In seinem ersten Spiel im letzten Monat des Kalenderjahres trifft der EC-KAC am Sonntag, dem 3. Dezember 2023, auswärts auf Asiago Hockey. Die aktuell auf Tabellenrang elf liegenden Italiener waren in der Vergangenheit meist ein unangenehmer, schwer zu bespielender Gegner für die Rotjacken. Die Begegnung im Pala Hodegart beginnt um 17.30 Uhr und kann im Pay-per-View-Livestream sowie im kostenlosen Liveticker verfolgt werden.
BERICHTERSTATTUNG
Das Auswärtsspiel des EC-KAC bei Asiago Hockey wird nicht im TV übertragen, der gastgebende Klub bietet über die Liga-Plattform live.ice.hockey jedoch einen Video-Livestream (Pay-per-View) an. Sendungsbeginn ist um 17.20 Uhr und Einzeltickets kosten €9,90. Direkt von dieser Begegnung berichtet (ab 18.04 Uhr) auch das Kärntner Eishockeymagazin im Programm von Radio Kärnten (online zu empfangen via sound.orf.at). Die textliche Begleitung der Partie erfolgt wie gewohnt im kostenlosen, von Admiral Sportwetten präsentierten Live-Ticker auf ticker.kac.at.
Die Ausgangssituation:
Obwohl am Freitag spielfrei, konnte der EC-KAC seinen Tabellenplatz halten und startet vom vierten Rang aus in die zweite Hälfte des Grunddurchgangs der win2day ICE Hockey League. Die Rotjacken punkteten in elf ihrer letzten 13 Ligaspiele, jüngst verwandelten sie am Dienstag im Heimspiel gegen den HC Innsbruck ein 1:3-Defizit noch in einen 4:3-Erfolg nach Penaltyschießen. Das Fazit zur Halbzeit der Regular Season fällt aus rot-weißer Sicht durchaus positiv aus: Mehr als die heurigen 1,75 Punkte und 3,46 Tore pro Partie hatte Klagenfurt in der ersten Grunddurchgangshälfte zuletzt in den Spielzeiten 2019/20 (Punkte) bzw. 2011/12 (Tore) zu verbuchen. Der EC-KAC konnte seine in den ersten Wochen der Saison recht bescheidene Auswärtsbilanz zuletzt deutlich verbessern, bei jedem der jüngsten sechs Auftritte in der Fremde wanderte zumindest ein Zähler auf das Konto des Rekordmeisters.
Asiago Hockey startete wie in seiner Premierensaison in der win2dayICE Hockey League auch heuer recht dürftig in das Spieljahr, während 2022/23 ab Ende Oktober ein deutlicher Aufwärtstrend zu verzeichnen war, befindet sich heuer jedoch scheinbar länger Sand im Getriebe: Vier Heimsiege im Oktober blieben bislang die einzigen Erfolge der Italiener in regulärer Spielzeit, jedes der letzten neun Spiele ging verloren oder wurde erst nach Überstunden – 2:1 gegen den EC-KAC und 5:4 bei den Vienna Capitals nach Verlängerung sowie am Freitag 8:7 nach Penaltyschießen gegen die Black Wings Linz – gewonnen. Das Team von Head Coach Tom Barrasso verfügt trotz der Torlawine gegen die Oberösterreicher über den zweitniedrigsten Schnitt an erzielten Treffern im ligaweiten Vergleich (2,35 pro Spiel), hinsichtlich der Gegentore (3,83) liegt man mittlerweile sogar ganz am Ende des Rankings. Insbesondere auf eigenem Eis, wo 17 der bislang 23 Zähler eingefahren wurden, ist Asiago allerdings keinesfalls zu unterschätzen.
Personelles:
Der EC-KAC muss in Asiago neben dem langzeitverletzten Daniel Obersteiner auch auf zwei weitere Mittelstürmer verzichten: Thomas Hundertpfund unterzog sich am Freitag einem geplanten operativen Eingriff, bei ihm ist vorgesehen, dass er nach der Länderspielpause zur Monatsmitte wieder in den Trainings- und Spielbetrieb zurückkehrt. Die Reise nach Italien ebenfalls nicht mitmachen wird Topscorer Jan Muršak, der aus der Partie gegen Innsbruck am Dienstag gleich zwei Blessuren davongetragen hat und auch pausieren muss. Erkrankt ist der mit sechs Punkten aus den letzten sechs Spielen formstarke Niki Kraus, bei ihm ist eine Mitwirkung im Spiel gegen den Tabellenelften eher unwahrscheinlich. Damit kommt es gegenüber dem Shootout-Heimsieg zu Wochenbeginn zu Änderungen in der Zusammensetzung sämtlicher vier Angriffslinien, in das Lineup aufrücken werden (zumindest) Luka Gomboc und Oliver Lam, die zuletzt im Future Team aufgelaufen sind.
Pre-Game-Kommentar:
„Es ist ein super Gefühl, nach den zwei Verletzungen wieder zurück in der Mannschaft zu sein. Ich bin richtig froh, wieder mitmachen zu können, hoffe auf einen guten Start und dass die Verletzungen endlich hinter mir liegen.“
„Dass ich am Sonntag mein 50. Ligaspiel in der Kampfmannschaft mache, ist für mich eher nebensächlich, wichtiger ist, dass ich hoffentlich endlich mehr Partien hintereinander zusammenbringe, also mich jetzt festsetzen kann.“
„Ich glaube, dass es in Asiago sehr wichtig sein wird, dass wir gute Energie aufs Eis bringen. Immer wenn uns das heuer auswärts gelungen ist, haben wir auch positiv abgeschnitten. Die Anfangsphase ist auch von großer Bedeutung, ein guter Start und ein Führungstreffer erleichtern vieles.“
„Beim Comeback gleich in der ersten Linie zwischen Nick Petersen und Manuel Ganahl aufzulaufen, ist eine besondere Aufgabe. Ich bin dankbar, dass ich diese Rolle erhalte, und möchte mich entsprechend gut präsentieren, um zu zeigen, dass das gerechtfertigt ist. Grundsätzlich macht es aber keinen großen Unterschied, mit wem zusammen ich aufgeboten werde, die Leistung muss immer passen.“
„Für mein Selbstvertrauen war es nach der Verletzungspause wichtig, dass ich vergangene Woche im Future Team aufgelaufen bin, so konnte ich mich wieder an den Rhythmus gewöhnen. Das Niveau ist dort natürlich ein anderes, außerdem ist die Mannschaft richtig jung und hat es schwer, sie machen es aber dennoch gut. Für meine Entwicklung in dieser Saison waren die beiden AHL-Einsätze sehr positiv.“