Im Rahmen der Halbfinalserie gegen den HC Pustertal tritt der EC-KAC am Freitagabend erstmals auswärts in Brunico/Bruneck an, Puls24 überträgt diese Partie wieder live.

Der EC-KAC tritt am Freitag, dem 22. März 2024, erstmals in der „Best-of-Seven“-Halbfinalserie auswärts beim HC Pustertal an. Die Rotjacken, die das erste Duell klar für sich entscheiden konnten und in den laufenden Playoffs auswärts noch unbesiegt sind, werden von rund 300 Fans nach Südtirol begleitet. Puls24 überträgt die um 19.30 Uhr beginnende Begegnung live.

BERICHTERSTATTUNG

Auch die zweite Halbfinalbegegnung zwischen dem HC Pustertal und dem EC-KAC  wird von Puls24 live übertragen, die um 19.05 Uhr beginnende Sendung kann via puls24.at/eishockey auch im Livestream verfolgt werden. Über den Verlauf der Begegnung berichtet ab 19.04 Uhr auch das Kärntner Eishockeymagazin im Programm von Radio Kärnten (online zu empfangen via sound.orf.at), der Liveticker auf ticker.kac.at entfällt aufgrund der Free-TV-Übertragung.

Die Ausgangssituation:

Der EC-KAC startete am Dienstag mit einem deutlichen 7:1-Sieg auf eigenem Eis in die Halbfinalserie, inklusive dem Grunddurchgang konnten die Rotjacken den HC Pustertal nun drei Mal hintereinander bezwingen, wobei sie insgesamt nur zwei Gegentreffer kassierten. Eine 1:0-Serienführung ist für den Rekordmeister häufig ein gutes Omen, in ihrer Geschichte konnten die Klagenfurter 21 der 27 „Best-of-Seven“-Konfrontationen, in denen sie die erste Partie erfolgreich gestalteten, letztlich auch zu ihren Gunsten entscheiden. In der Fremde hatte der EC-KAC in den vergangenen Wochen häufig Grund für Jubel: Rot-Weiß gewann im Viertelfinale alle drei Auswärtsspiele gegen die Pioneers Vorarlberg, insgesamt endeten sieben der letzten acht Begegnungen fernab der Heimat mit einem KAC-Sieg, zudem kassierte Klagenfurt in diesen acht Spielen lediglich zehn Gegentreffer. Im Verlauf der bisherigen Playoffs zeichnete die Rotjacken vor allem ihre mannschaftliche Geschlossenheit aus: 19 der 23 eingesetzten Feldspieler sammelten im Rahmen der sieben Post Season-Spiele bereits zumindest einen Scorerpunkt.

Der HC Pustertal setzt im zweiten Halbfinalspiel auf seine in der jüngeren Vergangenheit unter Beweis gestellte Heimstärke: In den Pre-Playoffs und im Viertelfinale endeten sämtliche fünf in der Intercable Arena ausgetragenen Partien mit einem HCP-Sieg. Allerdings kassierten die Wölfe gegen den EC-KAC zuletzt – Anfang Februar zu Hause und im ersten Halbfinalspiel auswärts – zwei 1:7-Niederlagen hintereinander, in keinem einzigen der übrigen 57 Saisonspiele unterlagen sie deutlicher. Im Auftaktspiel zur Vorschlussrunde am Dienstag blieben die Südtiroler, die statistisch über das effektivste Überzahlspiel der Liga in der Saison 2023/24 verfügen, in fünf Powerplay-Sequenzen mit einer Gesamtlänge von 6:27 Minuten ohne Torerfolg. Damit hat der HCP seit seinem Empty Net-Treffer in der Schlussminute des ersten Saisonduells im September (bei 13 Gelegenheiten im Umfang von 19:01 Minuten) gegen den EC-KAC kein Tor mehr bei numerischem Vorteil erzielt. In den bisherigen Playoffs strahlte bei den Wölfen insbesondere die erste Sturmformation Gefährlichkeit aus: Jason Akeson (13), David Morley (12) und Rick Schofield (11) nehmen in der ligaweiten Scorerwertung der Post Season die ersten drei Ränge ein, sie bestritten allerdings auch bereits elf Partien, während die Akteure der drei anderen Halbfinalisten nur auf sechs oder sieben Einsätze kamen.

Personelles:

Der EC-KAC muss unverändert auf Verteidiger Tobias Sablattnig verzichten, für den die Saison verletzungsbedingt bereits beendet ist und der sich nach seiner erfolgreichen Operation am Dienstag bereits im Genesungsprozess seiner Oberkörperverletzung befindet. Der erkrankte Stürmer Johannes Bischofberger musste das Mannschaftstraining am Donnerstag auslassen, über seinen Einsatz im zweiten Halbfinalspiel wird erst am Spieltag entschieden. Falls er nicht mitwirken kann, rückt Healthy Scratch Fabian Hochegger wieder in das Aufgebot des EC-KAC auf. Die Verteidiger Steven Strong und Jesper Jensen Aabo hatten bei gefährlichen Attacken im Auftaktspiel der Serie Glück, sie trugen keine Blessuren davon und sind voll einsatzfähig.

Pre-Game-Kommentar:

„Wir haben am Dienstag ein wenig Anlaufzeit gebraucht, um in die Partie zu kommen und herauszufinden, wie wir gegen den HC Pustertal Chancen kreieren können. Nachdem wir den Schlüssel gefunden und die ersten beiden Tore erzielt hatten, fühlten wir uns besser und sicherer, da konnten wir uns dann im weiteren Verlauf des Spiels steigern.“

„Ich bekomme heuer viel Vertrauen vom Trainer, das hat auch mein Selbstvertrauen gesteigert. Außerdem fühle ich mich sehr wohl, das war eigentlich in all den Jahren in Klagenfurt so. Es ist viel harte Arbeit dabei und eben auch ein wenig gesteigerter Glaube, daher läuft es für mich in der aktuellen Saison ziemlich gut.“

„Die heurigen Playoffs unterscheiden sich nicht wesentlich von jenen in der Vergangenheit, aber insgesamt ist die ganze Saison ein neues, anderes Erlebnis. Wir wurden von Beginn an anders behandelt und betreut als in der Vergangenheit, fühlen uns als Gruppe hinsichtlich der Zusammengehörigkeit sehr gut. Es macht mehr Spaß und Freude, in die Halle zu kommen, es sind so viel positive Vibes dabei, dass es am Ende auch leichter fällt, gut zu spielen.“

„Der HC Pustertal wird nach dem ersten Spiel nun sicher ein paar Umstellungen vornehmen, aber das ist uns eigentlich recht egal. Sie spielen körperlich sehr betont und intensiv, haben gefährliche Einzelspieler, auf die man stets aufpassen muss, in den „Eins-gegen-Eins“-Situationen und in den Kontern. Aber wir haben hinten im Tor Sebastian Dahm als zusätzliche Absicherung, das dürfte also kein Problem werden.“

„Wir fühlen uns auswärts mittlerweile im gleichen Maße wohl wie zu Hause, es steht also meiner Meinung nach nichts im Wege, dass wir unseren zweiten Sieg einfahren.“