Die beiden jüngsten Niederlagen gegen Wien sorgten dafür, dass der EC-KAC am Dienstagabend mit einem 1:2-Rückstand in das vierte Viertelfinalspiel gegen die Vienna Capitals geht.

Wie schon in der jüngsten Playoff-Serie gegen die Vienna Capitals, der letztlich mit 4:2 gewonnenen Finalserie 2019, sieht sich der EC-KAC nach drei Begegnungen mit einem 1:2-Defizit konfrontiert. Die Rotjacken haben nun auf eigenem Eis die Möglichkeit, den Serienstand wieder auszugleichen, Duell Nummer vier steigt am Dienstag, dem 15. März 2022, in der Stadthalle Klagenfurt. Für diese Begegnung, die via live.ice.hockey bzw. tv.kac.at auch im Livestream übertragen wird, sind noch knapp 1.400 Eintrittskarten verfügbar, Spielbeginn ist um 19.15 Uhr.

TICKETS

Auch bei diesem Heimspiel gibt es keine behördlich verordneten Zutritts- oder Kapazitätsbeschränkungen, die sich aus der Covid-19-Pandemie ergeben, bestehen. Mit Stand Montagnachmittag sind für diese Begegnung noch rund 250 Sitz- und 1.200 Stehplatzkarten verfügbar, die über den Online-Ticketshop des EC-KAC bezogen werden können. Die Abendkassa öffnet am Spieltag um 17.45 Uhr.

In der Stadthalle Klagenfurt herrscht keine Tragepflicht von FFP2-Masken mehr, der EC-KAC empfiehlt seinem Publikum im Sinne des Eigenschutzes und der Rücksichtnahme auf andere Hallenbesucher/innen jedoch unverändert verantwortungsbewusstes Verhalten.

BERICHTERSTATTUNG

Diese Begegnung wird vom EC-KAC in Form eines TV-gerecht produzierten Livestreams (Sieben-Kamera-Setup, Studio vor dem Spiel und in den Drittelpausen, zwei Kommentatoren) übertragen, der über die Liga-Plattform live.ice.hockey ausgestrahlt wird. Sendungsbeginn ist um 19.00 Uhr, der Preis pro Pay-per-View-Ticket liegt bei €9,90. Direkt aus der Stadthalle Klagenfurt berichtet (ab 19.04 Uhr) zudem das Kärntner Eishockeymagazin im Programm von Radio Kärnten (auch online empfangbar über die ORF-Radiothek). Über den Spielverlauf informiert – präsentiert von Admiral Sportwetten – in Echtzeit wie gewohnt auch der Live-Ticker auf ticker.kac.at.

Die Ausgangssituation:

Für den EC-KAC endete am Sonntag eine stolze Serie: Erstmals seit der Finalserie im April 2019 unterlagen sie in einem Auswärtsspiel in Wien in regulärer Spielzeit, dazwischen war Klagenfurt in der Bundeshauptstadt zehn Mal zumindest in die Overtime gekommen und acht Mal siegreich. Nach dem 3:5-Verlust haben die Rotjacken zum ersten Mal seit der später abgebrochenen Viertelfinalserie gegen Linz im März 2020 wieder zwei Playoff-Spiele hintereinander verloren, im Duell mit den Vienna Capitals liegt der Titelverteidiger somit 1:2 im Rückstand. In einer solchen Situation befand sich der EC-KAC in seiner Klubgeschichte im Rahmen von „Best-of-Seven“-Serien bislang zwölf Mal, in neun dieser Fälle (und in jedem der jüngsten vier) siegten die Kärntner dann im vierten Spiel. Auch die letzte Konfrontation mit Wien, das Finale 2019, stand nach drei Begegnungen 1:2, Klagenfurt siegte danach drei Mal am Stück, im vierten Duell auf eigenem Eis dank zweier Powerplaytreffer mit 3:2.

Die Vienna Capitals erzielten im dritten Viertelfinalspiel am Sonntag fünf Treffer, in nur zwei ihrer vorangegangenen 32 Playoff-Partien – beide im letztjährigen Viertelfinale gegen Fehérvár AV19 – trafen die Wiener öfter. Die Donaustädter kommen damit mit einer 2:1-Serienführung im Gepäck zum neuerlichen Auswärtsspiel in Kärntens Landeshauptstadt. Einen solchen Vorsprung gaben die Caps in ihrer Klubgeschichte erst ein Mal aus der Hand: Im Finale 2019 unterlag man dem EC-KAC nach 2:1-Führung noch mit 2:4, davor verwandelte man ein 2:1 in fünf Fällen auch in einen Sieg in der Serie, vier Mal davon sogar in einen 4:1-Erfolg. In den bisherigen drei Viertelfinalduellen bewies das Team von Head Coach Dave Barr große Comeback-Qualitäten, in jeder Begegnung gingen die Rotjacken mit dem ersten Tor der Partie in Führung, ein Mal vermochte Wien auszugleichen, in zwei Fällen konnte man den Rückstand sogar noch in einen Sieg verwandeln. Schlüssel zum Erfolg für die Capitals war in der Serie bislang ihre große Effizienz bei Even Strength: Herausragende 15,7 Prozent aller Torschüsse bei gleicher Spieleranzahl am Eis zappelten in den Maschen, der EC-KAC kam – trotz Steigerung in dieser Kategorie gegenüber dem Grunddurchgang – auf nur 8,2 Prozent.

Personelles:

Dem EC-KAC steht unverändert sein Quartett an Verletzten – Jakob Holzer, Niklas Würschl, Rok Tičar und Johannes Bischofberger – nicht zur Verfügung. Zudem ist für das vierte Viertelfinalspiel auch Clemens Unterweger fraglich, der nach einer am Sonntag in Wien erlittenen Verletzung noch eingehender untersucht wird. Geplant ist, dass David Maier, der in den jüngsten 20 Ligaspielen im Sturm aufgeboten wurde, wieder zurück in die Abwehr wechselt.

Pre-Game Kommentar:

„Wir waren am Sonntag im letzten Drittel nicht schlecht, diesen Schwung wollen wir mitnehmen, jedenfalls bleiben wir positiv. Wir wissen, was wir können, und vertrauen einander, das ist die Basis. Wien machte das in der Defensivzone bisher sehr gut, ihr Overload stellt uns vor einige Probleme. Offensiv verfügen sie über einige Scorer, die wir besser unter Kontrolle bekommen müssen, indem wir sie mehr unter Druck setzen. Die Capitals agieren sehr kompakt, wir machen es im Spiel nach vorne nach wie vor zu kompliziert, es geht also darum, wieder mehr Geradlinigkeit in unsere Angriffe zu bekommen, und wenn dann auch einmal ein Puck für uns springt, wird das etwas sein, auf dem wir aufbauen können.“
(Lukas Haudum, Stürmer EC-KAC)