Zwei Future Team-Niederlagen

Ohne seine U20-Nationalspieler (Thomas Klassek in der Abwehr, Oliver Lam, Jakob Lippitsch und Tobias Piuk im Angriff) startete das Future Team des EC-KAC am vergangenen Wochenende in seine Testspielphase zur Vorbereitung auf die neue Saison in der Alps Hockey League. Die jungen Rotjacken traten in einem „Back-to-Back“-Duell mit den Steel Wings Linz erstmals unter der Führung von Neo-Head Coach Harri Laurila und seinem Assistenten Christoph Brandner an.

Im Heimspiel in der Sepp Puschnig-Halle am Freitag musste sich das Future Team den Oberösterreichern mit 1:3 geschlagen geben. In einem ausgeglichenen Spiel mit leichtem Chancenplus für die Gastgeber erwiesen sich die Steel Wings als das effektivere Team. Den einzigen Treffer der Klagenfurter erzielte Marcel Witting, der für diese Begegnung wie Tobias Sablattnig und Maximilian Preiml aus dem Trainingscamp der Kampfmannschaft zur Verstärkung des AHL-Kaders abgestellt wurde. „Es ist schön, mit dieser Mannschaft arbeiten zu können und dem Team mehr über den Eishockeysport beizubringen. Wir haben eine sehr junge Truppe, ich sehe nach den ersten Tagen und Wochen aber viel Potenzial. Die erste Partie gegen die Steel Wings war insgesamt recht ausgeglichen, vielleicht hatten wir leichte Vorteile hinsichtlich der Anzahl der Scoring Chances, effizienter in deren Verwertung war aber der Gegner. Insgesamt war dieses erste Spiel der neuen Saison aber besser, als ich es erwartet hätte“, resümierte Harri Laurila nach der Testspielpremiere.

Im zweiten Aufeinandertreffen am Samstag, ausgetragen in Linz, steckten die jungen Rotjacken eine aufgrund technischer Probleme bei ihrem Bus sehr beschwerliche Anreise gut weg und gingen früh in Führung. Verstärkt durch Fabian Hochegger, der aufgrund seiner Bundesheer-Grundausbildung verspätet ins Trainingscamp der Kampfmannschaft eingerückt war und zum Zwecke des Conditionings im Future Team auflief, hielten die Klagenfurter die Partie bis in den dritten Abschnitt hinein offen, vier Hinausstellungen rund um die zweite Pause erleichterten es den Gastgebern, in Minute 40 bei doppeltem numerischem Vorteil (durch Ex-KACler William Persson) auszugleichen. Letztlich unterlag das Future Team den Oberösterreichern mit 2:3, Harri Laurila zeigte sich aber trotz des neuerlichen Verlusts nicht unzufrieden: „Diese Partie war unserem ersten Treffen am Tag zuvor recht ähnlich, wir hatten erneut leichte spielerische Vorteile, Linz war aber besser darin, seine Gelegenheiten auch in Zählbares umzumünzen. Wir haben einige Breakaways und Odd Man Rushes nicht genutzt, wurden mit Fortdauer des Spiels etwas müde, was vermehrt zu Strafen führte. Auch waren wir insgesamt nicht vom Glück verfolgt, aber wir haben dazugelernt und wollen uns zum Testspiel am nächsten Wochenende wieder steigern.“