Nach den Auswärtssiegen in Ljubljana und Graz will der EC-KAC am Sonntag endlich auch wieder in der heimischen Heidi Horten-Arena reüssieren. Die Details zum Spiel gegen den HC Pustertal fasst kac.at zusammen.

In seinem erst dritten und bereits letzten Heimspiel im aktuellen Monat tritt der EC-KAC (zehn Siege, neun Niederlagen) am Sonntag, dem 24. November 2024, gegen den HC Pustertal (acht Siege, zwölf Niederlagen) an. Während die Rotjacken ihre letzten vier Auswärtsspiele allesamt gewinnen konnten, mussten sie zu Hause (erstmals seit 2020 wieder) vier Verluste am Stück hinnehmen. Diesen Trend will Klagenfurt in der um 17.30 Uhr beginnenden Partie, die auf live.ice.hockey im Livestream übertragen und auf ticker.kac.at im Liveticker begleitet wird, stoppen.

TICKETS

Für diese Begegnung sind mit Stand Samstagnachmittag nur noch sehr vereinzelt Sitzplatz- und insgesamt rund 390 Stehplatzkarten verfügbar, diese können durchgehend im Online-Ticketshop des EC-KAC bezogen werden. Weitere Kontingente werden von Dauerkartenbesitzer/innen potenziell bis zwei Stunden vor Spielbeginn am Zweitmarkt zugänglich gemacht. Die Abendkassa am Haupteingang der Heidi Horten-Arena öffnet am Spieltag um 16.00 Uhr.

Noch kurzfristig buchbar ist eine der beiden für Einzelspiele vorgesehenen Skyboxen im Oberrang.

BERICHTERSTATTUNG

Das Spiel wird nicht  im TV übertragen, kann jedoch im Livestream auf live.ice.hockey (Pay-per-View) verfolgt werden. Sendungsbeginn mit den Vorberichten ist um 17.15 Uhr, im Studio warten Joschi Peharz und Marc Brabant, den Kommentar übernimmt wieder Nicole Weiss. Über den Verlauf der Begegnung informiert zudem (ab 18.04 Uhr) das Kärntner Eishockeymagazin im Programm von Radio Kärnten. Die textliche Begleitung der Partie liefert der von Admiral präsentierte Liveticker auf ticker.kac.at.

Die Ausgangssituation:

Der EC-KAC hat drei seiner vier Ligaspiele seit dem International Break gewonnen, am Freitag setzten sich die Rotjacken auswärts bei den Graz99ers mit 4:0 durch und feierten damit ihren zweiten Shutout-Sieg der laufenden Saison. Während es für den Rekordmeister in der Fremde zuletzt (vier Auswärtserfolge in Regulation hintereinander stehen zu Buche) blendend lief, hinken die Heimspielresultate noch hinterher: Klagenfurt fuhr bei nur drei seiner bisher zehn Auftritte in der Heidi Horten-Arena in der laufenden Saison die vollen drei Punkte ein, seit dem 12. Oktober wurden vier Partien auf eigenem Eis in Serie verloren. Deutlich verbessert zeigte sich zuletzt das rot-weiße Überzahlspiel, seit dem International Break endeten 30,8 Prozent aller KAC-Powerplays mit einem Treffer. Auch am Faceoff-Punkt bewirkte die Rückkehr der zuvor verletzten Mittelstürmer einen veritablen Aufschwung: Seit Monatsbeginn entscheiden die Rotjacken 55,5 Prozent der Scheibenaufwürfe zu ihren Gunsten, im September und Oktober lag dieser Wert noch bei nur 46,8 Prozent.

Der durchwachsen in das Spieljahr gestartete HC Pustertal erlebte in Folge seines 6:3-Heimsiegs gegen den EC-KAC Anfang Oktober einen deutlichen Aufschwung, in acht von zehn aufeinanderfolgenden Partien wanderten Punkte auf das Konto der Wölfe. Das International Break brachte allerdings Sand in das Getriebe, seither unterlagen die Südtiroler zwei Mal auswärts und zwei Mal zu Hause, jeweils in regulärer Spielzeit. Seine größten Probleme wies der HCP im bisherigen Saisonverlauf in der Defensive auf: Der bereits in der vergangenen Spielzeit nicht herausragende Gegentorschnitt wuchs 2024/25 noch einmal um 17,3 Prozent an, in absoluten Zahlen musste heuer ligaweit bislang nur Asiago Hockey (75) mehr Verlusttreffer hinnehmen als Gelb-Schwarz (70). Auch die Auswärtsbilanz der Truppe von Head Coach Jason Jaspers birgt noch einiges Verbesserungspotenzial: Neben einem Erfolg in Salzburg im Penaltyschießen konnten nur die Partien in Wien und Asiago erfolgreich gestaltet werden, in Summe hat in fremden Arenen nur das Tabellenschlusslicht aus Vorarlberg (mit sechs) weniger Punkte eingefahren als der HC Pustertal (acht).

Personelles:

Dem EC-KAC fehlen gegen den HC Pustertal definitiv Clemens Unterweger, Luka Gomboc (beide verletzt) sowie Maximilian Preiml (gesperrt). Erst am Spieltag wird über den Einsatz von Kapitän Thomas Hundertpfund entschieden, der unverändert angeschlagen ist. Das Mannschaftstraining am Samstag aufgrund kleinerer Blessuren oder leichter Erkrankungen ausgelassen haben Jan Muršak, Senna Peeters und Johannes Bischofberger, alle drei sollten aber bis zum Sonntag wieder spielfähig sein. Sein Debüt im Trikot der Rotjacken geben wird gegen den HC Pustertal Neuzugang Mads Larsen. Der für einen Monat unter Vertrag genommene Abwehrspieler avanciert zum sechsten Dänen, der in der Klubgeschichte des EC-KAC für die Klagenfurter auflief.

Pre-Game-Kommentar:

„Am Freitag wusste man schon von Beginn des Warmups an, dass wir vor einem guten Spiel vor großartiger Kulisse stehen. Während der Partie fühlte es sich so an, als wäre die halbe Halle von KAC-Fans besetzt. Nachdem ich bei den Spielen in Villach und Wien verletzt war, konnte ich in Graz zum ersten Mal selbst miterleben, welchen unglaublichen Auswärtssupport wir genießen können. Das hat uns auch motiviert, alles am Eis zu lassen und unseren angereisten Fans einen Sieg zu schenken, das ist gelungen.“

„Mit meiner eigenen Leistung in den letzten Partien bin ich recht zufrieden. Ich habe in den vergangenen Wochen viel an meinem Torschuss gearbeitet, nach den Treffern kommt jetzt das Selbstvertrauen dazu, mehr Abschlüsse aus verschiedenen Bereichen des Angriffsdrittels zu suchen. Es ist schön, dass sich das jetzt mehr und mehr bezahlt macht.“

„Oberstes Gebot für uns ist es, die 60-Minuten-Konstanz, die wir in Graz gezeigt haben, auch auf das eigene Eis und in ein Heimspiel zu übertragen. Ganz egal, in welcher Situation wir sind oder wer der Gegner ist, wir haben den Anspruch, in unserer eigenen Halle unser bestes Spiel zu zeigen. Wir wissen, dass wir das können, aber auch, dass wir das zuletzt zu selten gezeigt haben. Es geht jetzt um das Selbstvertrauen und das Vertrauen ineinander, es auch zu Hause gut zu machen.“

„Pustertal ist eine Mannschaft, die viele Abschlüsse aus nahezu allen Lagen sucht. Sie sind in den Zweikämpfen in ihrer Defensive zwar unnachgiebig, insgesamt aber eher ein in der Offensive starkes Team. Ich denke allerdings, dass unsere Situation aktuell so aussieht, dass wir die tiefer besetzte und strukturiertere Mannschaft sind, die aber nach wie vor die Konstanz finden muss. Wenn wir dies schaffen und sie auch über die volle Distanz ausweiten können, gibt es meines Erachtens nicht viele Gegner, die uns bezwingen werden.“

HC Pustertal WölfeHC Pustertal Wölfe