Als aktueller Tabellendritter der win2day ICE Hockey League trifft der EC-KAC (4 Siege, 2 Niederlagen) am Freitag, dem 4. Oktober 2024, auf den derzeitigen Zweiten im Ranking, die Graz99ers (4 Siege, 0 Niederlagen). Für das dritte Heimspiel der Rotjacken am Stück sind nur noch Stehplatzkarten erhältlich, übertragen wird die um 19.15 Uhr beginnende Partie im Livestream auf live.ice.hockey.
TICKETS
Für diese Begegnung sind Sitzplätze bereits ausverkauft, Stehplatzkarten sind noch rund 280 (im Auswärtssektor und in der zweiten Reihe im Unterrang) verfügbar, diese können durchgehend im Online-Ticketshop des EC-KAC bezogen werden. Weitere Kontingente können bis zwei Stunden vor Spielbeginn am Zweitmarkt zugänglich gemacht werden. Die Abendkassa am Haupteingang der Heidi Horten-Arena öffnet am Spieltag um 17.45 Uhr.
BERICHTERSTATTUNG
Die Begegnung wird nicht im TV übertragen, kann jedoch im Livestream auf live.ice.hockey (Pay-per-View) verfolgt werden. Sendungsbeginn mit den Vorberichten ist um 19.00 Uhr, durch die Partie führen Joschi Peharz und Marc Brabant. Streaming-Einzeltickets kosten €9,90, alternativ bietet sich der Kauf eines Streaming-Abonnements an. Über den Spielverlauf informiert zudem das Kärntner Eishockeymagazin im Programm von Radio Kärnten. Die textliche Begleitung zur Begegnung liefert der von Admiral präsentierte Liveticker auf ticker.kac.at.
Die Ausgangssituation:
Der EC-KAC bestritt heuer bereits sechs Spiele in der win2day ICE Hockey League, in nur einem davon – beim 0:4 bei Fehérvár AV19 – blieben die Rotjacken ohne Punkt. Zuletzt schrieben die Klagenfurter in den beiden Heimspielen gegen den EC VSV (5:3) und die Vienna Capitals (3:2) jeweils voll an. Aktuell stehen damit zwölf Zähler zu Buche, vier mehr als zum gleichen Zeitpunkt in der vergangenen Saison. Der EC-KAC gab in jeder seiner bislang sechs Partien mehr Torschüsse ab als sein jeweiliger Gegner (insgesamt 197 gegenüber 133), hadert aber noch mit seiner Effizienz: Während 9,6 Prozent der eigenen Shots on Goal den Weg in die Maschen fanden, kamen die sechs bisher bespielten Kontrahenten auf eine Erfolgsquote von durchschnittlich 12,0 Prozent.
Die Graz99ers sind aktuell eines von nur zwei Teams in der Liga, die sämtliche (vier) Saisonbegegnungen in regulärer Spielzeit für sich entscheiden konnten. Damit glückte den Steirern der beste Saisonstart ihrer Klubgeschichte, im vergangenen Jahr erreichten Sie ihren aktuellen Punktestand von zwölf Zählern erst in der 21. ausgetragenen Partie. In der Fremde konnten die Murstädter bisher in Wien (2:1) und Innsbruck (4:2) reüssieren, damit haben sie bereits jetzt halb so viele Auswärtssiege nach 60 Minuten eingefahren wie in der gesamten letzten Saison. Insgesamt ließen die 99ers an den ersten vier Spieltagen im Schnitt nur 1,75 Gegentreffer pro Partie zu, also um 45,0 Prozent weniger als in ihrer bisherigen, 24-jährigen Erstligahistorie.
Personelles:
Die Rotjacken können sich gegen die Graz99ers auf zwei Rückkehrer in das Lineup freuen: Senna Peeters, der aufgrund einer Oberkörperverletzung drei Partien verpasst hat, ist ebenso wieder mit von der Partie wie höchstwahrscheinlich auch Jan Muršak. Der Slowene, der sich im Morning Skate am Dienstag verletzt hatte, absolvierte am Donnerstag das gesamte Mannschaftstraining ohne gröbere Beschwerden, sodass einer Wiederkehr in das Aufgebot aktuell nichts im Wege steht. Fehlen werden dem EC-KAC damit nur die Langzeitverletzten Raphael Herburger und Fabian Hochegger sowie der für zwei Spiele gesperrte Maximilian Preiml.
Zum vorerst letzten Mal wird gegen Graz Head Coach Kirk Furey an der Bande stehen. Der Cheftrainer wird am Samstag aus privaten Gründen in seine kanadische Heimat reisen und den Rotjacken zumindest in den Auswärtsspielen beim HC Pustertal (ICE) und Genève-Servette (CHL) nicht zur Verfügung stehen. Während seiner Abwesenheit rückt David Fischer in die Head Coach-Position auf, im Bench Management wird er am Sonntag von Markus Peintner und am Mittwoch von Roger Öhman unterstützt.
Pre-Game-Kommentar:
„Für mich war es wichtig, wieder einmal Einsatzminuten zu bekommen. Der Saisonstart war etwas schwierig für mich, ich tat mir anfangs schwer, habe dann keine Eiszeit erhalten. Das war zu einem Teil sicher verdient und hat auch so gepasst, durch solche Phasen muss man immer wieder einmal durchtauchen und sich herausarbeiten. Es hat mir gutgetan, jetzt wieder im Einsatz zu sein, ich freue mich schon auf mehr und hoffe, dass es positiv weitergeht.“
„Der Sieg gegen Wien war meines Erachtens eine gute Teamleistung, wir haben hart gearbeitet und sind unsere Checks immer fertiggefahren. Es war nicht einfach, da die Capitals immer mit zwei Mann im Forecheck aktiv waren, das hat den Spielaufbau erschwert. Aber insgesamt war das wie gesagt eine gute Kollektivleitung und ein verdienter Sieg.“
„Graz hat im Sommer sehr viele und gute Transfers getätigt, am Papier ist das eines der, wenn nicht das stärkste Team. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass sie schon gut spielen, die Details sehen wir uns im Videostudium erst an. Sie zeichnet sicher aus, dass die über sehr viele gute Einzelspieler verfügen, wie es um das Teamgefüge bestellt ist, sehen wir sicher am Freitag. Wir wollen hart kommen, einen Sieg einfahren und den Gegner nicht stärker machen, als er ist.“
„Wir haben zuletzt sehr viele Partien abgespult, die Trainings werden daher aktuell nicht am höchsten Intensitätslevel angesiedelt, denn es geht im Eishockey immer auch um Regeneration und Frische. Ich persönlich fühle mich gut, ich bin fit und freue mich auf die bevorstehenden Aufgaben in der Liga und der CHL.“