Am Freitag kommt es zur Begegnung zwischen der treffsichersten Mannschaft der vergangenen und der aktuellen ICE-Saison, kac.at liefert die Details rund um das Duell HC Innsbruck gegen EC-KAC.

In ihrem bereits fünften Auswärtsspiel in der win2day ICE Hockey League-Saison 2023/24 treten die Rotjacken am Freitag, dem 6. Oktober 2023, beim HC Innsbruck an, wo sie acht ihrer jüngsten zehn Auftritte erfolgreich gestalten konnten. Die im Pay-per-View-Stream auf live.ice.hockey übertragene Begegnung beginnt um 19.15 Uhr.

BERICHTERSTATTUNG

Das Auswärtsspiel des EC-KAC beim HC Innsbruck wird nicht im TV übertragen, der gastgebende Klub bietet über die Liga-Plattform live.ice.hockey jedoch einen Video-Livestream (Pay-per-View) an. Sendungsbeginn ist um 19.05 Uhr und Einzeltickets kosten €9,90. Direkt vom Spiel in der Tiroler Landeshauptstadt berichtet (ab 20.04 Uhr) auch das Kärntner Eishockeymagazin von Radio Kärnten (online zu empfangen via sound.orf.at). Die textliche Begleitung der Partie erfolgt wieder im kostenlosen Live-Ticker auf ticker.kac.at.

Die Ausgangssituation:

Der EC-KAC nimmt das Auswärtsspiel in Tirol von Tabellenrang acht aus in Angriff, hat aber noch ein Spiel weniger ausgetragen als der Großteil der vor ihm platzieren Klubs. Die Rotjacken fuhren am Dienstag beim 5:2-Heimerfolg gegen die Vienna Capitals ihren vierten Saisonsieg ein, in der Fremde mussten sie sich zuletzt allerdings zwei Mal hintereinander – beim HC Pustertal und beim EC VSV – geschlagen geben. Mit 3,86 erzielten Toren pro Spiel sind die Klagenfurter aktuell das offensivstärkste Team in der win2day ICE Hockey League, einen höheren saisonalen Schnitt verbuchte der Rekordmeister zuletzt in der Spielzeit 2000/01. Die Offensive der Rotjacken produzierte auch in jeder der bislang sieben ausgetragenen Begegnungen mehr Torschüsse als ihr jeweiliger Kontrahent, insgesamt stehen 246 Shots on Goal deren 177 der Gegner gegenüber.

Der HC Innsbruck liegt mit einer nahezu gänzlich ausgeglichenen Zwischenbilanz – vier Siege, vier Niederlagen, 12:12 Punkte und 19:20 Tore – derzeit auf Tabellenplatz sechs. Am Wochenende vor dem wohl vorentscheidenden CHL-Spiel gegen Aalborg treffen die Haie nun zu Hause auf den EC-KAC und dann am Sonntag auswärts auf die Pioneers Vorarlberg. Vor eigenem Publikum sind die Tiroler in der aktuellen ICE-Saison in regulärer Spielzeit noch unbesiegt, neben Erfolgen gegen die beiden letztjährigen Finalisten Bolzano/Bozen und Salzburg setzte es für den HCI zu Hause jeweils eine Niederlage nach Verlängerung (Black Wings Linz) und Penaltyschießen (HC Pustertal). Gegenüber der vergangenen Saison haben sich die Haie vor allem defensiv stabilisiert: Sie verfügen aktuell über das effektivste Penalty Killing aller 13 Teams, ihr Gegentorschnitt (2,50) liegt derzeit deutlich unter dem bisherigen Klubrekord (2,96 im Spieljahr 2004/05).

Personelles:

Die Mannschaft des EC-KAC reist bereits am Donnerstag nach Innsbruck an, dabei nicht im Bus sitzen werden unverändert Raphael Herburger, Fabian Hochegger und Daniel Obersteiner (alle verletzt) sowie Sebastian Dahm (angeschlagen). Jesper Jensen Aabo und Luka Gomboc, bislang beide noch ohne Saisoneinsatz, kehrten am Donnerstag vollumfänglich in das Mannschaftstraining zurück, sind für die Partie am Freitag aber noch kein Thema. Nach seiner Pause am Dienstag avanciert gegen die Tiroler wieder Florian Vorauer zum Starting Goalie seines Teams. Neuverpflichtung Christian Engstrand ist gegen die Haie nicht mit an Bord, er verbrachte die beiden Nächte nach seinem KAC-Debüt aufgrund einer Dehydrierung im Krankenhaus und wird erst in den kommenden Tagen wieder in den Trainingsbetrieb eingegliedert.

Pre-Game-Kommentar:

„Wir hatten in jeder der sieben bisherigen Ligapartien die Chance auf den Sieg, das ist ebenso ein gutes Zeichen wie der Umstand, dass wir uns in vielen Bereichen noch verbessern können. Es hat sich gezeigt, dass wir bereits jetzt mit jedem Gegner mithalten können, einige Aspekte in unserem Spiel funktionieren auch schon so, wie wir uns das vorstellen. Ich glaube, dass die generelle Richtung der Entwicklung des Vereins stimmt, am Eis gilt es jetzt, weiter Schritte nach vorne zu machen. Wir lernen zwar alle noch das neue System, aber man kann sagen, dass sich jeder Spieler in unserem Kader weiterentwickelt hat. Wir sind aktiv, wir sind schnell, das ist eine große Umstellung zum letzten Jahr, jetzt müssen wir noch einige Fehler abstellen, dann werden wir auch kontinuierlich siegen.“

„Mir persönlich gefällt unser neuer Spielstil sehr, das Gefühl, dass wir alle fünf Skater immer in Bewegung sind, macht es leichter, Fehler von Mitspielern auszubessern. Durch die Mobilität hat immer noch jemand die Chance, an einen enteilenden Gegner heranzukommen. Es ist auch meist so, dass wir das Spiel diktieren. Wie erwähnt, machen wir noch zu viele Fehler, das erschwert manche Aufgabe, außerdem sitzen wir definitiv noch zu häufig auf der Strafbank. Mit meinem persönlichen Saisonstart bin ich generell recht zufrieden, ich komme meist erst im Verlauf einer Spielzeit auf Touren, aber ich finde, dass Tobias Sablattnig und ich die Sache schon jetzt relativ gut machen.“

„Wir reisen bereits am Tag vor der Partie nach Tirol, Busbeine wird es also nicht geben. Innsbruck verfügt immer über sehr viel Talent in seiner Mannschaft, insbesondere im Angriff, da dürfen wir uns auch nicht davon täuschen lassen, dass sie in den letzten Partien weniger oft getroffen haben, denn da ist immer noch sehr viel Feuerkraft vorhanden. Das trifft heuer auch auf uns zu, daher erwarte ich einen offenen Schlagabtausch. Wichtig wird sein, dass wir seltener in Unterzahl geraten, der HCI hat ein gefährliches Powerplay. Aktiv bleiben, Beine bewegen, als geschlossene Einheit agieren, dann bin ich mir sicher, dass wir mit einem Drei-Punkte-Sieg zurück nach Hause fahren.“

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