Nächste Nullnummer für AHL-Team

Die Hausherren gaben im Startdrittel das Tempo vor: In der dritten Spielminute nahm KAC-Leihgabe Christoph Tialler einen verdeckten Schuss von der blauen Linie aus, Goalie Ralf Kropiunig war aber auf dem Posten. Kurz darauf wurde Mikael Saha im Slot mustergültig bedient, konnte aber nicht einschießen, bevor Maximilian Theirich über links kommend steil zum Tor zog, den Rotjacken-Keeper aus kurzer Distanz jedoch ebenfalls nicht überwinden konnte (jeweils 4.). In der siebten Spielminute gingen die Oberösterreicher dann in Führung: Manuel Feldbaumer leitete einen schönen Spielzug mit einem Diagonalpass an den rechten Flügel zu Timo Sticha ein, der die Scheibe zur Mitte spielte, Kilian Rappold legte sich den Puck am Crease auf die Rückhand und kehrte zum 1:0 ein.

Auf der Gegenseite versuchte es Anže Šiftar mit einem Schuss aus spitzem Winkel von rechts aus, verzog aber an der kurzen Ecke (9.), davor hatte List einen Sunitsch-Querpass an den Torraum mit dem Schlittschuh nur knapp am Gehäuse vorbei gelenkt (8.). Die Linzer behielten weiterhin die Kontrolle über die Partie und verdoppelten ihren Vorsprung in der 14. Minute: Philipp Maurer schoss aus dem rechten Rückraum, Mathias Haiböck fälschte für Kropiunig unangenehm ab, der Puck rutschte dem Goalie durch und Sebastian Wilding schob am zweiten Pfosten stehend zum 2:0 ein. Nachdem Christoph Tialler per Onetimer von der blauen Linie aus gescheitert war, nahm William Persson mit Ablauf der ersten Strafe gegen das Future Team den Schuss vom linken Faceoff-Kreis aus, ihm brach dabei aber der Schläger (19.).

Gleich zu Beginn des Mittelabschnitts durften die Steel Wings erneut im Powerplay ran, die zwei besten Chancen dieser Phase gingen aber auf das Konto der Klagenfurter. Nico Kramer konnte sich an der Bande in der neutralen Zone durchsetzen und zog über links kommend steil zum Tor, Schlussmann Martin Reder machte die kurze Ecke zu, das Spielgerät landete allerdings erneut beim KAC-Akteur, der mit der Rückhand an den Crease zu Anže Šiftar passte, doch der Slowene brachte kaum mehr Richtung auf seinen Tip (22.). Nachdem Manuel Feldbaumer ein Wilding-Zuspiel per Onetimer aus dem Slot nicht im Tor unterbringen konnte (23.), kamen die jungen Rotjacken – immer noch in Unterzahl agierend – zur nächsten Möglichkeit: Jakob Lippitsch chippte die Scheibe über die Bande aus dem Defensivdrittel, was Oliver Lam die Breakaway-Chance eröffnete, er konnte den Linzer Goalie mit der Vorhand aber nicht bezwingen (24.).

In der 28. Spielminute setzte Feldbaumer einen Rückhandschuss von rechts aus am Kasten vorbei, der Puck landete links neben dem Tor bei Rappold, der sofort abzog, aber Kropiunig war mit dem Schoner zur Stelle und konnte auch den Nachschuss von Sticha entschärfen. Für die Klagenfurter versuchten es wenig später Anže Šiftar und Luc Slivnik mit einem Doppelpass, der Erstgenannte konnte das letzte Zuspiel direkt vor dem Kasten stehend jedoch nicht kontrollieren (32.), Marco Sunitsch setzte in der 35. Minute einen scharfen Wristshot aus dem linken Faceoff-Kreis über das Ziel. Auf Seiten der Oberösterreicher zog Wilding nach gewonnenem Zweikampf am linken Flügel diagonal zum Gehäuse, sein Schlenzer sprang vom Gestänge zurück ins Spielfeld (35.).

Nach knapp zweieinhalb absolvierten Minuten im Schlussabschnitt erhöhten die Hausherren das Score weiter: Ben Grasser schnitt aus der Tiefe an den kurzen Pfosten, Ralf Kropiunig war mit dem Schoner an der Scheibe, doch Rafael Aigner drückte den Nachschuss aus kurzer Distanz über die Linie (43.). Auf der Gegenseite setzte sich Šiftar zentral gegen zwei Linzer durch, blieb aber schlussendlich mit einem Backhander am Schlussmann der Steel Wings hängen (44.), bevor Lukas Dreier mit Speed und Platz über die linke Seite kam, bei seinem Handgelenksschuss aber ebenso von Martin Reder verneint wurde (47.). In der 50. Spielminute erzielten die Oberösterreicher dann ihren vierten Treffer: William Persson legte an den linken Flügel zu Mikael Saha, der den Puck zur Mitte spielen wollte, dabei aber Ožbe Šlibar traf, von dem aus das Spielgerät im Klagenfurter Kasten landete.

Die jungen Rotjacken kamen in der 54. Minute noch zu zwei Möglichkeiten: Zuerst scheiterte Thomas Klassek mit einem Blueliner von Linksaußen aus am Catcher von Martin Reder, dann legte Stefan Klassek von links aus quer auf Lukas Waschnig am langen Pfosten, der die Scheibe aus kurzer Distanz nicht im Linzer Tor unterbringen konnte. Die letzte nennenswerte Offensivszene der Partie ging auf das Konto der Gastgeber: Grasser passte von rechts aus in den Slot zu Aigner, dessen Schuss Kropiunig parieren konnte, Benjamin Mosaad kam rechts an den Rebound, schoss diesen aus spitzem Winkel aber nur parallel zur Torlinie am Kasten vorbei (58.). (NP)