Am Mittwoch, dem 25. Oktober 2023, tritt der EC-KAC (8 Siege, 5 Niederlagen) erneut auswärts an, die Rotjacken gastieren bei den Vienna Capitals (3 Siege, 9 Niederlagen), die aktuell nur auf dem zwölften Tabellenrang liegen und zu Wochenbeginn ihren Head Coach beurlaubt haben. Spielbeginn ist um 19.15 Uhr, für Studierende kosten Tickets im Rahmen der Student Night der Vienna Capitals nur €10,00.
BERICHTERSTATTUNG
Das Auswärtsspiel des EC-KAC bei den Vienna Capitals wird nicht im TV übertragen, der gastgebende Klub bietet über die Liga-Plattform live.ice.hockey jedoch einen Video-Livestream (Pay-per-View) an. Sendungsbeginn ist um 19.05 Uhr und Einzeltickets kosten €9,90. Direkt von der Begegnung in der Bundeshauptstadt berichtet (ab 20.04 Uhr) auch das Kärntner Eishockeymagazin von Radio Kärnten (online zu empfangen via sound.orf.at). Die textliche Begleitung der Partie erfolgt wieder im kostenlosen Live-Ticker auf ticker.kac.at.
Die Ausgangssituation:
Der EC-KAC präsentierte sich zuletzt in guter Form, vier der letzten fünf Begegnungen konnten die Klagenfurter erfolgreich gestalten. Während die Rotjacken zu Hause noch unbesiegt sind, schwächelten sie auswärts mit vier Niederlagen hintereinander, diese Serie wurde jedoch am Sonntag mit einem 3:2-Sieg nach Verlängerung bei den Black Wings Linz beendet. In der Tabelle konnte sich die Truppe von Kirk Furey und David Fischer damit wieder auf den sechsten Rang verbessern, der Rückstand auf den aktuellen Leader aus Villach beträgt sieben Zähler. In den vergangenen Runden vermochte sich der EC-KAC vor allem defensiv zu stabilisieren, in den jüngsten vier Spielen kassierte der Rekordmeister nur fünf Gegentreffer, auch ließ er in diesem Zeitraum pro Partie im Schnitt nur noch 22,8 Torschüsse des Gegners zu.
Die Vienna Capitals mussten das Eis bei jedem ihrer letzten acht Spiele als Verlierer verlassen, was am Wochenende auch zur Ablöse von Head Coach Marc Habscheid geführt hat. Wien hat damit zum erst dritten Mal in seiner Klubgeschichte während einer laufenden Spielzeit den Cheftrainer gewechselt. Die Donaustädter liegen aktuell nur auf dem zwölften und vorletzten Tabellenrang, allerdings beträgt der Rückstand auf einen Pre-Playoff-Platz nur zwei Zähler. Die traditionell heimstarken Capitals – in 22 Saisonen in der höchsten Spielklasse wurden 64,5 Prozent aller in Kagran ausgetragenen Partien gewonnen – fanden in der bisherigen Spielzeit vor allem auf eigenem Eis noch nicht richtig in die Spur: Von bislang fünf Partien in der Steffl Arena wurde keine einzige in regulärer Spielzeit gewonnen, neben einem Overtime-Erfolg gegen Villach stehen vier Heimniederlagen zu Buche.
Personelles:
Bei den Rotjacken sind keine personellen Veränderungen gegenüber den beiden Begegnungen am vergangenen Wochenende zu erwarten. Verteidiger Maximilian Preiml ist nach seiner Verletzung mittlerweile wieder in das Mannschaftstraining eingestiegen, vorgesehen ist, dass er im weiteren Verlauf der Woche im Future Team in den Spielbetrieb zurückkehrt. Gegen Wien fehlen dem EC-KAC unverändert Luka Gomboc, Raphael Herburger, Daniel Obersteiner (alle verletzt) und Sebastian Dahm (angeschlagen), bei allen vier Spielern ist nach derzeitigem Stand der Dinge mit einem Comeback im kommenden Monat zu rechnen.
Pre-Game-Kommentar:
„Wir sind einem Auswärtssieg sehr lange hinterhergelaufen, in Linz hat es geklappt, weil wir alles am Eis gelassen haben. Es ist uns gelungen, über weite Strecken bei unserem Gameplan zu bleiben und diesen umzusetzen, entsprechend froh bin ich, dass diese schlechte Auswärtsserie der Vergangenheit angehört.“
„Die Struktur in unserem Spiel war zuletzt sehr gut, es wird also auch in Wien darum gehen, dass wir sauber und genau in der Umsetzung unseres Systems sind, dann sind wir auch erfolgreich. Wir sind dann eine gute Mannschaft, wenn wir das Geschehen diktieren und eine aktive Rolle einnehmen, solange uns das gelingt und wir die Kontrolle über ein Spiel haben, müssen wir uns keine Sorgen machen.“
„Jede Mannschaft in dieser Liga hat einige gute Spieler in ihren Reihen, dementsprechend ist jede Partie recht ausgeglichen und sie kann grundsätzlich in jede Richtung gehen. Ich denke also, dass es vordergründig wichtig ist, dass wir uns auf uns selbst konzentrieren und auf jene Aspekte, die uns erfolgreich machen. Ein Gegner, der eben seinen Trainer gewechselt hat, ist meist gefährlich, weil sich die Spieler den neuen Verantwortlichen präsentieren und beweisen wollen. Umso mehr gilt, was ich eben erwähnt habe, nämlich dass wir uns auf uns selbst und unsere Leistung fokussieren müssen.“
„Ich freue mich, dass ich unsere Mannschaft in der Plus/Minus-Kategorie anführen kann, das ist für einen Verteidiger nicht ganz unwesentlich. Grundsätzlich bin ich ein Spieler, der solide in eine Saison starten will und dann im Verlauf des Jahres auf dieser Basis aufbaut. Umso positiver ist es, dass ich schon jetzt recht gut unterwegs bin, aber für mich ist wichtig, dass ich auf diesem Pfad bleibe und mich weiter verbessere.“
„Das Zusammenspiel mit Paul Postma hat schon im letzten Jahr recht gut funktioniert, wir haben eine gute Verbindung, sprechen auch durchgehend darüber, wie wir uns gemeinsam weiter verbessern können. Darauf konnten wir heuer aufbauen und es lief bislang ziemlich gut, weil die Chemie stimmt und wir uns gegenseitig gut ergänzen. Das sehen auch die Trainer so, wie es scheint.“