Am letzten Spieltag der win2day ICE Hockey League vor der (sehr kurzen) Weihnachtspause empfängt der EC-KAC (16 Siege, zwölf Niederlagen) am Sonntag, dem 22. Dezember 2024, den EC Salzburg (16 Siege, neun Niederlagen) in der Heidi Horten-Arena. Für die dritte Saisonbegegnung zwischen den beiden Teams, die sich die letzten fünf Meistertitel untereinander aufgeteilt haben, sind nur noch vereinzelte Stehplatzkarten erhältlich. ORF Sport+ überträgt die Partie live, Spielbeginn ist um 17.30 Uhr.
TICKETS
Für diese Begegnung ist der Großteil der aufgelegten Eintrittskarten vergriffen, verfügbar sind nur noch Stehplatzkarten für den Auswärtssektor (Oberrang Südost), der aufgrund der geringen Nachfrage unter Gästefans wieder zur Hälfte für KAC-Anhänger freigegeben wird . Diese Tickets können über den Online-Ticketshop des EC-KAC bezogen werden. Einzelne Karten (Sitz- und Reservierte Stehplätze) können, sofern sie bis zwei Stunden vor Spielbeginn von verhinderten Dauerkartenbesitzern freigegeben werden, auch noch via Zweitmarkt erworben werden.
BERICHTERSTATTUNG
Die Begegnung wird von ORF Sport+ live im Free-TV übertragen und kann zudem auch im Livestream auf on.orf.at verfolgt werden, Sendungsbeginn ist um 17.25 Uhr. Über den Spielverlauf informiert außerdem das (um 18.04 Uhr beginnende) Kärntner Eishockeymagazin von Radio Kärnten.
Die Ausgangssituation:
Der EC-KAC hat fünf seiner letzten sechs Ligaspiele in regulärer Spielzeit gewonnen, zwischendurch unterlagen die Rotjacken nur auswärts bei den Graz99ers im Penaltyschießen. In der laufenden Woche behielten die Klagenfurter bislang eine weiße Weste, Siege gegen Olimpija Ljubljana (3:1) und bei den Pioneers Vorarlberg (7:1) ließen das rot-weiße Punktekonto auf 50 Zähler anwachsen. Weiterhin überdurchschnittlich ist die Produktivität des EC-KAC in der Offensive: Im Verlauf der vorangegangenen 15 Spielzeiten erzielte der Rekordmeister nur um Vorjahr (3,71) mehr Tore pro Spiel als heuer (3,53). Auf ihr solides Powerplay (saisonale Erfolgsquote: 23,8 Prozent) können sich die Kärntner dabei nur bedingt verlassen: Ligaweit bekommt lediglich das Tabellenschlusslicht weniger Powerplay-Möglichkeiten pro Partie zugesprochen als Klagenfurt (im Schnitt 2,7 Überzahlsituationen). Für den Erfolg zumindest ebenso wichtig ist, dass Rot-Weiß in den vergangenen Wochen seine Defensive stabilisieren konnte, aus dem Spiel heraus kassierte man in den sechs bisherigen Partien im Monat Dezember nur neun Gegentreffer.
Der EC Salzburg musste unter der Woche nach zahlreichen begeisternden Auftritten den Abschied vom internationalen Parkett akzeptieren: Die Mozartstädter schieden im Viertelfinale der Champions Hockey League aus und können ihren Fokus damit wieder auf die win2day ICE Hockey League richten, die sie zuletzt drei Mal in Serie gewinnen konnten. Im Ligaspielbetrieb punkteten die Red Bulls bisher in 20 von 25 Partien (80,0 Prozent) und damit häufiger als im letztjährigen Grunddurchgang (72,9 Prozent). In der aktuellen Tabelle liegt Salzburg zwar nur auf Rang fünf, allerdings hat der amtierende Meister noch zwei bis vier Begegnungen mehr auszutragen als seine Konkurrenten, vom Punkteschnitt her (2,00) zog die Truppe von Oliver David am Freitag mit einem 6:2-Heimsieg gegen Olimpija Ljubljana bereits beinahe mit dem Zweitplatzierten aus Székesfehérvár (2,03) gleich. Eine bessere Zwischenbilanz verhinderten bislang die noch eher durchwachsenen Ergebnisse in fremden Hallen: Die Bullen verloren drei ihrer jüngsten vier Auswärtsspiele, von den zwölf Saisonpartien fernab der Heimat wurden nur sechs gewonnen.
Personelles:
Die Rotjacken sind am Samstag erst in den Morgenstunden vom Auswärtsspiel in Vorarlberg nach Klagenfurt zurückgekehrt. Große Teile des Kaders hatten daher am Samstag trainingsfrei, die Regeneration stand im Vordergrund. Personell haben sich keine Änderungen ergeben: Luka Gomboc und Johannes Bischofberger stehen nicht zur Verfügung, es ist auf Seiten Klagenfurts von einem identen Lineup wie beim 7:1-Sieg gegen die Pioneers auszugehen.
Pre-Game-Kommentar:
„Es ist natürlich immer schön, wenn einem ein Tor und ein Assist gelingen, aber gestern hat unsere Linie generell sehr gut funktioniert. Nick Pastujov und Daniel Obersteiner haben eine super Arbeit gemacht, darum sind uns auch drei Treffer gelungen.“
„Gegen die Pioneers haben wir nicht so schlecht angefangen, ließen dann aber ein wenig nach. Gegen Salzburg können wir uns das sicher nicht erlauben, da bedarf es einer vollen Performance über 60 Minuten hinweg. Weisen wir diese Konstanz auf, werden wir das Spiel auch gewinnen.“
„Im Vorjahr im siebten Finalspiel stand die Halle trotz der Niederlage eine Dreiviertelstunde nach der Sirene noch Kopf. Auch das erste Duell heuer hier in Klagenfurt war sehr stimmungsvoll. Spiele gegen Salzburg sind etwas Besonderes, das merkt man auch beim Publikum.“