Nachdem jedes der ersten drei Saisonduelle zwischen diesen beiden Klubs mit Auswärtssiegen endete, treffen der EC-KAC und der EC Salzburg am Sonntag, dem 23. Januar, zum vierten und letzten Mal im laufenden Grunddurchgang der bet-at-home ICE Hockey League aufeinander. Die mit Heimrecht für die Bullen angesetzte und im Livestream via Liga-Plattform übertragene Begegnung erlebt ihren ersten Scheibenaufwurf um 16.30 Uhr.
BERICHTERSTATTUNG
Dieses Spiel wird nicht im TV übertragen, der EC Salzburg bietet über die Liga-Plattform live.ice.hockey jedoch einen Video-Livestream (€6,90 pro Pay-per-View-Ticket) an, Sendungsbeginn ist um 16.10 Uhr. Ebenfalls direkt aus dem Volksgarten sendet (ab 17.04 Uhr) Radio Kärnten im Rahmen des Kärntner Eishockeymagazins (auch online empfangbar über die ORF-Radiothek). Über den Verlauf der Begegnung in Textform informiert der von Admiral Sportwetten präsentierte Live-Ticker auf ticker.kac.at.
Die Ausgangssituation:
Der EC-KAC musste sich dem EC Salzburg am 21. Dezember auf eigenem Eis mit 4:5 geschlagen geben, punktete seither aber in jedem seiner sechs ausgetragenen Ligaspiele. Damit kletterten die Rotjacken mit Stand Samstagnachmittag bis auf Platz zwei der Tabelle der bet-at-home ICE Hockey League. Allerdings erwies sich das nach dem Punkteschnitt pro Spiel gereihte Ligaranking in den vergangenen Wochen als sehr volatil, so ist der Rückstand der Klagenfurter auf den Leader aktuell größer als ihr Vorsprung auf den Elftplatzierten. In der Fremde vermochte der Titelverteidiger in der laufenden Spielzeit meist zu überzeugen: Der EC-KAC konnte bei 14 seiner 17 Auftritte als Gastmannschaft punkten und brachte in jedem der letzten neun Auswärtsspiele seit Ende Oktober zumindest einen Zähler auf sein Konto (sechs Siege, drei Niederlagen nach Overtime/Shootout).
Der EC Salzburg hatte am Freitagabend das Ende einer stolzen Serie zu akzeptieren: Der 1:3-Verlust beim HC Innsbruck war die erste Niederlage in regulärer Spielzeit nach zuvor 18 Partien am Stück mit Punktgewinnen (15 Siege, drei Niederlagen nach Verlängerung/Penaltyschießen). Die Bullen sind aber weiterhin überlegener Tabellenführer, bei noch 14 auszutragenden Partien weisen sie in absoluten Zahlen 13 Zähler Vorsprung auf die ersten Verfolger aus Klagenfurt und Bolzano auf. Beispielhaft für die bislang sehr erfolgreiche und konstante Spielzeit ist, dass die Mozartstädter sowohl in Heim- als auch in Auswärtsspielen exakt 2,000 Punkte pro Begegnung eingefahren haben. Sie werden in den verbleibenden vier Wochen des Grunddurchgangs kaum mehr vom ersten Tabellenrang zu verdrängen sein, Head Coach Matt McIlvane könnte also zum ersten Red Bull-Trainer seit 2016 (Dan Ratushny) avancieren, der den Klub zur Poleposition nach der Regular Season führt.
Personelles:
Die beim 2:0-Auswärtserfolg in Wien am Dienstag noch aufgrund leichter Erkrankungen fehlenden Jakob Holzer und Daniel Obersteiner kehrten zur Wochenmitte in das Mannschaftstraining zurück und stehen damit wieder zur Verfügung. Weiterhin verzichten müssen die Rotjacken auf die Verletzten Nick Petersen, Thomas Koch, Johannes Bischofberger und Dennis Sticha. Der Letztgenannte konnte sich jüngst über Fortschritte auf seinem langen Leidensweg (letztes Ligaspiel am 3. Oktober) freuen und erste vorsichtige Eiskontakte absolvieren. Ein Fragezeichen steht hinsichtlich der Partie bei den Bullen hinter der Mitwirkung von Rok Tičar, der das Training am Samstag aufgrund einer Erkrankung auslassen musste.