Der bereits für die Playoffs qualifizierte EC-KAC (28 Siege, 14 Niederlagen) bestreitet am Freitag, dem 2. Februar 2024, neuerlich ein Auswärtsspiel: Die Rotjacken gastieren, von zahlreichen Schlachtenbummlern nach Südtirol begleitet, beim HC Pustertal (22 Siege, 20 Niederlagen), der sich noch mitten im Kampf um eine Top-Sechs-Platzierung befindet. Die um 19.45 Uhr beginnende Partie ist im Pay-per-View-Livestream zu sehen und wird auch im Liveticker begleitet.
BERICHTERSTATTUNG
Das Auswärtsspiel des EC-KAC beim HC Pustertal wird nicht im TV übertragen, der gastgebende Klub bietet über die Liga-Plattform live.ice.hockey jedoch einen Video-Livestream (Pay-per-View) an. Sendungsbeginn ist um 19.30 Uhr und Einzeltickets kosten €9,90. Direkt von dieser Begegnung berichtet (ab 20.04 Uhr) auch das Kärntner Eishockeymagazin im Programm von Radio Kärnten (online zu empfangen via sound.orf.at). Die textliche Begleitung der Partie erfolgt im kostenlosen, von Admiral Sportwetten präsentierten Live-Ticker auf ticker.kac.at.
Die Ausgangssituation:
Der EC-KAC führt seit 6. Januar durchgehend die Tabelle der win2day ICE Hockey League an, am Sonntag fixierte der Rekordmeister mit einem 2:1-Auswärtssieg bei den Black Wings Linz als erstes Team im Bewerb die Teilnahme an den Playoffs 2024. Die Rotjacken punkteten in 19 ihrer letzten 20 Partien, insgesamt brachten sie in der laufenden Saison in 34 von 42 Ligaspielen zumindest einen Zähler auf ihr Konto. Regelmäßiger anschreiben konnten die Klagenfurter im Grunddurchgang zuletzt in der Saison 2000/01. In der Auswärtstabelle nimmt Rot-Weiß aktuell den zweiten Rang ein, wobei die offensive Produktivität in der Fremde nicht ganz mit jener auf eigenem Eis mithalten kann: Der EC-KAC erzielte in der laufenden Spielzeit auswärts um 35,1 Prozent weniger Treffer pro Spiel als vor heimischem Publikum. Am Freitag können sich die Rotjacken mit einem Punktgewinn in Brunico/Bruneck das Heimrecht für das Viertelfinale sichern.
Der HC Pustertal punktete in guten acht seiner jüngsten zehn Ligaspiele, fuhr dabei aber nur drei Siege in regulärer Spielzeit ein. Speziell die Auswärtsniederlage bei Asiago Hockey am vergangenen Sonntag (3:6) stellte einen massiven Rückschlag im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation dar, als Tabellenachter liegen die Wölfe nun einen Zähler hinter den Black Wings Linz und dem EC VSV, die allerdings beide noch ein Spiel mehr auszutragen haben. Von ihren sechs noch ausständigen Partien bestreiten die Südtiroler vier zu Hause, jedes der letzten vier Spiele vor heimischer Kulisse konnten sie für sich entscheiden. Über die gesamte Saison hinweg betrachtet, sammelte der HCP in der Intercable Arena aber unterdurchschnittlich wenige Zähler, die aktuelle Heimtabelle weist die Pustertaler nur auf Rang neun aus. Insgesamt sehr gut präsentierten sich bislang die Special Teams der Wölfe, sowohl im Powerplay (25,9 Prozent) als auch im Penalty Killing (84,4 Prozent) liegen sie im ligaweiten Vergleich auf Platz zwei.
Personelles:
Beim EC-KAC wird im Auswärtsspiel in Südtirol Verteidiger Paul Postma nicht mit dabei sein, der im Hinblick auf die entscheidende Phase der Meisterschaft eine leichte Unterkörperverletzung ausheilt und geschont wird. Niki Kraus, der die letzte Partie in Linz aufgrund einer kurzfristigen Erkrankung verpasst hatte, steht wieder zur Verfügung und seit Mittwoch auch wieder im Training. Er wird im Spiel beim HC Pustertal in einer Formation mit Finn van Ee und Marcel Witting zum Einsatz kommen. Florian Vorauer, Maximilian Preiml, Luka Gomboc, Fabian Hochegger und Daniel Obersteiner laufen allesamt am Donnerstagabend im Heimspiel des Alps Hockey League-Teams gegen die Hockey Unterland Cavaliers auf.
Pre-Game-Kommentar:
„Wir wollen an diesem Wochenende zuerst einmal im Pustertal ein gutes Spiel abliefern. Was man so hört, werden einige KAC-Fans mit dabei sein, wir freuen uns schon irrsinnig auf diese Partie, sie wird wie ein Heimspiel werden. Noch dazu werden auch von mir viele Familienmitglieder und Freunde aus Osttirol nach Bruneck reisen, was es noch einmal schöner macht. Wir wollen in dieser Partie siegen – und dann am Sonntag gegen Villach, da zählen sowieso nur drei Punkte.“
„Der HC Pustertal spiel defensiv sehr strukturiert, vor allem in Spielen gegen uns haben sie in der Vergangenheit die gefährliche Zone vor dem Tor sehr gut verteidigt. Sie verfügen über einige sehr gute Einzelspieler, die ein Spiel entscheiden können, noch dazu sind sie im Powerplay brandgefährlich, wir müssen uns also unbedingt von der Strafbank fernhalten.“
„Wir dürfen nicht zu viel an das denken, was in den letzten sechs Grunddurchgangspartien noch möglich und erreichbar ist. Ich glaube, wir müssen weiterhin von Spiel zu Spiel schauen und Tag für Tag so weitermachen wie bisher, dann wird am Ende auch etwas Gutes für uns herausspringen.“
„Den Hype um den Klub und das Team bekommt man als Spieler natürlich auch mit. Familie und Freunde, alle wollen zu unseren Spielen zuschauen kommen, leider gibt es dafür nicht genug Tickets, auch für uns nicht, weil die Nachfrage insgesamt so hoch ist. Es ist schön, dass in Klagenfurt wieder so eine Euphorie herrscht, wir freuen uns auf jedes Heimspiel, denn wir spielen eigentlich immer vor vollem Haus. So soll es weitergehen.“