Nächster Sieg für AHL-Mannschaft

Die jungen Rotjacken starteten hellwach in die Partie und gingen bereits nach 30 Sekunden in Führung: Luc Slivnik zog über links kommend ins Zentrum und setzte seinen Handgelenksschuss eiskalt in die Maschen (1.). Kurz darauf chippte Maximilian Preiml die Scheibe nach einem Rush der Cavaliers über die Bande zu Stefan Klassek, der über die rechte Seite zum Tor ging, aber am Schoner von Tizian Giovanelli scheiterte (2.). Nachdem Tobias Piuk mit einem verdeckten Wristshot von der blauen Linie aus den Blocker des Gäste-Keepers getroffen hatte (6.), kam Elmeri Hällfors am Crease zum Schuss aus kurzer Distanz, AHL-Debütant Patrick Müller war aber auf dem Posten (7.). In der achten Spielminute kamen die Südtiroler dann zum Ausgleichstreffer: Alex Curti nahm den Schuss von der blauen Linie aus, Michael Sullmann konnte am Torraum nicht einschieben, aber Aleksi Käyrä drückte den zweiten Versuch über die Linie.

Bei numerischer Überlegenheit visierte Stefan Klassek vom linken Faceoff-Kreis aus die kurze Ecke an, Giovanelli war jedoch mit dem Blocker zur Stelle (9.). Im zweiten Powerplay der Partie machten es die jungen Rotjacken besser und holten sich die Führung zurück: Thomas Klassek nahm den Schuss aus dem hohen Slot, der Puck blieb vor dem Kasten an Fabian Hochegger hängen, Nico Kramer reagierte schnell und schob zum 2:1 ein (15.). Nach einem verlorenen Offensivanspiel der Klagenfurter wurde Elmeri Hällfors mit einem Steilpass auf die Reise geschickt und wollte den Schlussmann des Future Teams aus kurzer Distanz durch die eignen Beine überwinden, er wischte bei diesem Versuch allerdings über das Spielgerät (18.). Kurz vor Drittelende kamen die jungen Rotjacken noch zu einer guten Torchance: Fabian Hochegger bediente aus der Tiefe den am linken Faceoff-Kreis lauernden Luka Gomboc, dessen aussichtsreicher Schuss von Luka Nyman geblockt wurde (19.).

Im aus dem Startdrittel mitgenommenen Überzahlspiel kamen die Hausherren zu einigen Glegenheiten: Thomas Klassek scheiterte mit einem Schlagschuss von der blauen Linie aus am Schoner von Giovanelli, bevor Stefan Klassek von hinter dem Kasten aus in den Slot zu Lukas Waschnig spielte, der die Scheibe nicht traf, Tit Smolnikar schlenzte den Puck von links aus ans Außennetz (21. bzw. 22.). Erneut bei numerischem Vorteil agierend, wurde Luka Gomboc am rechten Anspielpunkt von Thomas Klassek in Szene gesetzt, der Slowene visierte die lange Kreuzecke an, aber der HCU-Keeper war mit dem Blocker dran, ehe sich der Torhüter auch Tit Smolnikar in den Weg stellte, der einen Sunitsch-Diagonalpass vom rechten Faceoff-Kreis aus nicht im Tor unterbringen konnte (jeweils 24.). Nachdem Michael Sullmann mit Tempo über die rechte Seite gekommen war, Patrick Müller aber nicht überwinden konnte, durften die Klagenfurter erneut im Powerplay ran:

Ein Preiml-Onetimer vom rechten Anspielpunkt aus landete im Catcher von Tizian Giovanelli, Jakob Lippitsch suchte direkt vom Faceoff weg den Abschluss, Anže Šiftar konnte den Rebound nicht über die Linie drücken (27. bzw. 28.). In der 37. Minute erhöhten die jungen Rotjacken mit einem Mann mehr auf dem Eis schließlich auf 3:1: Maximilian Preiml fand Fabian Hochegger mit einem weiten Diagonalpass an die gegnerische blaue Linie, der Stürmer drehte sich außen an seinem Gegenspieler vorbei, ging schräg zum Tor und sendete vom linken Flügel aus ein. Nachdem die Klagenfurter einen „Zwei-gegen-Eins“-Konter über Jakob Lippitsch, der den Querpass an den rechten Pfosten auf Luc Slivnik im Sinn hatte, nicht erfolgreich abschließen konnten (37.), kamen die Gäste knapp zwei Minuten vor Drittelende zum Anschlusstreffer: Alexander Sullmann scheiterte aus kurzer Distanz noch an Patrick Müller, aber David Galassiti überwand den rot-weißen Schlussmann wenig später vom linken Flügel aus zum zweiten Mal in dieser Partie (39.).

Die Gäste starteten besser in den Schlussabschnitt, am Rush bediente Alex Egger rechts Davide Girardi, der von Patrick Müller mit dem Blocker in die Schranken gewiesen wurde (42.), bevor Florian Wieser diagonal an den linken Pfosten zu Gabriel Galassiti spielte, dieser konnte aber in Bedrängnis von Marcel Wadel nicht einschieben (44.). In der 47. Minute gelang den Cavaliers dann der Ausgleich: Villi Pisetta beförderte den Puck aus der Tiefe an den Crease zu Gabriel Zerbetto, der aus kurzer Distanz zu seinem ersten AHL-Karrieretreffer kam. Für die jungen Rotjacken versuchte es gegen Drittelmitte Marco Sunitsch, er kreuzte diagonal an den rechten Flügel, hebelte die Scheibe dann aber mit der Rückhand über den Kasten (49.). Nachdem die Gäste ein Überzahlspiel ungenutzt gelassen hatten, holten sich die Klagenfurter in der 54. Minute die Führung zurück: Luka Gomboc verzögerte am linken Flügel und spielte im richtigen Moment den Querpass an den zweiten Pfosten, wo Fabian Hochegger nur mehr die Schaufel hinhalten musste und ins halbleere Tor abtropfen lassen konnte.

Wenig später verlor Tizian Giovanelli hinter seinem Kasten die Scheibe an Anže Šiftar, der im hohen Slot Nico Kramer bediente, der Schlussmann konnte dessen Schuss aber gerade noch mit dem Blocker ablenken (55.). Auf der Gegenseite landete ein abgefälschter Nyman-Schuss von rechts aus halblinks bei Moritz Kaufmann, der sofort den Abschluss suchte, doch Patrick Müller war erneut zur Stelle (56.). Luka Gomboc kassierte knapp eineinhalb Minuten vor dem Ende noch eine Strafe wegen Haltens, die Gäste versuchten es mit dem verwaisten Tor und zwei Feldspielern mehr auf dem Eis, aber Marco Sunitsch beförderte den Puck direkt vom ersten Defensivanspiel weg zum 5:3 ins leere Tor (59.). Zweieinhalb Sekunden vor Spielende gelang den Cavaliers noch ihr vierter Treffer, Luka Nyman brachte die Scheibe von links aus in Richtung Tor, Aleksi Käyrä klopfte im Slot gleich mehrfach nach und beförderte das Spielgerät schließlich zum Endstand über die Linie (60.). (NP)