Der EC-KAC eröffnet am Mittwoch eine knifflige Drei-Spiele-Woche mit der Auswärtspartie bei Olimpija Ljubljana, zu der die Rotjacken wieder auf zwei Rückkehrer in das Lineup bauen können.

Vor der Länderspielpause Anfang Februar stehen für den EC-KAC (24 Siege, 14 Niederlagen) sechs richtungsweisende Spiele innerhalb von zwölf Tagen am Programm. Den Start in diese intensive Phase bildet das Auswärtsspiel der Rotjacken bei Olimpija Ljubljana (20 Siege, 19 Niederlagen) am Mittwoch, dem 22. Januar 2025. Das vierte und zugleich letzte Duell mit dem Klub aus der slowenischen Hauptstadt im Grunddurchgang beginnt um 19.15 Uhr und wird im Livestream auf live.ice.hockey übertragen.

BERICHTERSTATTUNG

Die Begegnung wird nicht im TV übertragen, kann jedoch im Livestream auf der Liga-Plattform live.ice.hockey (Pay-per-View) konsumiert werden, Sendungsbeginn ist um 19.05 Uhr, Streaming-Einzeltickets kosten €9,90. Über den Spielverlauf informiert zudem das um 20.04 Uhr startende Kärntner Eishockeymagazin von Radio Kärnten.

Die Ausgangssituation:

Der EC-KAC hat in 16 seiner letzten 17 Spiele gepunktet, musste im Verlauf der jüngsten drei Partien aber zwei Niederlagen hinnehmen. Das 0:1 nach Penaltyschießen gegen den HCB Südtirol am Freitag ließ die Füchse in der Tabelle an den Rotjacken vorbeiziehen, nach Punkteschnitt gereiht, liegt das aktuelle Führungsquartett der win2day ICE Hockey League jedoch nahezu auf Augenhöhe (Fehérvár AV19 mit 1,98, der EC-KAC und der EC Salzburg mit jeweils 1,97 sowie der HCB Südtirol mit 1,95 Zählern pro Saisonspiel). Klagenfurt ist unverändert die offensivstärkste Mannschaft der Liga: 3,68 erzielte Treffer pro Partie sind der zweithöchste Grunddurchgangswert der Rotjacken im Verlauf der letzten 16 Spielzeiten, zudem haben nach 38 absolvierten Partien bereits neun Kaderspieler die Marke von 20 Scorerpunkten erreicht bzw. übertroffen. Auswärts traf Klagenfurt 2024/25 bislang (3,78) sogar häufiger als auf eigenem Eis (3,60).

Olimpija Ljubljana hat (als einziges Team ligaweit neben den Rotjacken) acht seiner letzten zehn Partien gewonnen. Initiiert wurde diese Erfolgsserie von der Bestellung von Andrej Tavželj zum Head Coach, der letztjährige Kapitän des Future Teams des EC-KAC, seit Sommer Assistant Coach, ersetzte unmittelbar vor Weihnachten Antti Karhula als Cheftrainer. In der Tabelle rangieren die Grünen Drachen aktuell auf Position acht, bei aktuell 14 Punkten Rückstand auf Platz sechs erscheint die vorzeitige Playoff-Qualifikation bereits recht unwahrscheinlich. Verspielt hat Olimpija die Top-Sechs im November und Dezember, als in den 14 Partien nach der Länderspielpause nur sieben von 42 möglichen Zählern eingefahren wurden. In den vergangenen Wochen präsentierte sich Ljubljana vor allem vor eigenem Publikum als sehr stabil: Die letzten fünf Heimspiele brachten vier grün-weiße Siege bei nur neun Gegentoren.

Personelles:

Mit Ausnahme der Langzeitverletzten Luka Gomboc und Johannes Bischofberger (Saisonende) standen im Training am Dienstag alle Kaderspieler am Eis, das Trainerteam kann für das Spiel in Ljubljana also bis auf die zwei genannten Ausnahmen auf den gesamten Kader zurückgreifen. Verteidiger Jesper Jensen Aabo, der die letzten neun Ligaspiele aufgrund einer Unterkörperblessur verpasst hat, kehrt ebenso in das KAC-Lineup zurück wie Stürmer Jan Muršak, der im jüngsten Heimspiel gegen den HCB Südtirol aufgrund einer Erkrankung nicht dabei war.

Pre-Game-Kommentar:

„Ich denke, wir haben uns im Verlauf der letzten Wochen kontinuierlich gesteigert, nahezu von Spiel zu Spiel. Die Verbesserung ist in vielen Bereichen unseres Spiels sichtbar, insbesondere in der Verteidigungszone und in der Abstandskontrolle. Das macht es einfacher, Eishockey zu spielen, zudem haben wir zuletzt viel Selbstvertrauen getankt.“

„Ljubljana ist keine Destination, in der man ein einfaches Spiel erwarten kann, wir müssen gegen Olimpija unbedingt auf der Hut sein. Nach dem spielfreien Sonntag haben uns die beiden letzten Trainingstage die Möglichkeit gegeben, einen kleinen Neustart hinzulegen und an der Weiterentwicklung unseres Spiels zu arbeiten. Wir stehen vor einer schwierigen Aufgabe, wissen aber, wo wir gut sind: Wenn wir das auch umsetzen und unser Bestes geben, haben wir gute Chancen.“

„Ich bin glücklich, so lange wir als Mannschaft gewinnen. Dazu möchte ich definitiv so viel wie möglich beitragen, das muss nicht zwingend im Scoring sein. Punkte kommen manchmal wie von selbst, dann wieder gar nicht, mein Maßstab ist, dass ich mich voll reinwerfe und für das Team kämpfe.“

„Ganz egal, wie viele Spiele im Grunddurchgang noch am Programm stehen, wir befinden uns in der zweiten Januarhälfte und das ist die Phase der Saison, in der wir in jene Zone eintreten müssen, in der wir immer gut spielen und die nötigen Resultate einfahren. In den Playoffs wird es ein zusätzliches Leistungsniveau brauchen und dieses müssen wir jetzt entwickeln. Unser Fokus ist ganz auf die drei Partien in dieser Woche gerichtet, genauso wichtig ist aber, dass wir uns gut fühlen und einhundert Prozent abrufen können.“

Olimpija LjubljanaOlimpija Ljubljana