Bereits nach 16 gespielten Sekunden setzte Niki Kraus mit einem Pass aus der neutralen Zone zentral Maximilian Theirich in Szene, dieser wurde jedoch von Elias Haas am Abschluss gehindert, was den jungen Rotjacken gleich das erste Überzahlspiel einbrachte. Niki Kraus tauchte hier alleine vor dem KEC-Tor auf, scheiterte aber aus kurzer Distanz (2.). In der neunten Minute ging das Future Team dann mit 1:0 in Führungt: Andrej Tavželj kam am linken Flügel durch und schloss per Wrister ab, der Keeper der Adler parierte mit dem Schoner und Niklas Ofner schob den Rebound ins leere Tor. Kurz darauf erhöhten die Klagenfurter auf 2:0, ein Fernschuss von Maximilian Preiml von halblinks schlug in der langen Kreuzecke ein (10.). Bei numerischer Unterlegenheit kamen die Gäste in Person von Raivo Freidenfelds zu ihrer ersten nennenswerten Möglichkeit, doch Jakob Holzer war auf dem Posten (12.). Das dritte Tor gelang dem Team von Kirk Furey und David Fischer nach dem ersten Seitenwechsel im Powerplay: Tavželj bediente an der verlängerten Torlinie Marcel Witting, der in den Slot auf Niki Kraus zurücklegte, dessen Onetimer saß (27.). Ihrerseits mit einem Mann mehr auf dem Eis agierend erzielten die Tiroler ihren ersten Treffer des Abends und legten nur kurz darauf auch den zweiten nach: Zuerst beförderte Patrik Kittinger den Puck nach einem Pfosten-Abpraller von Ričards Puriņš über die Linie (29.), dann legte Benedikt Wohlfahrt im „Zwei-gegen-Eins“-Konter auf Eric Lindhagen quer, der in die Maschen abtropfen ließ (32.). Die Klagenfurter hatten 24 Sekunden später die passende Antwort parat und zogen wieder auf zwei Tore Abstand davon: Niki Kraus lenkte einen Unterluggauer-Wrist aus der Distanz unhaltbar unter die Querlatte ab (32.). Knapp zwei Minuten darauf jubelten wiederum die Gäste, als sich Freidenfelds sich über rechts kommend gegen zwei Gegenspieler durchsetzen und dann über den Blocker von Holzer hinweg einnetzen konnte (34.). Den Schlusspunkt im Mittelabschnitt setzte aber Rot-Weiß: Abermals bei numerischem Vorteil landete die Scheibe über die Stationen Kapel und Witting halblinks bei Jannik Fröwis, der Lukas Moser im KEC-Tor zum fünften Mal überwinden konnte (36.). In Minute 48 kamen die Gäste im Powerplay noch zum Anschlusstreffer: Lindhagen legte von links aus quer auf Urbanek, dessen Schuss Jakob Holzer mit dem Schoner entschärfen konnte, doch der Lette Puriņš knallte den Nachschuss in die Maschen (48.). Der Ausgleich sollte Kitzbühel am Ende aber verwehrt bleiben, das Future Team holte sich einen verdienten 5:4-Heimsieg. (NB)
Kirk Furey, Head Coach EC-KAC Future Team:
„Wir sind heute mit sehr viel Energie gestartet, konnten einige Turnovers kreieren und unsere Chancen auch ausnutzen. Im Mitteldrittel haben wir das Spielgeschehen auch weitestgehend kontrolliert, aber individuelle Fehler unsererseits haben Kitzbühel wieder ins Spiel gebracht. In der Schlussphase konnten sie uns dann ein wenig unter Druck setzen, aber wir haben gut dagegengehalten und sind aggressiv geblieben. Das wichtigste ist, dass wir heute wirklich als Team aufgetreten sind. Nach dem letzten Spiel gegen Zell am See haben wir genau darüber gesprochen und auch betont, dass wir über 60 Minuten konstant unseren Spielplan durchziehen müssen – das hat heute funktioniert. Morgen beschließen wir die bislang recht positive Pre-Season mit dem Auswärtsspiel in Linz.“
04.09.2021 / Testspiel
EC-KAC Future Team – EC Die Adler Kitzbühel 5:4 (2:0,3:3,0:1)
Tore EC-KAC Future Team: Niki Kraus (27./PP1, 32.), Niklas Ofner (9.), Maximilian Preiml (10.), Jannik Fröwis (36./PP1)
Aufstellung EC-KAC Future Team:
Holzer (Sicher) // Hanser-Tavželj, Sablattnig-Maier, Preiml-Lindner, Malle-Unterluggauer // Pirmann-Kapel-M.Witting, Kraus-Fröwis-Theirich, Sunitsch-Ofner-Hammerle, S.Klassek-Kramer-Casati