uhr, wobei im Rahmen der Vorberichterstattung auch Ex-KAC-Kapitän Thomas Koch, der im Sommer seine so erfolgreiche Laufbahn beendet hat, zu Gast im Studio ist. Die Sendung kann auch als Livestream unter puls24.at/eishockey verfolgt werden. Ebenfalls direkt aus dem Volksgarten berichtet (ab 20.04 Uhr) das Kärntner Eishockeymagazin im Programm von Radio Kärnten. Der Liveticker auf kac.at entfällt aufgrund der Free-TV-Übertragung.
Die Ausgangssituation:
Der EC-KAC absolvierte eine insgesamt deutlich positive Testspielphase, fünf von sieben Partien wurden gewonnen, ligaweit verbuchte in der Pre-Season nur Asiago Hockey einen höheren Punkteschnitt pro Begegnung als die Klagenfurter. Die Rotjacken überzeugten dabei meist durch mannschaftliche Geschlossenheit, 20 der 23 eingesetzten Feldspieler verbuchten Scorerpunkte, gleich sechs Akteure bilanzierten mit 1,00 Zählern oder mehr pro Partie. Beim Season Opener mit dem EC Salzburg als Gegner konfrontiert sieht sich der Rekordmeister am Freitag zum insgesamt fünften Mal. Aus den bisher vier eine neue Spielzeit eröffnenden Duellen mit den Roten Bullen gingen die Kärntner drei Mal (2004, 2011 und 2018) siegreich hervor, nur 2009 hatten die Mozartstädter das bessere Ende für sich.
Der EC Salzburg startete holprig in die neue Saison, von neun Spielen, fünf in der Pre-Season und vier in der Champions Hockey League, wurden nur zwei gewonnen, allerdings trafen die Red Bulls durch die Bank auf spielstarke Gegner aus renommierten Ligen. In die heimische Meisterschaft starten die Mozartstädter allerdings traditionell erfolgreich: In jeder der jüngsten vier Spielzeiten gewann Salzburg seinen Season Opener, dabei standen 17 erzielten Toren nur drei Verlusttreffer gegenüber. Im ersten Ligaspiel einer Saison als Verlierer vom Eis stapfen mussten die Bullen zuletzt im Jahr 2018 beim 2:4 gegen den EC-KAC vor heimischer Kulisse.
Personelles:
Der EC-KAC muss in seinem Auftaktspiel der neuen ICE-Saison auf Jesper Jensen Aabo, Luka Gomboc und Daniel Obersteiner (alle verletzt) verzichten. Fraglich sind die Einsätze von Sebastian Dahm und Matt Fraser, die nach kleineren Blessuren beide noch angeschlagen sind und nicht an allen Trainingseinheiten der laufenden Woche teilnehmen konnten. In beiden Fällen werden die finalen Entscheidungen über die Mitwirkung erst nach dem Morning Skate am Spieltag fallen. Sein Bewerbsspieldebüt für die Rotjacken gibt Sommer-Neuverpflichtung Jan Muršak, der damit erstmals seit dem 6. Januar 2013 wieder in der heimischen Liga aufläuft. Ähnlich weit liegt auch Raphael Herburgers letzter Pflichtspieleinsatz für den EC-KAC zurück: Der Mittelstürmer bestreitet am Freitag sein erstes Ligaspiel für die Klagenfurter seit dem 5. April 2013.
Pre-Game-Kommentar:
„Abgesehen von den Verletzungen, mit denen wir uns konfrontiert sehen, gab es in der Pre-Season aus meiner Sicht nichts Negatives. Man wünscht sich, mit einem vollen und gesunden Lineup in die neue Saison zu starten, aber wir können damit umgehen, dass es nicht so ist. Das Trainingslager war insgesamt sehr, sehr positiv, wir haben mehr über uns selbst erfahren, mehr Vertrauen ineinander aufgebaut. Der neue Trainerstab hat uns ideal auf die neue Spielzeit vorbereitet, ich kann der Art und Weise, wie sie das Team führen, sehr viel abgewinnen. Die Resultate zuletzt waren gut, wichtiger war aber, dass wir sehr viel Energie auf das Eis gebracht haben. Ich denke, wir sind bereit, um nach einem langen Camp jetzt auch gute Ligaspiele abzuliefern.“
„Wenn der Spielplan veröffentlicht wird, sind Partien gegen Salzburg sicher jene, die man als erste am Kalender einkreist. Sie haben uns letztes Jahr in den Playoffs besiegt, und das ziemlich deutlich, das ist etwas, das man nicht so schnell vergisst. Spiele gegen Salzburg sind immer aufregend, zudem stellen sie einen Gradmesser dar, wo man im Vergleich mit den besten Mannschaften in der Liga steht. Es wird eine hart umkämpfte Begegnung gegen ein Team, das viel Offensivkraft, Tempo und Physis mitbringt, unser Ziel muss es sein, in diesen Bereichen auf Augenhöhe zu agieren.“
„Ich möchte dort weitermachen, wo ich letztes Jahr aufgehört habe, und das Beste aus meinen Möglichkeiten herausholen. Das heißt, in der Defensive mitzuhelfen und dann aber auch in der Offensive noch ein wenig mehr beizutragen als zuletzt. Beispielsweise im Powerplay, wo wir in der vergangenen Saison unsere Probleme hatten und uns nun deutlich verbessern möchten. Insgesamt sind meine Zielsetzungen aber auf Teamebene angesiedelt: Wir wollen zunächst in die Top-Sechs und dann einen tiefen Playoff-Run hinlegen.“