Zum ersten Mal seit sechs Jahren bestreitet der EC-KAC (20 Siege, 12 Niederlagen) am Neujahrstag wieder ein Heimspiel: Am Montag, dem 1. Januar 2024, empfangen die Rotjacken die Vienna Capitals (11 Siege, 20 Niederlagen) in der zum vierten Mal in Folge restlos ausverkauften Heidi Horten-Arena. Die um 19.30 Uhr beginnende Begegnung wird vom Liga-Broadcaster Puls24 live übertragen.
TICKETS
Die Begegnung zwischen dem EC-KAC und den Vienna Capitals ist restlos ausverkauft, zum vierten Mal in Folge sind sämtliche Tickets für ein Heimspiel der Rotjacken in der Heidi Horten-Arena vergriffen. An der Abendkassa sind (ab 18.00 Uhr) nur hinterlegte Karten erhältlich, die Hallentore öffnen um 18.30 Uhr. Alle Einzelkarten und Abonnements gelten am Spieltag ab 17.00 Uhr und bis Betriebsende als Fahrscheine im gesamten Liniennetz von Klagenfurt Mobil.
BERICHTERSTATTUNG
Die Begegnung zwischen Klagenfurt und Wien wird von Puls24 live übertragen, die um 19.05 Uhr beginnende Sendung kann via puls24.at/eishockey auch im Livestream verfolgt werden. Über den Verlauf der Begegnung berichtet ab 18.04 Uhr auch das Kärntner Eishockeymagazin im Programm von Radio Kärnten (online zu empfangen via sound.orf.at), der Liveticker auf ticker.kac.at entfällt aufgrund der Free-TV-Übertragung.
Die Ausgangssituation:
Der EC-KAC präsentierte sich in den vergangenen Wochen in guter Form: In 19 seiner jüngsten 21 Partien konnte der Rekordmeister punkten, 14 dieser Spiele wurden gewonnen. Nach Weihnachten mussten sich die Rotjacken in einer defensiv fahrlässig geführten Begegnung beim HK Olimpija Ljubljana mit 6:7 nach Penaltyschießen geschlagen geben, dafür rehabilitierten sie sich am Donnerstag und am Samstag mit zwei 2:0-Shutout-Siegen gegen den HC Pustertal Wölfe und bei Fehérvár AV19. In der aktuellen Tabelle nehmen die Klagenfurter den zweiten Rang ein, der Abstand zu Rang sieben konnte auf mittlerweile zwölf Zähler vergrößert werden. Wesentlichen Anteil am rot-weißen Aufschwung hat die wiederentdeckte Heimstärke: Konnte der EC-KAC in den beiden Saisonen nach dem Titelgewinn 2021 nur magere 52,6 Prozent seiner auf eigenem Eis ausgetragenen Partien gewinnen, kletterte dieser Wert in der aktuellen Spielzeit auf 80,0 Prozent. Ligaweit hat heuer keine Mannschaft mehr Punkte pro Heimspiel eingefahren als die Klagenfurter (2,33).
Die Vienna Capitals hatten im Verlauf der bisherigen Saison mit zahlreichen Widrigkeiten zu kämpfen, ihre aktuelle Winning Percentage von 35,5 Prozent liegt noch einmal deutlich unter dem niedrigsten Wert aus ihren bisher 22 Jahren in der Liga (43,6 Prozent in der Saison 2011/12). In der Bundeshauptstadt hofft man, nun eine Trendumkehr eingeleitet zu haben: Aktuell stehen drei Erfolge hintereinander zu Buche, was der längsten Siegesserie der Saison entspricht. Nach Weihnachten gelangen zwei 3:2-Siege – zu Hause gegen Titelverteidiger Salzburg und auswärts bei Schlusslicht Graz nach Verlängerung. In der Tabelle nehmen die Wiener derzeit die elfte Position ein, sechs Punkte fehlen auf Rang zehn, der am Ende des Grunddurchgangs die Teilnahme an den Pre-Playoffs bedeuten würde. In Richtung Top-Sechs, die von den Capitals in jeder der letzten elf Spielzeiten erreicht wurden, ist der Zug wohl schon abgefahren, würde es dazu doch wohl zumindest 2,4 Zählern aus jeder der verbleibenden 17 Partien bedürfen.
Personelles:
Bei den Rotjacken sind mehrere Spieler gesundheitlich leicht angeschlagen, sodass das Eistraining am Sonntag nur optional abgehalten wurde. Klarheit über das zur Verfügung stehende Personal wird erst der Morning Skate am Neujahrstag bringen, es ist aber davon auszugehen, dass es im Lineup zu keinen weitreichenden Veränderungen im Vergleich zu den letzten Begegnungen kommen wird. Das größte Fragezeichen steht aktuell hinter der Mitwirkung von Verteidiger Steven Strong, der einen geblockten Schuss im Spitzenspiel in Székesfehérvár am Samstag mit einer offenen Wunde im Mundbereich und dem Verlust mehrerer Zähne teuer bezahlte.
Pre-Game-Kommentar:
„Die Niederlage in Ljubljana war sehr bitter, die darf so nicht zustande kommen, die haben wir uns auch gänzlich selbst zuzuschreiben, denn mit dieser Defensivleistung haben wir Florian Vorauer völlig im Stich gelassen. In den zwei Spielen seither haben wir genau das Gegenteil gemacht und sehr gut verteidigt. Für Sebastian Dahm war es also doch ein wenig leichter, vor allem im Heimspiel gegen Pustertal, in Ungarn hatet er einige große Saves, die uns den Sieg ermöglicht haben. So wie in diesen beiden Begegnungen müssen wir auch in Zukunft spielen, speziell in der Defensive, dann hat es kein Gegner einfach gegen uns.“
„Mit meiner eigenen Entwicklung bin ich zufrieden, aber jetzt auch nicht übermäßig happy, denn es geht immer besser. Für mich ist wichtig, dass ich meinen Part erfülle, dann bekomme ich auch mehr Eiszeit. Ich bin guter Hoffnung, dass ich mich weiter steigern kann.“
„Wien ist immer eine gefährliche Mannschaft, sie spielen recht hart und sind gut im Forechek. Sie haben ihre letzten drei Spiele gewonnen, aber sie haben heuer auch bereits drei Mal den EC Salzburg geschlagen, also einen Top-Gegner. Das zeigt, dass die Capitals eine gute Eishockeymannschaft sind, die wir keinesfalls unterschätzen dürfen. Wir müssen so auftreten, wie in den beiden letzten Spielen, dann holen wir uns hoffentlich wieder drei Punkte.“
„Der Faktor Publikum ist sehr wichtig, ich denke man sieht das an unserer guten Heimspielbilanz. Wenn es einmal im ersten Drittel nicht so läuft, ist es umso wichtiger, dass wir die Unterstützung der Fans spüren. Wir freuen uns sehr, dass die Heidi Horten-Arena morgen wieder voll ist, das ist immer ein Faktor.“