Mit dem 5:2-Heimsieg gegen Fehérvár AV19 hat sich der EC-KAC am Dienstagabend als erste Mannschaft europaweit für die Champions Hockey League 2024/25 qualifiziert. Damit messen sich die Rotjacken im Herbst zum fünften Mal (nach 2015, 2017, 2019 und 2021) mit den besten Eishockeyteams des Kontinents.
Seit der letzten Teilnahme des EC-KAC, in deren Rahmen Klagenfurt als Gruppensieger erstmals in die KO-Phase des Bewerbs vordrang, hat sich der CHL-Modus maßgeblich verändert. Das Teilnehmerfeld wurde auf 24 Klubs verkleinert, 19 davon entstammen aus den sechs besten Ligen Europas. Ebenfalls Geschichte ist die Gruppenphase, mittlerweile fließen alle Ergebnisse aus den sechs Vorrundenspielen gegen sechs unterschiedliche Gegner in eine Gesamttabelle ein, aus der sich die Top-16 für das Achtelfinale qualifizieren.
Bei ihrer letzten CHL-Teilnahme (2021/22) scheiterten die Rotjacken erst im Achtelfinale am schwedischen Spitzenklub Leksands IF.
Der EC-KAC bestritt bei seinen vier Teilnahmen an der „Königsklasse“ bislang 24 Partien, von denen exakt die Hälfte mit rot-weißen Siegen endeten. Höhepunkte aus Rotjacken-Sicht waren der Overtime-Heimsieg gegen die ZSC Lions aus der Schweiz (2017), der 3:2-Erfolg gegen den aktuellen CHL-Titelträger Tappara Tampere aus Finnland (2019) und der 4:0-Triumph im Achtelfinal-Hinspiel gegen den Leksands IF aus Schweden (2021). Wenn die Champions Hockey League im Herbst nach Klagenfurt zurückkehrt, wird erstmals in der Heidi Horten-Arena internationales Eis bespielt, bei seinen bisherigen vier Qualifikationen war noch die Stadthalle Heimstätte des EC-KAC.
Die Rotjacken treten ab Anfang September zum insgesamt 25. Mal auf der europäischen Bühne an: In 17 Saisonen war der KAC Teilnehmer am Europacup (der Meister), drei Mal war Klagenfurt im Continental Cup vertreten, nun wartet die fünfte CHL-Partizipation auf Österreichs Rekordmeister.