Die Rotjacken eröffnen nach einem herausragenden Grunddurchgang am Sonntag vor heimischer Kulisse die Viertelfinalserie gegen die Pioneers Vorarlberg, kac.at liefert die wichtigsten Eckpunkte zu Spiel eins.

Zum neunten Mal in seiner Klubgeschichte und zum ersten Mal seit 2011 geht der EC-KAC als Grunddurchgangserster in die Playoffs in Österreichs höchster Spielklasse. Die exakt im Zwei-Tages-Rhythmus auszutragende Viertelfinalserie gegen die Pioneers Vorarlberg erlebt am Sonntag, dem 3. März 2024, in der mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit restlos ausverkauften Heidi Horten-Arena ihre erste von bis zu sieben Auflagen. Spielbeginn ist um 17.30 Uhr, auf live.ice.hockey steht ein Pay-per-View-Livestream zur Verfügung, ticker.kac.at dokumentiert den Spielverlauf textlich.

TICKETS

Für das erste Heimspiel des EC-KAC im Viertelfinale sind Sitzplatzkarten bereits ausverkauft, die letzten rund 20 Stehplatzkarten können über den Online-Ticketshop des EC-KAC via tickets.kac.at bezogen werden. An der Abendkassa sind (ab 16.00 Uhr) nur noch hinterlegte Tickets erhältlich, die Hallentore öffnen um 16.30 Uhr. Alle Einzelkarten und Abonnements gelten am Spieltag ab 14.45 Uhr und bis Betriebsende als Fahrscheine im gesamten Liniennetz von Klagenfurt Mobil.

BERICHTERSTATTUNG

Diese Begegnung wird nicht im TV übertragen, kann aber im Video-Livestream über live.ice.hockey verfolgt werden (Pay-per-View, Einzelticket-Preis: €9,90). Die Sendung beginnt mit den Vorberichten um 17.15 Uhr, zudem werden in den Drittelpausen Analysen aus dem Studio von #Rotjacken-TV angeboten. Über den Verlauf der Begegnung berichtet ab 18.04 Uhr auch das Kärntner Eishockeymagazin im Programm von Radio Kärnten (online zu empfangen via sound.orf.at), die textliche Begleitung der Partie erfolgt im von Admiral Sportwetten präsentierten Live-Ticker auf ticker.kac.at.

Die Ausgangssituation:

Der EC-KAC hat den Grunddurchgang erstmals seit 13 Jahren wieder auf dem ersten Tabellenplatz abgeschlossen, nach dem Punkteschnitt (2,13) war die Regular Season die erfolgreichste des Rekordmeisters seit 2000/01, der ersten Spielzeit nach der Neugründung der Liga. Die Rotjacken agierten in der bisherigen Saison auf eigenem Eis sehr stark, 20 von 24 Heimspielen wurden gewonnen, seit dem 1:2-Verlust gegen den HC Pustertal Ende November hat in 13 Anläufen keine Gastmannschaft die Heidi Horten-Arena mit den vollen drei Zählern verlassen. Die Bedeutung des ersten Playoff-Spiels untermauert ein Blick in die Geschichtsbücher: In seiner Klubgeschichte hat der EC-KAC 21 der 27 „Best-of-Seven“-Serien gewonnen, in denen er die erste Partie zu seinen Gunsten entscheiden konnte. Eine „Best-of-Seven“-Konfrontation auf eigenem Eis eröffnet haben die Klagenfurter bislang 18 Mal, in 16 Fällen davon (ausgenommen das Finale 2011 und das Viertelfinale 2018) setzten sie sich am Ende auch durch.

Die Pioneers Vorarlberg konnten im Grunddurchgang heuer mit 65 fast doppelt so viele Punkte sammeln wie in ihrer vorangegangenen Premierensaison in der Liga (33), speziell in der Offensive vermochten sie zu überzeugen: Nur vier Teams in der Liga beendeten die Regular Season mit mehr erzielten Treffern. Auswärts lief es für die Mannschaft von Head Coach Dylan Stanley insgesamt eher durchwachsen, 17 von 25 Partien in der Fremde gingen verloren. Von den zwölf Gastspielen in den Heimstätten der Top-Sechs-Teams konnten die Pioneers nur zwei – Anfang November in Székesfehérvár und Anfang Februar in Bolzano/Bozen – erfolgreich gestalten. Allerdings bewies Vorarlbergs ICE-Vertreter zuletzt seine sehr gute Form: Von den jüngsten zwölf Ligaspielen wurden neun gewonnen, zuletzt die beiden Pre-Playoff-Duelle mit dem HC Innsbruck, den man auswärts mit 6:3 und zu Hause mit 5:2 bezwang. Die Montfortstädter verfügen aktuell über das effektivste Powerplay in der win2day ICE Hockey League, in den letzten zehn Begegnungen erzielten sie ebenso viele Tore bei numerischem Vorteil.

Personelles:

Der Trainerstab kann zum Playoff-Start personell nahezu aus dem Vollen schöpfen: Die zum Grunddurchgangskehraus in Bolzano/Bozen geschonten Stürmer Jan Muršak und Matt Fraser sind wieder mit von der Partie, ebenso Luka Gomboc (zuletzt verletzt) und Johannes Bischofberger (zuletzt krank). Ein Fragezeichen steht hinsichtlich dem Sonntag damit nur hinter der Mitwirkung von Raphael Herburger, der zwar seine Zwei-Spiele-Sperre verbüßt hat, aktuell aber mit leichten muskulären Problemen zu kämpfen hat. Wie gewohnt, wird der EC-KAC keine unnötigen Risiken eingehen, die Entscheidung über den Einsatz des Mittelstürmers fällt final daher erst nach dem Morning Skate am Spieltag.

Pre-Game-Kommentar:

„Die Pioneers sind sehr gut in Schwung, gerade in den letzten zehn Partien konnten sie viele Siege einfahren. Sie haben in den Pre-Playoffs gezeigt, was sie können, und sind sicher gut auf uns eingestellt. Offensiv hat Vorarlberg viele Qualitäten, sie sind eine gute Mannschaft und sehr motiviert, doch wir sind gut vorbereitet und brennen auf den Playoff-Start.“

„Das Management und der Trainerstab haben sich im Vorfeld schon abgesprochen, dann haben wir die Thematik in der Kabine diskutiert und unsere Gegnerauswahl demokratisch getroffen. Das war aber keine große Sache, der Grundtenor war so, dass uns der Gegner fast egal ist, für uns als Gruppe war es erster Linie wichtig, dass es jetzt endlich losgeht. Es war daher also logisch, dass wir uns für das im Grunddurchgang am schlechtesten platzierte der zur Auswahl stehenden Teams entscheiden.“

„Ein guter Start ist natürlich wichtig, man muss die erste Partie aber auch nicht überbewerten, es wird schließlich „Best-of-Seven“ gespielt. Selbstverständlich wollen wir gleich dominant starten und von Beginn an den Ton angeben, dort weitermachen, wo wir im Grunddurchgang aufgehört haben. Wir wissen, dass die Unterstützung heuer riesig ist, dass wir daheim immer vor vollem Haus spielen werden – und das ist ein großer Vorteil.“

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