Im vierten und vorerst letzten Saisonduell mit dem HC Innsbruck wollen die Rotjacken endlich zum ersten Mal anschreiben, kac.at fasst die letzten News rund um dieses Auswärtsspiel zusammen.

Im zweiten Auswärtsspiel im Westen Österreichs an diesem Wochenende tritt der EC-KAC am Sonntag, dem 22. Januar 2023, beim HC Innsbruck an. Während die aktuell zweitplatzierten Tiroler ihr Viertelfinalticket mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schon in der Tasche haben, stehen die Rotjacken in ihren finalen zehn Partien des Grunddurchgangs vor der nicht unlösbaren, jedoch sehr schwierigen Aufgabe, den Sprung in die Top-Sechs zu schaffen. Die vierte Saisonbegegnung zwischen diesen beiden Klubs wird von Puls24 live übertragen, Spielbeginn ist um 17.30 Uhr.

BERICHTERSTATTUNG

Das Spiel wird mit Sendungsbeginn 17.05 Uhr live auf Puls24 übertragen, der dazugehörige Livestream (laut Angaben des Senders ohne Geoblocking) ist unter puls24.at/eishockey verfügbar. Ebenfalls direkt von dieser Begegnung berichtet (ab 18.04 Uhr) auch Radio Kärnten (online empfangbar über die Plattform ORF Sound). Ein Live-Ticker wird aufgrund der Free-TV-Übertragung nicht angeboten.

Die Ausgangssituation:

Der EC-KAC beendete seine mit vier Spielen längste Niederlagenserie der laufenden Saison am Freitag mit einem mühevollen 4:3-Sieg nach Penaltyschießen bei den Pioneers Vorarlberg. Obwohl der Liganeuling am Tabellenende steht, gab er in den vergangenen Wochen eine recht gute Figur ab, sodass die zwei in der Vorarlberghalle eingefahrenen Punkte für die Rotjacken als durchaus positiv bewertet werden können, zumal die Klagenfurter das Spiel über weite Strecken dominierten: 62,5 Prozent Puckbesitz entsprachen dem dritthöchsten Wert 2022/23. Der aktuell auf Platz sieben rangierende Rekordmeister performte in der Fremde zuletzt so, dass er regelmäßig Zählbares einfahren konnte: In sieben der jüngsten acht Auswärtsspiele punktete der EC-KAC, seit Weihnachten erzielten die Rotjacken in Road Games doppelt so viele Treffer (3,00 pro Partie) wie in Heimspielen (1,50).

Der HC Innsbruck blieb zuletzt erstmals seit Anfang Oktober in zwei aufeinanderfolgenden Begegnungen ohne Punkt, die beiden Ein-Tor-Niederlagen in der aktuellen Woche in Salzburg (2:3) und gegen Wien (5:6) ließen die Tiroler von der Tabellenspitze auf den nach Punkteschnitt gerechneten dritten Platz zurückfallen. Die direkte Playoff-Qualifikation ist den Haien angesichts ihrer bereits 80 eingefahrenen Zähler praktisch nicht mehr zu nehmen, vielmehr haben sie gute Chancen auf ihre beste Regular-Season-Platzierung seit zumindest 17 Jahren (Platz drei in der Saison 2005/06). Spiele mit HCI-Beteiligung sind im ligaweiten Vergleich die torreichsten, durchschnittlich fallen 7,03 Treffer. Dies liegt darin begründet, dass Innsbruck über die effektivste Offensive im Bewerb (3,92 Tore pro Begegnung) verfügt, seine Defensive gleichzeitig aber tendenziell anfällig ist: Kein Team aus den Top-Zehn hat mehr Gegentore kassiert als die Haie. Ausgezeichnet werden die Tiroler auch durch ihre Heimstärke: In 16 der 19 Begegnungen auf eigenem Eis gab es für die O’Keefe-Truppe Punktezuwachs.

Personelles:

Neben den acht Langzeitverletzten (Kele Steffler, Maximilian Preiml, Nick Petersen, Lukas Haudum, Thomas Koch, Johannes Bischofberger, Finn van Ee, Daniel Obersteiner), die fix ausfallen, ist für das Auswärtsspiel in Innsbruck auch der Einsatz von Mike Zalewski fraglich, der im Spiel am Freitag durch einen Stockschlag verletzt wurde und im Verlauf des Samstags genauer untersucht wird. Unabhängig von der Mitwirkung des Mittelstürmers rückt am Sonntag Tobias Piuk aus dem Future Team wieder in das Aufgebot der Kampfmannschaft auf.

HC InnsbruckHC Innsbruck