Die Rotjacken starteten mit einem Shootout-Sieg gegen Salzburg und einer Overtime-Niederlage gegen Ljubljana vor eigenem Publikum in die neue Saison der win2day ICE Hockey League und treten nun am Dienstag, dem 24. September 2024, erstmals wieder zu einem Liga-Auswärtsspiel an. In der vorgezogenen Partie der siebten Runde gastiert der EC-KAC bei den Black Wings Linz, Spielbeginn ist um 19.15 Uhr.
BERICHTERSTATTUNG
Die Begegnung wird nicht im TV übertragen, kann jedoch im Livestream auf der Liga-Plattform live.ice.hockey (Pay-per-View) verfolgt werden, Sendungsbeginn ist um 19.05 Uhr. Streaming-Einzeltickets kosten €9,90, alternativ bietet sich der Kauf eines Streaming-Abonnements (für alle Spiele mit KAC-Beteiligung oder die KAC-Auswärtsspiele) an. Über den Spielverlauf informiert zudem das (um 20.04 Uhr beginnende) Kärntner Eishockeymagazin von Radio Kärnten. Die textliche Begleitung dieses Auswärtsspiels aus rot-weißer Perspektive liefert der von Admiral präsentierte Liveticker auf ticker.kac.at.
Die Ausgangssituation:
Für den EC-KAC standen in beiden bisherigen Saisonspielen Überstunden am Programm: Die Rotjacken besiegten beim Season Opener am Freitag Titelverteidiger Salzburg mit 4:3 nach Penaltyschießen, vermochten an ihre starke Vorstellung zwei Tage später gegen Olimpija Ljubljana jedoch nicht anzuschließen. Trotz dreimaliger Führung kassierte Klagenfurt stets den Ausgleichstreffer, am Ende setzten sich die Slowenen dank eines Powerplaytreffers in der Verlängerung durch. Der Rekordmeister möchte im ersten Auswärtsspiel der neuen Saison an seine exzellenten Vorstellungen in der Fremde im Spieljahr 2023/24 anschließen: Rot-Weiß brachte in 24 seiner jüngsten 26 ICE-Auswärtspartien zumindest einen Punkt auf sein Konto, von den letzten 13 fernab der Heimat ausgetragenen Begegnungen im Vorjahr gingen nur zwei (jeweils eine in Bolzano/Bozen und Salzburg) verloren.
Die Black Wings Linz waren am ersten Wochenende der neuen Saison in der win2day ICE Hockey League nur ein Mal im Einsatz, am Freitag mussten sie sich beim letztjährigen Halbfinalisten HCB Südtirol glatt mit 0:5 geschlagen geben. Die Oberösterreicher bestreiten am Dienstag demnach ihr erstes Liga-Heimspiel 2024/25, wobei die Heimpremiere in der jüngeren Vergangenheit nur bedingt zu den Glanzstücken der Black Wings-Saisonen zählten: Vier der letzten sechs Home Opener gingen verloren, in keiner der sechs Partien erzielte Linz mehr als zwei Treffer. Mit dem EC-KAC hat die Truppe von Head Coach Philipp Lukas noch die eine oder andere Rechnung offen: Im Vorjahr entschied Klagenfurt alle vier Saisonduelle für sich, gegen jeden anderen Konkurrenten konnte Schwarz-Petrol 2023/24 zumindest einen Saisonsieg verbuchen.
Personelles:
Beim EC-KAC ist für Dienstag vom gleichen Aufgebot auszugehen, das am Sonntag das Heimspiel gegen Ljubljana bestritten hat. Langzeitausfall Fabian Hochegger fehlt definitiv, Sturmkollege Nick Petersen recht wahrscheinlich. Der angeschlagene Kanadier machte in den vergangenen Tagen allerdings so wesentliche Fortschritte im Heilungsprozess, dass damit gerechnet werden kann, dass er im Verlauf der aktuellen Woche in den Spielkader zurückkehren wird.
Pre-Game-Kommentar:
„Ich glaube, auf die erste Partie am Freitag können wir sehr stolz sein, im dritten Drittel von einem 1:3-Rückstand zurückzukommen und noch zu gewinnen, hat sich sehr gut angefühlt. Das konnten wir aber leider nicht ganz auf den Sonntag übertragen, das war sicher nicht unser bestes Spiel, trotzdem konnten wir immerhin einen Punkt mitnehmen. Mit dem ersten Liga-Wochenende können wir meiner Ansicht nach halbwegs zufrieden sein, natürlich streben wir nach mehr, aber es heißt, die positiven Dinge aus diesen beiden Spielen zu bewahren, morgen geht es ja schon weiter.“
„Linz wird wie jedes Jahr eine taktisch gut ein- und aufgestellte Mannschaft sein, ich glaube, es wird wieder nötig sein, unser Spiel über 60 Minuten hinweg durchzuziehen. Geradlinigkeit nach vorne, schnelles Umschalten, dann können wir sicher drei Punkte holen. Die Black Wings sind stets sehr konterstark und verfügen über Stürmer, die recht treffsicher sind. Wenn wir hinten also schlafen, unnötige Fehler machen oder nicht genügend Männer hinter die Scheibe bringen, ist das ein brandgefährlicher Gegner. Wir brauchen gegen sie einmal mehr defensive Konsequenz.“
„Mit meinem persönlichen ersten Liga-Wochenende bin ich recht zufrieden. In der Partie gegen Salzburg in der ersten Linie zu spielen, war wie immer eine unglaubliche Erfahrung: So viel Eiszeit zu erhalten und mit zwei so begabten Teamkollegen gemeinsam aufzulaufen, ist speziell. Dann zwei Tage später wieder im vierten Block und mit anderen Aufgaben betraut zu agieren, ist natürlich ein wesentlicher Unterschied, ich denke aber, dass das recht gut gelungen ist. Ich bin happy, es gibt aber noch Luft nach oben, also heißt es, hart weiterzuarbeiten.“