Im ersten von nur drei Heimspielen im Monat November empfängt der EC-KAC (sieben Siege, sieben Niederlagen) am Freitag, dem 1. November 2024, den aktuell auf Tabellenplatz zwölf liegenden HC Innsbruck (vier Siege, acht Niederlagen) in der Heidi Horten-Arena. Für die Rotjacken ist das Duell mit den Haien das bereits 21. Bewerbsspiel der noch jungen Saison, gleichzeitig das letzte vor dem ersten International Break der Spielzeit. Für die um 19.15 Uhr beginnende Begegnung sind Sitzplatzkarten bereits vergriffen, Stehplatztickets aber noch erhältlich. Angeboten wird wie üblich auch eine Livestream-Übertragung auf live.ice.hockey.
TICKETS
Für diese Begegnung sind mit Stand Donnerstagnachmittag Sitzplätze ausverkauft. Stehplatzkarten sind hingegen noch rund 330 Stück verfügbar, diese können durchgehend im Online-Ticketshop des EC-KAC bezogen werden. Weitere Kontingente werden von Dauerkartenbesitzer/innen potenziell bis zwei Stunden vor Spielbeginn am Zweitmarkt zugänglich gemacht. Die Abendkassa am Haupteingang der Heidi Horten-Arena öffnet am Spieltag um 17.45 Uhr. Diese Partie fällt in die Kartenkategorie III, also die preiswerteste im Grunddurchgang 2024/25.
Im Hospitality-Bereich sind noch zehn VIP-Tageskarten sowie eine Skybox buchbar.
BERICHTERSTATTUNG
Das Spiel wird nicht im TV übertragen, kann jedoch im Livestream auf live.ice.hockey (Pay-per-View) verfolgt werden. Sendungsbeginn mit den Vorberichten ist um 19.00 Uhr, im Studio warten Joschi Peharz und Marc Brabant, den Kommentar übernimmt wieder Nicole Weiss. Über den Verlauf der Begegnung informiert zudem (ab 20.04 Uhr) das Kärntner Eishockeymagazin im Programm von Radio Kärnten. Der Liveticker auf ticker.kac.at entfällt bei diesem Spiel kurzfristig.
Die Ausgangssituation:
Dem EC-KAC gelang nach zuvor drei Niederlagen in Folge am Dienstag ein kleiner Befreiungsschlag: Die Rotjacken verwandelten im Auswärtsspiel bei den Vienna Capitals einen 0:2-Rückstand nach dem ersten Abschnitt noch in einen 5:3-Erfolg. Nach dem siebten Saisonsieg steht der Vizemeister damit weiterhin am siebten Tabellenplatz, wobei der HC Pustertal und Olimpija Ljubljana auf den Rängen fünf und sechs bei gleich vielen Punkten halten. Das Spiel der Rotjacken musste in den vergangenen Wochen den personellen Ausfällen Tribut zollen: Verfügte der EC-KAC in sieben der ersten acht Ligaspiele heuer über mehr Zeit mit Puckbesitz als sein jeweiliger Gegner (durchschnittlich 53,5 Prozent), so hatten die Klagenfurter in dieser Kategorie in jeder ihrer jüngsten sechs Begegnungen das Nachsehen (im Schnitt 46,3 Prozent). Weiter ein Sorgenkind bleibt das Powerplay: Rot-Weiß hat in keiner der letzten fünf Partien bei numerischem Vorteil getroffen, eine längere Durststrecke gab es zuletzt im Februar und März 2019, als man acht Mal hintereinander ohne Überzahltreffer blieb.
Der HC Innsbruck hat in der win2day ICE Hockey League sechs seiner letzten sieben Spiele verloren und ist damit auf den zwölften und vorletzten Tabellenrang abgerutscht. In ihren fünf bisherigen Auswärtspartien kassierten die Tiroler nie mehr als vier Gegentreffer, da sie selbst allerdings auch stets nur maximal Tore erzielten, setzte es in der Fremde bereits vier Niederlagen. Auch insgesamt blieb das offensive Output der Haie im Verlauf der Spielzeit 2024/25 bislang eher bescheiden: 24 Tore in zwölf Partien bedeuten aktuell nicht nur den niedrigsten Torschnitt der Erstligageschichte des Klubs (bisher 2,22), der Wert liegt auch satte 30,1 Prozent unter dem Mittel der zwölf seit der Rückkehr in die höchste Spielklasse absolvierten Saisonen. Den Innsbruckern fehlte bislang auch die Feuerkraft aus der zweiten Reihe: Lediglich zwei von Abwehrspielern erzielte Saisontreffer sind der Minimalwert in der ICE, der Ligaschnitt liegt aktuell bei 5,8 Verteidigertoren pro Team. Auch das Powerplay funktioniert bei einer Effektivität von 11,1 Prozent noch nicht wie gewünscht, schon im Vorjahr nahm der HCI im Überzahlranking nur Platz zwölf ein.
Personelles:
Den Rotjacken fehlt unverändert das verletzte Quartett Jan Muršak (Oberkörper/seit sechs Spielen out), Raphael Herburger (Unterkörper/seit neun Spielen out), Fabian Hochegger (Unterkörper/alle 14 Ligaspiele verpasst) und Nick Pastujov (Oberkörper/seit drei Spielen out). Alle genannten Rekonvaleszenten sind bereits wieder in das leichte Eistraining eingestiegen bzw. stehen unmittelbar vor diesem Schritt und werden im Monat November in den Spielbetrieb zurückkehren. Beim Sieg in der Bundeshauptstadt am Dienstag wurde die Verletztenliste allerdings vorerst wieder länger: Verteidiger Maximilian Preiml hat sich gegen Wien eine Oberkörperverletzung zugezogen und wird gegen den HC Innsbruck ebenfalls fehlen.
Pre-Game-Kommentar:
„Der Sieg in Wien war nach den drei Niederlagen davor sehr wichtig für uns. Die Lehre aus dieser Partie war sicher, dass wir gesehen haben, dass, wenn wir alle das gleiche System spielen und konsequent darin sind, wir ein sehr starkes Team haben. Dass ich einen Scorerpunkt beisteuern konnte, ist nebensächlich, das war einfach ein wichtiges Tor für uns: Es begann damit, dass Finn van Ee zwei Faceoffs hintereinander gewonnen hat, dann hat Maximilian Preiml gut geschossen, auch der Verkehr vor dem Tor hat gepasst. Ein wichtiger Moment für die Mannschaft.“
„Mit Innsbruck verbindet mich noch viel, ehemalige Teamkollegen, Trainer, Mitarbeiter, mit denen bin ich noch in Kontakt. Von daher wird das ein cooles Spiel für mich. Die Haie sind eine sehr offensiv ausgerichtete Mannschaft, ganz egal, in welcher Spielsituation, auch in Unterzahl, sie suchen immer den Weg zum Tor. Mit Evan Buitenhuis haben sie meiner Meinung nach einen sehr guten Goalie, der zudem auch ein unglaublicher Typ ist. Also müssen wir schauen, dass wir defensiv stark sind und vorne dann unsere Chancen verwerten.“
„In meinen Batterien ist noch viel Energie, aber es stimmt schon, wir haben bereits ein umfangreiches Programm abgespult. Die Pre-Season wurde mehrheitlich in der kleinen Gruppe absolviert, viele Spieler waren beim Nationalteam, dann kam die Champions Hockey League. Aber es macht auch Spaß, viele Partien zu haben, denn das bedeutet, dass man auch viele Chancen vorfindet, sich zu beweisen und in den Rhythmus zu kommen. Das Break wird uns aber dennoch guttun, klar.“