Zum Abschluss einer durch zahlreiche verletzungs- und krankheitsbedingt Ausfälle geprägten Woche, die der EC-KAC bisher mit vier von sechs möglichen Punkten dennoch sehr erfolgreich gestalten konnte, treten die Rotjacken am Sonntag, dem 9. Januar 2022, vor heimischer Kulisse gegen den HCB Südtirol an. Das dritte Saisonduell der beiden letztjährigen Finalisten beginnt um 17.30 Uhr.
TICKETS
Für diese Begegnung werden entsprechend aktueller behördlicher Verordnungen nur 2.000 Sitzplatzkarten aufgelegt, der Großteil davon ist mit Abonnements belegt. Einzelkarten sind mit Stand Samstagnachmittag noch rund 230 Stück erhältlich, diese können über den Online-Ticketshop des EC-KAC bezogen werden. Die Abendkassa öffnet am Spieltag um 16.00 Uhr.
Zur Spielstätte zutrittsberechtigt sind im Rahmen der derzeit gültigen Regelungen nur Zuseher/innen, die einen Nachweis über eine erfolgte „Boosterimpfung“ sowie einen maximal 72 Stunden alten, negativen PCR-Test vorlegen können, die exakten Definitionen und Bedingungen sind dem untenstehend verlinkten Text zu entnehmen. In der Stadthalle gilt vom Betreten bis zum Verlassen der Spielstätte für alle Fans durchgehende FFP2-Masken-Tragepflicht
BERICHTERSTATTUNG
Diese Begegnung wird vom EC-KAC in Form eines Video-Livestreams (sechs Kameras, Wiederholungen, Hallensound) übertragen, der über die Liga-Plattform live.ice.hockey ausgestrahlt wird. Der Preis pro Pay-per-View-Ticket liegt bei €6,90. Direkt aus der Stadthalle Klagenfurt berichtet (ab 18.04 Uhr) zudem das Kärntner Eishockeymagazin im Programm von Radio Kärnten (auch online empfangbar über die ORF-Radiothek). Über den Spielverlauf informiert – präsentiert von Admiral Sportwetten – in Echtzeit wie gewohnt auch der Live-Ticker auf ticker.kac.at.
Die Ausgangssituation:
Der EC-KAC hat in jedem seiner letzten fünf Spiele gepunktet, neben drei Siegen gab es in diesem Zeitraum zwei Overtime-Auswärtsniederlagen in Graz und Villach (jeweils 3:4) zu verbuchen. Speziell der Punktegewinn im Kärntner Derby am Dienstag war angesichts der angespannten personellen Situation durchaus als Erfolg zu werten, mit noch kürzerem Lineup konnten die Rotjacken am Donnerstag gegen die formstarken Graz 99ers sogar die vollen drei Zähler einfahren (4:2). Klagenfurt liegt in der Tabelle damit aktuell auf Rang fünf, der derzeit vom HCB Südtirol gehaltene zweite Platz liegt nur noch einen halben Zehntelpunkt entfernt. Mit einem Sieg in regulärer Spielzeit würde sich der Titelverteidiger am Sonntag selbst zum ersten Verfolger von Leader Salzburg machen, eine Niederlage könnte hingegen den Rückfall bis auf Rang sieben bedeuten, so eng liegt das Feld zusammen.
Der HCB Südtirol hat wie der EC-KAC ebenso in jeder seiner letzten fünf Partien angeschrieben, neben vier Siegen steht in diesem Zeitraum eine 3:4-Overtime-Niederlage in Villach (nach zwischenzeitlicher 3:0-Führung) zu Buche. Den gleichen Verlauf, nur in diesem Fall zu Gunsten der Füchse, nahm auch das jüngste Ligaspiel des HCB: Am Donnerstag verwandelte man in der heimischen Palaonda ein bis zur 48 Minute bestehendes 0:3-Defizit gegen die Dornbirn Bulldogs noch in einen 4:3-Erfolg nach Overtime. Der Vizemeister schob sich damit auf Tabellenplatz zwei nach vorne, weist aber unverändert ein negatives Torverhältnis auf. Die aktuell 3,09 Gegentreffer pro Saisonspiel entsprechen einem höheren Wert als in jeder der bisherigen acht Spielzeiten des Klubs in der EBEL bzw. ICE. In Klagenfurt zogen die Südtiroler zuletzt meist den Kürzeren, die Rotjacken konnten jedes ihrer letzten fünf Heimspiele gegen den HCB für sich entscheiden. Traditionell sind in der Stadthalle ausgetragene Duelle zwischen diesen beiden Klubs sehr knappe Angelegenheiten: Von 30 Begegnungen in der Ligageschichte entschied in 17 am Ende nur ein einziger Treffer Differenz über Sieg und Niederlage.
Personelles:
Bei den Rotjacken, die beim Heimsieg gegen Graz am Donnerstag auf neun Stammkräfte verzichten mussten, kehrt der zuletzt gesperrte Steven Strong zurück ins Lineup, in der Abwehr ergibt sich somit wieder die „Siebenerrotation“. Die gelernten Verteidiger Niklas Würschl und David Maier bleiben im Sturm, zudem gibt es in der Offensive zarte Hoffnungen auf erste Rückkehrer: Rok Tičar, seit Montag mit einer Trainingsverletzung out, absolvierte die Samstagseinheit ohne größere Beschwerden, er könnte damit gegen den HCB Südtirol wieder im Aufgebot stehen. Lukas Haudum, der in der Nacht zum Donnerstag erkrankte, ist bereits wieder am Weg der Besserung, auch er könnte am Sonntag bereits sein Comeback geben. Im Fall beider Angreifer fällt eine Entscheidung über einen Einsatz nach dem Morning Skate am Spieltag. Fix fehlen werden den Rotjacken Nick Petersen, Thomas Koch, Dennis Sticha, Johannes Bischofberger (alle verletzt), Marcel Witting und Matt Fraser (beide krank).