Andrej Tavželj zu seinem Aufstieg in die Kampfmannschaft:
Über seinen überraschenden Weg vom AHL-Team in die Kampfmannschaft:
„Es waren einige verrückte Tage. Ich habe das in dieser Form nicht erwartet, denn ich wusste, für welche Aufgabe ich hierher geholt wurde, nämlich jene im AHL-Team. Als mich Kirk Furey am Freitag angerufen und ins Training der Kampfmannschaft eingeladen hat, habe ich mich sehr gefreut. Denn als ich ein Kind in Slowenien war, war es schon ein Traum, für einen so geschichtsträchtigen und erfolgreichen Klub aufzulaufen. Die nächste Überraschung kam dann, als mir nach dem Samstagstraining mitgeteilt wurde, dass ich für einen Einsatz am Dienstag gegen Leksand vorgesehen bin. Es war eine besondere Woche und es macht großen Spaß, zurück auf so hohem Level zu sein.“
Über sein Debüt im CHL-Heimspiel gegen Leksand:
„Um ganz ehrlich zu sein, habe ich mich zunächst völlig auf mich selbst und mein Spiel konzentriert, das war nötig, weil ich seit einigen Jahren nicht mehr auf diesem Level gespielt habe. Dass das gelungen ist, hat die Mannschaft möglich gemacht, die mich vom ersten Tag an mit offenen Armen empfangen hat, dementsprechend leicht war es, in das Team zu finden und dann hart für die Gruppe zu arbeiten und zum Erfolg beizutragen. Thomas Vallant war ein großartiger Abwehrpartner, der sehr viel mit mir gesprochen hat, damit die Abstimmung zwischen uns immer gepasst hat, es hatte den Anschein, als würden wir schon seit langer Zeit zusammenspielen. Es war dann ein großartiger Abend, wenn man sich unsere mannschaftlich geschlossene Leistung ansieht, wir hatten anteilsmäßig nicht sehr viel Scheibenbesitz, aber wenn wir am Puck waren, agierten wir sehr effizient. Dazu kam, dass Sebastian Dahm insbesondere im ersten Drittel herausragend gehalten hat. Wir konnten uns dann an die Geschwindigkeit von Leksand und ihre Spielweise anpassen und haben es geschafft, vier Treffer zu erzielen. Ein großer Sieg für Klagenfurt.“
Über die bevorstehende Ligapartie gegen Linz am Freitag:
„Es ist häufig so, dass Teams nach einem International Break ein anderes Gesicht zeigen. Wir haben uns bislang nicht intensiv mit Linz beschäftigt, sondern an Details in unserem Spiel gearbeitet und an Faktoren, die uns erfolgreich machen. Wichtig wird sein, dass wir den Schwung aus dem CHL-Spiel gegen Leksand mitnehmen und möglichst an unsere Vorstellung am Dienstag anknüpfen. Der Fokus liegt aber klar auf uns selbst, mit den Details des Systems der Linzer und den Erkenntnissen aus dem Pre-Scouting machen uns die Trainer dann am Vormittag des Spieltags vertraut.“