Die Rotjacken möchten am Freitagabend die passende Antwort auf die deutliche Niederlage gegen Bolzano/Bozen vom Mittwoch geben, kac.at stellt die wichtigsten Details zum Heimspiel gegen Fehérvár AV19 zusammen

Den EC-KAC kennzeichnen vor seinem nächsten Heimspiel in der win2day ICE Hockey League gleich doppelte Revanchegelüste: In der Begegnung mit Fehérvár AV19 am Freitag, dem 25. Oktober 2024, möchten sich die Rotjacken sowohl für die klare Niederlage gegen den HCB Südtirol am Mittwoch als auch für die Klatsche im „Hinspiel“ in Ungarn rehabilitieren. Eintrittskarten für die um 19.15 Uhr beginnende Partie sind noch in sämtlichen Kategorien erhältlich.

TICKETS

Für diese Begegnung sind mit Stand Donnerstagnachmittag rund 20 Sitz- und 420 Stehplatzkarten verfügbar, diese können durchgehend im Online-Ticketshop des EC-KAC bezogen werden. Weitere Kontingente werden von Dauerkartenbesitzer/innen potenziell bis zwei Stunden vor Spielbeginn am Zweitmarkt zugänglich gemacht. Die Abendkassa am Haupteingang der Heidi Horten-Arena öffnet am Spieltag um 17.45 Uhr. Diese Partie fällt in die Kartenkategorie III, also die preiswerteste im Grunddurchgang 2024/25. Im Hospitality-Bereich sind noch fünf VIP-Tageskarten sowie zwei Skyboxen buchbar.

BERICHTERSTATTUNG

Das Spiel wird nicht  im TV übertragen, kann jedoch im Livestream auf live.ice.hockey (Pay-per-View) verfolgt werden. Sendungsbeginn mit den Vorberichten ist um 19.00 Uhr, im Studio warten Joschi Peharz und Marc Brabant, den Kommentar übernimmt wieder Nicole Weiss. Über den Verlauf der Begegnung informiert zudem (ab 20.04 Uhr) das Kärntner Eishockeymagazin im Programm von Radio Kärnten. Die textliche Begleitung der Partie liefert der von Admiral präsentierte Liveticker auf ticker.kac.at.

Die Ausgangssituation:

Nach zuvor zwei Siegen hintereinander musste der EC-KAC am Mittwoch wieder eine Niederlage hinnehmen, diese fiel gegen den Tabellenführer HCB Südtirol mit 2:7 auch sehr deutlich aus, wobei das Resultat erst durch die vier Gegentreffer innerhalb von knapp sieben Minuten im Schlussdrittel so deutlich wurde. Die Rotjacken suchen unverändert nach der Stabilität, die ihr Spiel in der vergangenen Saison auszeichnete, sowohl insgesamt als auch in einzelnen Phasen der Partien, in denen auf Gegentore oftmals rasch ein oder zwei weitere folgen. Die Mängel in der Defensive dokumentiert auch der Umstand, dass die Anzahl an Verlusttreffern nach elf Ligaspielen um satte 10,4 über dem Expected Goals Against-Wert liegt. Der Rekordmeister hadert auch mit seiner schwindenden Heimstärke: Von den ersten sieben Ligaspielen auf eigenem Eis heuer gingen bereits drei verloren, 2023/24 war der dritte Verlust erst im 14. Spiel vor heimischer Kulisse zu verbuchen.

Fehérvár AV19 reist als Tabellendritter nach Klagenfurt an, zuletzt konnte die Truppe von Dávid Kiss und Tyler Dietrich vier Regulation-Siege hintereinander einfahren und musste dabei insgesamt nur drei Gegentore hinnehmen. Im bisherigen Saisonverlauf erzielten die Ungarn (3,20 pro Spiel) fast exakt gleich viele Treffer wie der EC-KAC (3,18), gleichzeitig kassierten sie (1,60) jedoch um mehr als die Hälfte weniger Gegentore als die Klagenfurter (3,36). Auswärts siegte Székesfehérvár beim 4:1 in Wien sowie beim 3:1 in Linz zuletzt zwei Mal hintereinander, im jüngsten Ligaspiel setzten sich die Magyaren am Dienstag vor eigenem Publikum gegen den EC VSV mit 2:0 durch. Der Auftritt in Klagenfurt, zu dem man bereits am Donnerstag anreist, ist der erste von insgesamt vier in der Fremde hintereinander, die Fehérvár AV19 bis zur Länderspielpause im November zu bewältigen hat.

Personelles:

Die Liste der Ausfälle wurde beim Spiel der Rotjacken gegen den HCB Südtirol am Mittwoch wieder länger, nach einem Valentine-Check in Spielminute sechs war die Partie für Nick Pastujov vorzeitig beendet, die folgenden Untersuchungen ergaben eine Oberkörperverletzung, die den Stürmer sicherlich bis in den nächsten Monat hinein aus dem Spielbetrieb fernhalten wird. Neben dem US-Amerikaner fehlen den Rotjacken mit Raphael Herburger und Jan Muršak zwei weitere Mittelstürmer, auch Fabian Hochegger steht unverändert nicht zur Verfügung. Alle übrigen Kaderspieler sind mit Stand Donnerstagmittag für das Spiel gegen Fehérvár AV19 einsatzfähig.

Pre-Game-Kommentar:

„Spiele gegen den HCB Südtirol machen meist viel Spaß, am Mittwoch war das aber überhaupt nicht der Fall – eine schwere Niederlage, nachdem wir im letzten Drittel ein wenig kollabiert sind. Wir kassierten früh im Spiel eine große Strafe, ich wurde später auch ausgeschlossen, wofür ich mich entschuldige. Das war sicher nicht jene Art und Weise, wie wir spielen wollen. Heute haben wir sehr umfassend Videoanalyse betrieben, es gab ein langes Meeting, aber ich bin zuversichtlich, dass wir wieder in die Spur kommen. Wir bleiben positiv und im Entwicklungsprozess, wissen aber auch, dass es sehr viel Raum für Steigerung gibt.“

„An Fehérvár AV19 wollen wir uns natürlich für die Niederlage im ersten Saisonduell revanchieren, aber nach einer Partie wie jener am Mittwoch gelten unser Interesse und unsere Aufmerksamkeit noch mehr als sonst unserem eigenen Spiel. Vom Gefühl her machen wir im Saisonverlauf betrachtet genügend Tore, das stimmt mich positiv, der Fokus muss sich also darauf richten, sicherzustellen, dass der Gegner nicht zu so vielen Treffern kommt, wie das heuer schon mehrfach der Fall war. Wir brauchen eine gute Defensive, viel Tempo und positive Energie, dann wird es wieder klappen. Freitagabendheimspiele in Klagenfurt sind immer ein Spaß, ich freue mich also auf diese Partie gegen Fehérvár.“

„Wir bestreiten aktuell innerhalb kurzer Zeit viele Spiele, wir müssen also darauf schauen, dass unser Energielevel hoch bleibt. Die Frage, wer jetzt ausfällt oder nicht, muss nebensächlich sein, ich habe das Vertrauen, dass wir immer noch eine Mannschaft haben, die stark genug ist, um Spiele gegen die Teams in unserer Liga zu gewinnen. In der Tabelle ist es in unserer Region derzeit recht dicht gedrängt, wir brauchen jeden Punkt und stehen vor einigen wichtigen Partien. Ich mag es, Spiele zu absolvieren, in denen der Druck noch ein Stück größer ist als sonst, also freue ich mich auf die bevorstehenden Aufgaben. Eishockey ist großartig, manchmal aber auch sehr bitter, morgen haben wir die Möglichkeit, dafür zu sorgen, dass wieder die schöne Seite dieses Sports zum Tragen kommt.“

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