Mit nahezu komplettem Lineup startet der EC-KAC (sieben Siege, acht Niederlagen) in den zweiten Abschnitt des Grunddurchgangs in der win2day ICE Hockey League: Am Mittwoch, dem 13. November 2024, treten die Rotjacken in ihrem ersten Spiel nach dem International Break auswärts bei Asiago Hockey (fünf Siege, zehn Niederlagen) an. Die Begegnung im Pala Hodeart beginnt um 19.45 Uhr und wird im Livestream übertragen sowie im Liveticker textlich begleitet.
BERICHTERSTATTUNG
Die Begegnung wird nicht im TV übertragen, kann jedoch im Livestream auf der Liga-Plattform live.ice.hockey (Pay-per-View) verfolgt werden, Sendungsbeginn ist um 19.35 Uhr, Streaming-Einzeltickets kosten €9,90. Über den Spielverlauf informiert zudem das (um 20.04 Uhr beginnende) Kärntner Eishockeymagazin von Radio Kärnten. Die textliche Begleitung dieses Auswärtsspiels aus rot-weißer Perspektive liefert der von Admiral präsentierte Liveticker auf ticker.kac.at.
Die Ausgangssituation:
Der personell stark dezimierte EC-KAC verlor in der zweiten Hälfte des Monats Oktober in der Tabelle der win2day ICE Hockey League merklich an Boden, vier Niederlagen in den jüngsten fünf Partien bedeuteten den Rückfall auf Rang sieben. Mit nach der Länderspielpause wieder gut gefülltem Lineup wollen die Rotjacken nun eine Trendumkehr einleiten: Fünf ihrer sieben verbleibenden Partien im November haben die Klagenfurter auswärts zu bestreiten, in der Fremde punktete Rot-Weiß in vier seiner bislang sechs Begegnungen, zuletzt wurde in Salzburg und Wien gewonnen, dazwischen unterlag man in Villach nach Verlängerung. Um auch in Asiago anzuschreiben, bedarf es auf Seiten des EC-KAC wohl auch einer Steigerung im Powerplay, das nach starkem Saisonbeginn zuletzt eine der Schwachstellen im Spiel darstellte: Der Rekordmeister konnte keines seiner jüngsten 18 Überzahlspiele (mit einer Gesamtdauer von 31:55 Minuten) in einen Torerfolg ummünzen.
Asiago Hockey verbuchte am letzten Wochenende vor dem International Break nach einer 3:5-Heimniederlage gegen Fehérvár AV19 eine empfindliche 2:10-Pleite beim EC VSV und rutschte im Ranking dadurch auf die elfte Position ab. Die Italiener haben lediglich fünf ihrer bislang 15 Saisonpartien für sich entschieden, in überhaupt nur drei gaben sie mehr Torschüsse ab als ihr jeweiliger Gegner. Das Team von Head Coach Ron Fogarty wies im bisherigen Verlauf der Spielzeit enorme Leistungsschwankungen auf: Die Bandbreite reichte von zwei klaren Siegen gegen die Graz99ers (4:1 und 4:0) oder dem 8:2-Triumph beim HCB Südtirol bis zu deutlichen Niederlagen wie der Klatsche in Villach oder den Verlusten bei den Black Wings Linz (2:8) und gegen den HC Pustertal (2:7). Wie der EC-KAC hatte auch Asiago zuletzt Probleme im Spiel bei numerischem Vorteil: Das im Monat Oktober (als 37,5 Prozent aller Powerplay-Sequenzen mit einem Treffer beendet wurden) noch überragende Überzahlspiel blieb bei jeder der letzten elf Gelegenheiten erfolglos.
Personelles:
Beim EC-KAC hat sich die vor der Länderspielpause über Wochen sehr herausfordernde Personalsituation rechtzeitig vor der Rückkehr in den Liga-Spielbetrieb merklich entspannt: Gegen Asiago Hockey gibt der wieder genesene Fabian Hochegger sein ICE-Saisondebüt, Raphael Herburger, der die letzten zehn Ligaspiele verletzungsbedingt verpasst hatte, ist ebenfalls wieder mit dabei. Die Mittelstürmer-Positionen sind gegen die Italiener überhaupt wieder voll besetzt, denn auch Jan Muršak und Nick Pastujov (zuletzt sieben bzw. vier Partien out) sind an Bord. Auch die Rotjacken-Abwehr ist komplett: Nach seiner im Spiel in Wien erlittenen Verletzung und der daraus resultierenden Pause gegen Innsbruck ist Maximilian Preiml wieder fit und kehrt damit gegen Asiago in das Aufgebot zurück . Deutlich schlechter sieht die Situation hingegen für Luka Gomboc aus: Der Slowene erlitt im letzten Spiel vor dem Break gleich in seinem ersten Shift eine schwerwiegende Oberkörperverletzung, die eine noch bevorstehende Operation und dann eine mehrmonatige Rehabilitationsphase nach sich ziehen wird.
Pre-Game-Kommentar:
„Die Vorfreude, endlich wieder einmal mit der Mannschaft am Eis stehen zu können, ist riesengroß. Wie weit ich wirklich bin, werden wir morgen sehen, das ist nach so einer langen Pause immer schwer einzuschätzen, aber ich fühle mich bereit für den Einsatz und hoffe auf ein geglücktes Comeback.“
„Aufgrund der vielen Verletzungen in den letzten Wochen haben einige unserer gesunden Spieler sehr viel Eiszeit bekommen, daher waren die sechs trainingsfreien Tage zuletzt sehr wichtig, auch, um den Kopf freizubekommen. Jetzt sind die Batterien aufgeladen, wir haben wieder ein volles Lineup und werden in die richtige Richtung marschieren.“
„Asiago ist ein Gegner, den man nie wirklich einschätzen kann: Manchmal fahren sie voll an, dann gibt es wieder Partien fast ohne Antrieb. Man muss gegen sie einfach über 60 Minuten hinweg smart spielen und vor allem auch einfaches Eishockey praktizieren. Machen wir das, werden wir drei Punkte mitnehmen.“
„Nach einer so langen Pause ist man gut beraten, wenn man sich darauf konzentriert, die einfachen Dinge richtig zu machen. Das heißt, eifrig im Forecheck zu sein, die Checks fertigzufahren und die Scheiben aufs Tor zu bringen – einfach alles zu tun, um wieder in den Spielrhythmus zu kommen.“