In der Neuauflage der letztjährigen Finalserie duellieren sich ab Mittwoch der EC-KAC und der HCB Südtirol um einen Platz im ICE-Viertelfinale, hier die wichtigsten Infos zu Spiel eins in Klagenfurt.

Zum Auftakt der Pre-Playoffs in der win2day ICE Hockey League empfängt der amtierende Meister EC-KAC am Mittwoch, dem 2. März 2022, den aktuellen Vizemeister HCB Südtirol in der Stadthalle Klagenfurt. Der Achte und Neunte der Abschlusstabelle des Grunddurchgangs duellieren sich im Wochenverlauf im Rahmen einer „Best-of-Three“-Serie um eines der beiden noch zu vergebenden Tickets für das Playoff-Viertelfinale. Das Eröffnungsfaceoff in dieser ersten von bis zu drei Konfrontationen fällt um 19.15 Uhr, Tickets sind noch erhältlich.

TICKETS

Bei diesem Spiel können sämtliche zur Verfügung stehenden Sitzplätze (2.715) belegt werden. Aktuell sind noch rund 350 Karten verfügbar, diese können über den Online-Ticketshop des EC-KAC bezogen werden. Zusätzliche Kontingente werden am Dienstagabend nach dem Abschluss der Abo-Verlängerung freigeschaltet. Die Abendkassa öffnet am Spieltag um 17.45 Uhr.

Für den Hallenzutritt gilt die „Drei-G“-Regel (geimpft/genesen/getestet), die exakten entsprechenden Definitionen sind dem untenstehend verlinkten Text zu entnehmen. In der Stadthalle herrscht vom Betreten bis zum Verlassen der Spielstätte für alle Fans durchgehende FFP2-Masken-Tragepflicht

Zutrittsregelungen zur Stadthalle am 02.03.2022

BERICHTERSTATTUNG

Diese Begegnung wird vom EC-KAC in Form eines unkommentierten Livestreams (Sechs-Kamera-Setup, Hallensound) übertragen, der über die Liga-Plattform live.ice.hockey ausgestrahlt wird. Sendungsbeginn ist um 19.05 Uhr, der Preis pro Pay-per-View-Ticket liegt bei €6,90. Direkt aus der Stadthalle Klagenfurt berichtet (ab 20.04 Uhr) zudem das Kärntner Eishockeymagazin im Programm von Radio Kärnten (auch online empfangbar über die ORF-Radiothek). Über den Spielverlauf informiert – präsentiert von Admiral Sportwetten – in Echtzeit wie gewohnt auch der Live-Ticker auf ticker.kac.at.

Die Ausgangssituation:

Der EC-KAC rutschte in den finalen Zügen eines insgesamt von außergewöhnlichen Umständen geprägten ICE-Grunddurchgangs noch aus den Top-Sechs, bei ihren zuletzt fünf Niederlagen hintereinander konnten sich die Rotjacken allerdings in den beiden jüngsten Partien (2:3 beim HCB Südtirol und 0:1 nach Penaltyschießen gegen den HC Orli Znojmo) spielerisch deutlich steigern. Da der Punkteschnitt der Klagenfurter letztlich nur zu Rang acht reichte, müssen sie nun in die Pre-Playoffs, wo es zur Neuauflage der letztjährigen Finalserie um den Meistertitel kommt. Heuer duellieren sich EC-KAC und HCB Südtirol allerdings nur im Format „Best-of-Three“, ein Modus, in dem der österreichische Rekordmeister seit 26 Jahren nicht mehr agierte (zuletzt im Bundesliga-Viertelfinale 1996 gegen den damaligen EC Graz).

Der HCB Südtirol stand in nur 44 der ursprünglich geplanten 52 Grunddurchgangspartien tatsächlich am Eis, gleich acht Partien wurden ersatzlos gestrichen oder strafverifiziert. Der fehlende Spielrhythmus schlug sich letztlich auch in der Performance der Füchse nieder, seit Beginn des Kalenderjahres 2022 punktete der Vizemeister nur noch in vier von 13 ausgetragenen Spielen voll. In der Endabrechnung (Rang neun) ergab sich für den HCB damit die schlechteste Regular Season-Platzierung seit dem Einstieg in die damalige EBEL im Jahr 2013. Dass die Südtiroler unabhängig von ihrer Ausgangsposition das Potenzial haben, in der Post Season groß aufzuspielen, haben sie in all ihren Jahren in der Liga mehrfach bewiesen: Seit knapp fünf Jahren, dem Halbfinale 2017 gegen den späteren Meister aus Wien, hat der HCB gegen kein anderes Team als den EC-KAC eine Playoff-Serie verloren. Um das Pre-Playoff-Duell mit den Kärntnern zu gewinnen, müssen die Füchse allerdings zumindest ein Mal in Klagenfurt siegen – und gerade auswärts taten sie sich zuletzt sehr schwer: Jedes der letzten fünf Spiele in der Fremde wurde verloren, zwei weitere wurden (bekanntlich gegen die Italiener) strafverifiziert.

Personelles:

Beim EC-KAC füllten sich in den vergangenen Tagen die verletzungs- und erkrankungsbedingt großen Lücken im Kader sukzessive, für den Start in die Pre-Playoffs sind nur noch Jakob Holzer, Niklas Würschl und Johannes Bischofberger (alle verletzt) nicht verfügbar. Thomas Koch, der sein Comeback nun schon zwei Mal verschieben musste, steht am Mittwoch erstmals seit Mitte Dezember wieder im Lineup der Rotjacken für ein Ligaspiel. In dieses kehrt auch Kele Steffler (zuletzt vier Partien out) zurück, der Trainerstab plant demnach mit sieben Verteidigern und 13 Stürmern. Zwischen den Pfosten steht beim Titelverteidiger Sebastian Dahm, sein Backup ist Val Usnik.

Pre-Game Kommentar:

„Unserer letzten beiden Partien endeten zwar mit Niederlagen, wir konnten uns aber spielerisch klar steigern und bewegten uns wesentlich sicherer in unserem System. Auch wenn es sehr spät in der Saison ist, so denke ich, dass wir jetzt in jedem Fall das Potenzial haben, ins Rollen zu kommen. Eine „Best-of-Three“-Serie mit ihrer Kürze ist natürlich ungewohnt, aber es ist gut, dass wir gleich gegen den HCB Südtirol ranmüssen: Jeder kennt die Qualitäten dieses Gegners, wir werden ihn nur bezwingen, wenn wir von Beginn an voll da sind. Als Mannschaft wissen wir, was zu tun ist, wir sind gut vorbereitet, nahezu vollzählig, jetzt heißt es, das auch aufs Eis zu bringen, dann haben wir in den kommenden Wochen alle Möglichkeiten.“
(Martin Schumnig, Verteidiger EC-KAC)