Mit dem Spitzenspiel zwischen dem Tabellenersten und -zweiten kehrt die win2day ICE Hockey League aus dem dritten und letzten International Break der Saison 2023/24 zurück: Der EC-KAC (30 Siege, 14 Niederlagen) trifft am Dienstag, dem 13. Februar 2024, in der heimischen Heidi Horten-Arena auf Fehérvár AV19 (28 Siege, 15 Niederlagen). Die Begegnung kann sowohl im Livestream als auch im Liveticker verfolgt werden.
TICKETS
Das Heimspiel des EC-KAC gegen Fehérvár AV19 ist bereits restlos ausverkauft. An der Abendkassa sind (ab 17.45 Uhr) nur noch hinterlegte Tickets erhältlich, die Hallentore öffnen um 18.15 Uhr. Alle Einzelkarten und Abonnements gelten am Spieltag ab 16.45 Uhr und bis Betriebsende als Fahrscheine im gesamten Liniennetz von Klagenfurt Mobil.
BERICHTERSTATTUNG
Diese Begegnung wird nicht im TV übertragen, kann aber im Video-Livestream über live.ice.hockey verfolgt werden (Pay-per-View, Einzelticket-Preis: €9,90). Die Sendung beginnt mit den Vorberichten um 19.00 Uhr, zudem werden in den Drittelpausen Analysen aus dem Studio von #Rotjacken-TV angeboten. Über den Verlauf der Begegnung berichtet (ab 20.04 Uhr) auch das Kärntner Eishockeymagazin von Radio Kärnten (online zu empfangen via sound.orf.at), die textliche Begleitung der Partie erfolgt im von Admiral Sportwetten präsentierten Live-Ticker auf ticker.kac.at.
Die Ausgangssituation:
Der EC-KAC führt seit 6. Januar durchgehend die Tabelle der win2day ICE Hockey League an und weist aktuell acht Punkte Vorsprung auf seinen ersten Verfolger Fehérvár AV19 auf, der jedoch noch ein Spiel mehr auszutragen hat als die Kärntner. Für die Rotjacken ergibt sich im Heimspiel am Dienstag die erste von vier Gelegenheiten, sich zum fünften Mal in der Klubgeschichte für die Champions Hockey League zu qualifizieren, dazu benötigen sie im weiteren Verlauf des Grunddurchgangs noch zwei von zwölf auszuspielenden Punkten. Die Klagenfurter präsentierten sich zuletzt in prächtiger Form, unmittelbar vor der Länderspielpause fuhren sie klare Siege beim HC Pustertal Wölfe (7:1) und gegen den EC VSV (6:1) ein, insgesamt endeten zwölf der letzten 14 Auftritte mit einem rot-weißen Sieg. Im Kalenderjahr 2024 holte der EC-KAC bislang 31 von 36 möglichen Punkten und verbuchte ein Torverhältnis von 58:23. Der österreichische Rekordmeister ist zudem das erfolgreichste Team der Liga auf eigenem Eis, 18 der 22 bisherigen Heimspiele in der laufenden Saison wurden gewonnen.
Fehérvár AV19 weist aktuell als Tabellenzweiter einen Vorsprung von drei Zählern auf den EC Salzburg auf Rang drei auf, zudem haben die Ungarn noch ein Spiel mehr auszutragen als der Titelverteidiger. Für das Team von Head Coach Dávid Kiss ist aktuell noch jede Platzierung zwischen Position eins und vier möglich, im Verlauf seiner 16 bisherigen Spielzeiten in der Liga waren zwei dritte Plätze (2011/12 und 2021/22) die besten Resultate am Ende des Grunddurchgangs. Mit einem Schnitt von 1,85 Punkten pro Partie in der Fremde ist Székesfehérvár derzeit die erfolgreichste Auswärtsmannschaft der bisherigen ICE-Saison, jedoch gingen vier der jüngsten sechs Partien fern der Heimat verloren. Insgesamt sind die Ungarn in sehr guter Form: Aus den sieben Begegnungen unmittelbar vor dem International Break resultierten sechs Siege, dabei kassierte man in Summe nur 13 Gegentreffer. Mit dem EC-KAC trifft Fehérvár AV19 am Dienstag allerdings auf seinen unangenehmsten Gegner im Bewerb: Die Rotjacken sind die einzige Mannschaft, gegen die den Magyaren 2023/24 noch kein Sieg gelang, Székesfehérvár lag in der laufenden Saison gegen Klagenfurt noch nie in Führung.
Personelles:
Der EC-KAC wird am Dienstag noch auf den Einsatz von Verteidiger Paul Postma verzichten, der aber bereits wieder am Eis steht und eine endgültige Rückkehr in den Spielbetrieb im weiteren Verlauf der Woche anstrebt. Gegenüber der letzten Partie vor dem International Break steht Lukas Haudum (zuletzt erkrankt) wieder zur Verfügung. Das jüngste Heimspiel gegen den EC VSV endete für drei Stürmer – Matt Fraser, Niki Kraus und Simeon Schwinger – mit Oberkörperverletzungen. Ob der Kanadier gegen Fehérvár AV19 auflaufen wird, entscheidet sich erst am Spieltag. Während Simeon Schwinger bereits wieder im Training steht und ebenfalls auf ein Comeback noch in der laufenden Woche hinarbeitet, wird Niki Kraus den Rotjacken auf unbestimmte Zeit fehlen.
Pre-Game-Kommentar:
„Unsere Mannschaft sah an den drei Trainingstagen seit der Länderspielpause sehr gut aus. Wir haben einen passenden Plan für die Trainingssteuerung nach längeren Breaks, es sieht so aus, als hätte dieser auch nach der dritten Pause heuer funktioniert. Wir sind schon wieder in Schwung, aber es ist Februar, das Pensum ist zu dieser Zeit des Jahres immer hoch, das war schon zu meiner Zeit als Spieler so. Alle unsere Spieler sind voll bei der Sache, sowohl die Qualität der Trainings als auch der interne Wettbewerb waren zuletzt gut. Wir haben uns gut auf die Partie gegen Székesfehérvár vorbereitet und ich denke, dass unsere Jungs mental, physisch und emotional in einer guten Position sind.“
„Fehérvár hat heuer oft Wege gefunden, Spiele zu gewinnen, sie setzten sich auch sehr häufig in engen One-Goal-Games durch. Sie haben Erfahrung, sie bringen Qualität mit und arbeiten auch als Gruppe gut zusammen, würde ich nach der Analyse sagen, sie verstehen es, einander richtig einzusetzen. Auch ihre Special Teams sind sehr solide. Wir hatten heuer bisher viel Erfolg gegen sie, aber jede Partie, jede Woche, jede Mannschaft ist unterschiedlich und entwickelt sich. Es erwartet uns also ein neuer Kampf, bei dem die Vergangenheit keine Rolle spielt. Wir möchten auch in diesem Heimspiel gut auftreten, es geht darum, nach der Pause so schnell wie möglich zu unserem Spiel und unserer Spielweise zu finden.“
„Ganz unabhängig von der Tabellenposition, jetzt ist die Zeit im Jahr, in der jedes Team einen Schwung, gute Gefühle und einen Rhythmus in Richtung Playoffs aufbauen will. Für unseren Teil glaube ich, dass uns diese Phase noch hungriger macht. Wir mögen es nicht, zu verlieren, außerdem haben wir eine Art, Eishockey zu spielen, etabliert, die jeder genießt. Es ist eine Klischee-Aussage, aber wir gehen jetzt wirklich von Spiel zu Spiel. Aktuell plagen uns auch einige Verletzungen, unser Lineup wird am Dienstag wahrscheinlich ein anderes sein als am Freitag und dann wieder am Sonntag, darum ist diese Planung von Partie zu Partie auch sinnvoll. Unser Fokus ist jetzt darauf ausgerichtet, gegen Fehérvár ein gutes erstes Drittel zu spielen, nach der Pause unseren Spielstil wiederzufinden. Wir wollen die letzten vier Begegnungen im Grunddurchgang gewinnen, den ersten Platz holen und allen anderen Teams in der Liga zeigen, dass wir die Mannschaft sind, die es in den Playoffs zu schlagen gilt.“