Nur ein Punkt zum Start der AHL-Qualifikationsrunde

Die erste Möglichkeit der Partie leitete Fabian Hochegger mit einem Pass aus der Tiefe auf Jakob Lippitsch ein, der per Wristshot von knapp oberhalb des rechten Faceoff-Kreises aus an Goalie Thomas Lillie scheiterte. (2.). Anschließend durften die Gäste im Powerplay ran: Davide Schiavone bediente Alfeo Deluca an der verlängerten Torlinie, er brachte das Spielgerät steil zum Kasten, der Puck schlitterte allerdings an der langen Ecke vorbei (4.), postwendend liefen die jungen Rotjacken zum Konter in Unterzahl an, Jakob Lippitsch spielte auf Nico Kramer im Zentrum ab, dessen Backhander war jedoch zu zentral angetragen (4.). Kurz nach Ablauf der Strafzeit stach Fabian Hochegger über die linke Seite kommend steil zum Tor, konnte den Puck aber aus kurzer Distanz nicht über die Linie drücken (5.). Nachdem Florian Vorauer einen verdeckten Distanzschuss von Edgar De Toni mit dem Catcher entschärft hatte (7.), spielte Hochegger aus der Rundung für Nejc Burgar am rechten Anspielkreis auf, dieser setzte seinen Abschluss jedoch knapp über die Querlatte (8.). In der 10. Minute kamen die Falcons zu ihrer bis dahin besten Möglichkeit:

Die Klagenfurter brachten die Scheibe nicht aus der Defensivzone, Luca Biondi steckte von links aus auf Davide Schiavone durch, der alleine vor Florian Vorauer auftauchte, den rot-weißen Schlussmann aber mit einem Rückhandschuss aus kurzer Distanz nicht bezwingen konnte. Nachdem das Future Team in einem Überzahlspiel bis auf einen Preiml-Schuss von rechts aus, welchen Thomas Lillie mit dem Schoner parieren konnte (13.), keine nennenswerten Szenen kreierten, gingen die Gäste in der 15. Spielminute in Führung: Dennis Kustatscher schlenzte das Spielgerät von links aus in Richtung Tor, die Scheibe wurde vom Rücken von Andrej Tavželj, der am Crease in einen Zweikampf verwickelt war, unglücklich abgelenkt und rutschte Vorauer durch die Beine. In einem späten Überzahlspiel für Fassa nahm Luca Biondi einen Onetimer vom rechten Faceoff-Kreis aus, Klagenfurts Schlussmann war auf dem Posten (19.), ehe Maximilian Preiml im Konter von links aus auf die lange Kreuzecke feuerte, Lillie das Spielgerät aber mit dem Catcher noch über die Querlatte lenkten konnte (20.).

Kurz nach Wiederbeginn passte Francesco Forte von Linksaußen aus an den zweiten Pfosten zum sich von rechts heranpirschenden Diego Iori, der aber per Deflection erfolglos blieb (21.). Nachdem Tit Smolnikar per Handgelenksschuss vom rechten Faceoff-Kreis aus an Thomas Lillie hängengeblieben war (23.), durfte das Future Team erneut in Überzahl ran: Thomas Klassek nahm den Onetimer von der blauen Linie aus, Fabian Hochegger fungierte als Screen, der Torhüter ließ prallen, aber Anže Šiftar konnte den Rebound nicht im Kasten unterbringen (24.). Im Gegenzug liefen die Gäste zum Konter in Unterzahl an, Francesco Forte spielte von rechts aus zur Mitte zu Daniel Sylwander, der Florian Vorauer nicht überwinden konnte (24.). 21 Sekunden vor Ablauf der Strafe gelang den jungen Rotjacken der Ausgleichstreffer: Marco Sunitsch hatte tief in der Offensivzone das Auge für den im Zentrum lauernden Jakob Lippitsch, der die Scheibe per Direktabnahme unter die Querlatte knallte (26.).

In der 28. Spielminute bediente Fabian Hochegger im Konter Nejc Burgar, der von rechts aus nur das Außennetz traf, ehe der Slowene vom rechten Flügel aus in den Slot auf Luc Slivnik legte, Thomas Lillie machte die Bewegung gut mit und konnte sich mit einem schönen Save auszeichnen. Unmittelbar davor waren die Gäste im Glück: Ein abgefälschter Schuss von Thomas Klassek sprang an die Stange, auf den Rücken des Torhüters und zurück ins Spielfeld (jeweils 34.). In der nächsten Offensivszene lief Sebastian Selin zum Breakaway an, wurde aber von Ožbe Šlibar und Thomas Klassek in die Mangel genommen, die Referees entschieden auf einen Penalty Shot, welchen Florian Vorauer (gegen den Schweden) ohne Probleme parieren konnte (36.). In der Schlussminute des Mittelabschnitts bediente Marco Sunitsch aus der Tiefe Luc Slivnik im Zentrum, der erste Schuss des Slowenen wurde geblockt, den zweiten setzte er knapp an der kurzen Ecke vorbei (40.).

Die Anfangsphase des dritten Durchgangs gehörte den jungen Rotjacken: Hochegger fälschte am Torraum ein gutes Klassek-Zuspiel hauchdünn neben den Pfosten ab (41.), bei einem Wraparound von Lippitsch auf die Vorhand konnte Lillie im letzten Moment eingreifen (42.). In der 46. Spielminute ging das Future Team erstmals in dieser Partie in Führung: Florian Vorauer rimmte den Puck, via Stefan Klassek landete er in der neutralen Zone bei Maximilian Preiml. Der Defender setzte zum Alleingang über den linken Flügel an, zog steil zum Kasten und versenkte den Puck nach langem Haken auf die Vorhand flach im Gehäuse der Italiener. Auf der Gegenseite fand Edgar De Toni mit einem Diagonalpass den links mitgekommenen Andrè Vigl, der sofort den Abschluss suchte, den rot-weißen Schlussmann aber nicht überwinden konnte (48.).

Gegen Drittelmitte eroberte Jakob Lippitsch an der offensiven blauen Linie den Puck und steckte steil auf Fabian Hochegger durch, der alleine vor Thomas Lillie auftauchte, ihn aber nicht bezwingen konnte, weil er – von den Referees ungeahndet – von hinten gehakt wurde (51.). Nachdem Diego Iori bei einem Vorstoß von Tobias Piuk von den Kufen geholt worden war, kamen die Gäste in der Schlussphase noch zu einem Powerplay: Die beste Gelegenheit dieser Phase hatte Sebastian Selin, der per Handgelenksschuss vom linken Flügel aus an Florian Vorauer scheiterte (57.). Mit bereits gezogenem Goalie und sechs Feldspielern auf dem Eis gelang Fassa knapp zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit doch noch der Ausgleichstreffer: Viktor Näslund hämmerte die Scheibe per Schlagschuss von der blauen Linie aus zum 2:2 in die Maschen, gleich drei Spieler hatten die Sichtlinie für Klagenfurts Torhüter geschlossen (59.).

Ein spätes Powerplay konnten die Gäste nicht mehr ausnutzen, auch den mit in die Overtime genommenen Teil der numerischen Überlegenheit vermochten sie nicht in einen Torerfolg umzumünzen. Im weiteren Verlauf der Verlängerung parierte Vorauer in der kurzen Ecke gegen Kustatscher (62.), Piuk schoss von der linken Flügelposition aus ins Außennetz (63.) und als Lippitsch einen Steilpass des KAC-Goalies in den Lauf von Thomas Klassek tippte, scheiterte dieser im „Eins-auf-Null“ an der Schulter des dänischen Schlussmanns im Kasten der Italiener (65.). Der Zusatzpunkt wurde somit im Penaltyschießen vergeben, wo die beiden Torhüter Versuche von Stefan Klassek, Marco Sunitsch und Fabian Hochegger bzw. Luc Biondi und Edgar De Toni vereitelten, ehe Sebastian Selin die Partie entschied, indem er seinen Versuch mit der Vorhand unter die Querlatte lupfte. (NP)