Am Tag zwischen dem Auswärtsspiel in Salzburg und der Heimpartie gegen Villach nahm sich Kapitän Manuel Ganahl die Zeit, um mit kac.at über die aktuellen Themen rund um die Rotjacken zu sprechen.
Manuel Ganahl am Tag zwischen den Spielen gegen Salzburg und Villach:

 

Über die Lehren aus der Auswärtsniederlage in Salzburg am Sonntag:

„Das war ein schwieriges Spiel für uns, weil Salzburg sehr gut aus der Kabine kam und uns im ersten Drittel hinten reingedrückt hat. Wir haben nach Lösungen gesucht, brauchten aber eine Weile, diese auch zu finden. Ich denke nicht, dass wir ihnen übermäßig viele Torchancen gegeben haben, aber Salzburg hatte sicher mehr Spielanteile. Gefühlt wollte es der Gegner in der Anfangsphase etwas mehr, er ging damit auch in Führung und wir liefen dann im restlichen Spiel dem Rückstand hinterher. Es gab dann Möglichkeiten auf beiden Seiten, mit einer gewissen Effizienz hätten wir uns sehr wohl in die Partie zurückkämpfen können, aber wir schafften es gestern einfach nicht, anzuschreiben.“

 

Über das ausführliche Video-Meeting am Montagmorgen:

„Das große Video-Meeting zum Gegner gibt es bei Villach-Partien erst am Spieltag, wir haben uns heute in der Analyse vornehmlich der Aufarbeitung dessen gewidmet, woran es gestern gehapert hat. Was hat gefehlt, wo können wir besser werden? Gerade in der defensiven Zone, wie wir den Forecheck des Gegners auflösen, hat es nicht so funktioniert. Darüber haben wir gesprochen und daran haben wir danach im Eistraining auch gearbeitet. Jeder weiß, was zu tun ist, zudem nehmen wir auch die positiven Dinge aus dem Sonntagsspiel mit in die morgige Partie.“

 

Über das Post Game-Statement von Petri Matikainen, der „mehr von den Big Boys“ in seinem Team sehen will:

„Jeder weiß, wer unsere Führungsspieler sind, wir sollten aber, wie wir es immer tun, das Team in den Vordergrund stellen. Es muss von jedem mehr kommen, gerade in Spielen wie diesen, in denen man dem momentanen Liga-Dominator gegenübersteht, da braucht man ein perfektes Spiel. Von Führungsspielern muss da der Impuls kommen und alle anderen müssen mitziehen, das macht uns als Mannschaft stark und führt uns auf den richtigen Weg.“

 

Über Villachs lange Spielpause von 21 Tagen vor dem Derby am Dienstag:

„Im Vorhinein ist es schwer zu sagen, ob eine so lange Pause ein Vor- oder ein Nachteil ist. Was wir vom Sonntag mitnehmen, ist, dass wir morgen so wie zuletzt Salzburg aufs Eis kommen wollen und in den ersten zehn Minuten aggressiv auftreten, Villach zurückdrängen und ihnen wenig Zeit geben. Es geht darum, dem Gegner das Gefühl zu nehmen, ins Spiel zu kommen. Wir hatten selbst eine recht lange Meisterschaftsunterbrechung und wissen, dass es schwer ist, dann wieder in die Spur zu kommen, es braucht eine Zeit, bis der Rhythmus und gerade auch das Timing wieder passen. Das ist am Dienstag für uns vermutlich ein Vorteil, aber ein Derby ist ein Derby: Wir müssen alles reinwerfen, voll fokussiert sein und unser Spiel über 60 Minuten hinweg entfalten, dann werden wir gute Chancen haben, die Partie zu gewinnen.“

 

Über die Vorzüge des dienstägigen Gegners Villach:

„Villach hat viele Einzelspieler mit Qualität und ein großes Offensivpotenzial, sie schießen viele Tore. Da gilt es, auf der Hut zu sein, aber unsere Stärke ist ohnehin die Defensive. Wir wissen relativ genau, wie der VSV spielt und sich am Eis verhält, dennoch ist es oft schwer, das zu verteidigen, genau das müssen wir morgen aber schaffen: Mit fünf Mann gut stehen, dem Gegner so wenige Chancen wie möglich zugestehen, vor allem die Rushes dezimieren und im Angriff selbst wieder effizienter sein.“