Mit großer Betroffenheit und Trauer muss der EC-KAC die betrübliche Nachricht bestätigen, dass Vereinspräsidentin Gräfin Heidi Goëss-Horten am Sonntagmorgen im 82. Lebensjahr verstorben ist. Die große Kunstliebhaberin, die erst zu Monatsbeginn in der Bundeshauptstadt ihr hochkarätiges Privatmuseum, die Heidi Horten Collection, eröffnete, entdeckte im Verlauf der 1990er-Jahre auch ihre große Leidenschaft für den Eishockeysport und den EC-KAC: Zunächst unterstützte sie den Verein als Gönnerin über viele Jahre hinweg großzügig, 2010 wurde sie schließlich zur Ehrenpräsidentin des Klubs. Als solche war sie seither in alle wichtigen Entscheidungen involviert, formell besiegelt wurde ihre zentrale Position im Frühjahr 2021, als sie zur Präsidentin des EC-KAC gewählt wurde. Das vordergründige Projekt ihrer leider viel zu kurzen Amtszeit wurde hinter den Kulissen bereits einige Jahre zuvor initiiert: Der weitreichende Umbau der Stadthalle Klagenfurt, deren gesamte Struktur in zwei Etappen neu gestaltet wird, sodass dem Klub ab Herbst 2022 (bzw. inklusive der Außenanlagen dann ab Herbst 2023) endlich eine moderne und zeitgemäße Heimstätte zur Verfügung steht, wird die infrastrukturelle Basis des Klubs auf Jahre hinaus absichern. Möglich gemacht hat dies Gräfin Heidi Goëss-Horten, die rund die Hälfte der Baukosten übernimmt, folgerichtig wird die neue Spielstätte auch ihren Namen tragen.
General Manager Oliver Pilloni zeigte sich über den Tod der Vereinspräsidentin tief betroffen: „Für uns als Klub aber auch für mich persönlich ist das Ableben von Gräfin Heidi Goëss-Horten eine im höchsten Maße traurige Angelegenheit. Ihre Zuwendungen und ihre Unterstützung haben es möglich gemacht, dass der EC-KAC in den vergangenen knapp drei Jahrzehnten eine unverändert prägende Rolle im österreichischen Eishockey einnehmen konnte, mit dem infrastrukturellen Meilenstein des Hallenumbaus hinterlässt unsere Präsidentin zudem eine langfristige und nachhaltige Basis für eine gedeihliche zukünftige Entwicklung des EC-KAC. Auch persönlich hat mich der Tod von Heidi Goëss-Horten tief getroffen, sie war eine wunderbare Gesprächspartnerin, hatte Visionen und war eine Wohltäterin auf vielen Ebenen, auch außerhalb des Eishockeys. Wir alle werden sie in unseren Herzen behalten, unser Verein verliert nicht nur eine Gönnerin und Präsidentin, sondern auch eine wahrhaftige Freundin.“