Drittel 1
In der vierten Spielminute wurde Marcel Witting am Crease in Szene gesetzt, er hob den Puck aber knapp über den Kasten, auf der Gegenseite kam Hubert Berger als Trailer am Rush im hohen Slot zum Schuss, setzte den Puck aber an die Querlatte. Patrik Kittinger und Frederik Widen stürmten kurz darauf im „Zwei-gegen-Eins“-Konter an, konnten diesen aber nicht vollenden (5.). Bei numerischer Überlegenheit setzte Luc Slivnik einen Handgelenksschuss aus halbrechter Position knapp über das Gehäuse (7.), dann zog Samuel Witting ab, Max Zimmermann ließ die Scheibe abprallen, doch weder Jakob Lippitsch noch Nal Brodnik konnten den Rebound am Torraum stehend über die Linie drücken (9.).
In der 17. Minute kam Lukas Waschnig nach einem Battle in der Offensivzone der jungen Rotjacken aus der Drehung von rechts aus zum Schuss, der EKZ-Keeper war aber auf dem Posten. Nachdem Christoph Tialler ein Unterluggauer-Zuspiel am Torraum stehend nicht verwerten konnte, zog Luc Slivnik direkt vom Offensivanspiel weg ab, setzte die Schiebe aber knapp über den Kasten (jeweils 19.).
Drittel 2
In der 24. Minute brachte Neal Unterluggauer nach einem Turnover der Salzburger einen Schlagschuss von der blauen Linie aus an, er blieb aber erfolglos. Auf der Gegenseite ließ Johannes Schernthaner für Tomi Wilenius liegen, der am Blocker von Florian Vorauer hängen blieb (25.). In der nächsten Situation steckte Slivnik aus der neutralen Zone schön durch die Mitte zu Marcel Witting durch, der mit Speed zum Tor zog, aber aus kurzer Distanz am Schlussmann der Gäste scheiterte (26.). Florian Vorauer behielt kurz darauf gegen Fabio Artner, der von links aus steil zum Kasten ging und per Rückhand abschloss, die Oberhand (27.). Gegen Drittelmitte blieb Artner dann mit einem Schuss aus dem Slot am Catcher des starken KAC-Keepers hängen, Maximilian Preiml lief postwendend zum Breakaway an und der EKZ-Akteur zog die Notbremse (30.).
Im Powerplay vergab Nal Brodnik doppelt vom rechten Anspielkreis und dann aus dem Slot, Sablattnig setzte einen Blueliner nach einem geblockten Witting-Schuss am Tor vorbei (jeweils 31.). Patrik Kittinger nahm in der 34. Minute den Weg hinter dem Kasten vorbei und spielte diagonal an die blaue Linie zurück zu Johannes Schernthaner, der an Florian Vorauer scheiterte. Kurz darauf bediente Kittinger im Slot Philip Putnik, der die Scheibe an den Pfosten knallte (36.). Im ersten Zeller Powerplay der Partie blockte Marcel Witting einen Wilenius-Schuss vom linken Faceoff-Kreis aus, Florian Vorauer war bei einem Blueliner von Frederik Widén zur Stelle (39.).
Drittel 3
Nachdem Daniel Ban am Rush nach Wilenius-Zuspiel aus dem Zentrum am rot-weißen Torhüter gescheitert war (43.), gingen die Eisbären in der 45. Minute in Führung: Nachdem Willenius die Scheibe von hinter dem Tor aus via Außenstange an den Torraum gebracht hatte, drückte sie Hubert Berger im zweiten Versuch über die Linie. Bei numerischem Vorteil spielte Aleksi Hämäläinen diagonal an den linken Faceoff-Kreis zu Tomi Wilenius, der seinen Meister abermals in Vorauer fand (46.). In der gleichen Unterzahlphase konnte Marcel Witting ein Sprintduell entlang der Bande gewinnen und dann den zentral mitgelaufenen Maximilian Theirich bedienen, der jedoch von Goalie Zimmermann verneint wurde (46.). Die Gäste aus Zell am See kamen in der 51. Minute in Form eines von Benedikt Wohlfahrt abgefälschten Müller-Schuss von Rechtsaußen zur nächsten Offensivaktion, die Scheibe ging aber am Tor vorbei.
Nach einem erfolglosen „Zwei-auf-Eins“-Konter der Gäste über Artner und Putnik nahm Stefan Klassek den Schuss vom rechten Flügel aus, traf aber nur den Pfosten (jeweils 53.). Erneut am Rush agierend, retournierte Aleksi Hämäläinen auf Tomi Wilenius, der vor Florian Vorauer querte, das Spielgerät aber nicht mehr aufs Tor brachte, Jakob Lippitsch kam wenig später an der verlängerten Torlinie an den Puck, setzte diesen aus spitzem Winkel jedoch knapp am Kasten vorbei (57. bzw. 58.). Das Future Team nahm bereits knapp zweieinhalb Minuten vor Spielende seinen Goalie vom Eis, anstelle des Ausgleichstreffers fiel jedoch das Tor zur endgültigen Entscheidung: Neubauer tippte von der rechten Halfwall aus in den Lauf von Hubert Berger, der den Puck nach 30-Meter-Antritt in den verwaisten Kasten gleiten ließ (59.). (NP)
Kirk Furey, Head Coach EC-KAC Future Team:
„Das Spiel heute war eine Geschichte, deren Verlauf wir bereits kennen. Aber ich muss sagen, dass ich sehr stolz darauf bin, wie unsere Mannschaft gegen eines der besten Teams in der Liga aufgetreten ist. Das war ein durchgängig gutes Spiel von uns, wir ließen nicht allzu viel zu, arbeiteten uns selbst einige Möglichkeiten heraus. Leider ist es aktuell ein harter Kampf, um zu Torerfolgen zu kommen, aber unser Team sollte dennoch positiv bleiben. Es ist schwer, wenn Mühen so oft nicht mit Punkten belohnt werden, aber wir haben nach der Partie besprochen, dass wir jetzt erst einmal die Köpfe freibekommen, wir haben in den letzten Wochen wirklich sehr viele Spiele absolviert. Nach dem International Break werden wir auf das heute und auch am Donnerstag Gezeigte aufbauen.“