Aus der Kabine (19.03.)

Manuel Geier zwischen den Viertelfinals fünf und sechs:

Über den Turnaround von 0:2 auf 3:2 im Spiel am Freitag:

„Ich hatte das Gefühl, dass Wien nach dem 2:0 mit den Gedanken schon ein wenig in der Halbfinalserie war, wir wurden gleichzeitig stärker: Wir standen mit dem Rücken zur Wand, hatten nichts mehr zu verlieren und haben uns gesagt, dass wir noch einmal alles, was möglich ist, aufs Eis bringen. So konnten wir noch einen Gang hochschalten und ich denke, dass wir letzten Endes verdient gewonnen haben.“

Über seinen Scoring Streak (vier seiner letzten fünf Punkte verbuchte er in der Steffl Arena, Anm.) in Wien:

„In Wien ist es einfach super zu spielen: In der Halle herrscht eine tolle Atmosphäre, wir haben enorm viele KAC-Fans auf den Tribünen, was natürlich pusht. Insofern macht es momentan viel Spaß, in Kagran aufzulaufen.“

Über die Herangehensweise der Rotjacken für Spiel sechs am Sonntag:

„Wir haben unverändert nichts zu verlieren, wir blicken auch nicht weiter voraus, sondern fokussieren uns ganz auf diese Partie und schauen, was dann dabei herauskommt. Shift für Shift werden wir so agieren, als würde es kein Morgen geben.“

Über die Stärken der Vienna Capitals:

„Die Capitals sind taktisch sehr, sehr diszipliniert – und zwar in allen drei Zonen des Spielfelds. Der Schlüssel zum Erfolg ist es, dass wir diese Konsequenz in der Umsetzung des Systems matchen. Das müssen wir schaffen und parallel auch über 60 Minuten hinweg unser Ding durchziehen. Wir dürfen uns von der Wiener Defensive nicht zermürben lassen, Pucks aufs Tor, vielleicht ein Dirty Goal verbuchen und so am Ende die Partie gewinnen.“

Über die Vorzüge, die in Spiel sechs für den EC-KAC sprechen:

„Sicher unser Kampfgeist. Der KAC ist eine Playoff-Mannschaft, das ist bekannt, wir geben nie auf und werden bis zur letzten Sekunde für jeden weiteren Sieg fighten.“