(Artikel aktualisiert am 30. April)
Mit Platz eins im Grunddurchgang der win2day ICE Hockey League hat sich der EC-KAC (CHL-Bezeichnung: KAC Klagenfurt) zum fünften Mal in der Klubgeschichte für die Champions Hockey League qualifiziert. Seit der letzten Teilnahme (2021/22), die mit dem Achtelfinal-Aus gegen den Leksands IF aus Schweden endete, haben sich Modus und Struktur der CHL maßgeblich verändert. Mittlerweile dürfen nur noch 24 Teams am Bewerb teilnehmen, satte 19 davon kommen aus den sechs stärksten Ligen des Kontinents. In der Vorrunde bestreitet jeder Klub sechs Begegnungen, die in eine Gesamttabelle einfließen, aus der die ersten 16 dann für die KO-Phase qualifiziert sind. Die Abkehr von den Vorrundengruppen bedeutet auch, dass in der Vorrunde jedes Team gegen sechs unterschiedliche Mannschaften – gegen drei davon zu Hause, gegen die drei anderen auswärts – antritt.
Alle 24 Plätze vergeben
Für die kommende Saison der Champions Hockey League sind seit Montagabend sämtliche 24 Startplätze bereits vergeben, der finale ging an den diesjährigen CHL-Finalisten Skellefteå AIK, der sich in der Endspielserie in Schwedens SHL gegen Rögle Ängelholm das vierte nationale Championat der Klubgeschichte sicherte. Der Titelgewinn der ZSC Lions Zurich, mit dem am Dienstagabend auch die letzte Meisterschaftsentscheidung in Europas Top-Ligen gefallen war, hatte keinen Einfluss mehr auf das Teilnehmerfeld, sehr wohl jedoch auf die Topf-Einteilung bei der am 22. Mai in Prag stattfindenden Champions Hockey League-Auslosung.
TEILNEHMERFELD DER CHL 2024/25
Titelverteidiger: Genève-Servette (Schweiz)
Schweden: Skellefteå AIK, Färjestad Karlstad, Växjö Lakers
Schweiz: ZSC Lions Zurich, Fribourg-Gottéron, Lausanne HC
Deutschland: Eisbären Berlin, Pinguins Bremerhaven, Straubing Tigers
Finnland: Tappara Tampere, Ilves Tampere, Lahti Pelicans
Tschechien: Oceláři Třinec, Dynamo Pardubice, Sparta Prague
Österreich: Red Bull Salzburg, KAC Klagenfurt
Ungarn: Fehérvár AV19
Großbritannien: Sheffield Steelers
Frankreich: Rouen Dragons
Norwegen: Storhamar Hamar
Dänemark: SønderjyskE Vojens
Polen: Unia Oświęcim
In Vorrunde gegen zumindest drei Meister
Die Niederlage in Spiel sieben der ICE-Finalserie bedeutete für den EC-KAC, dass er beim CHL Draw aus Topf drei statt Topf zwei gezogen werden wird. Damit steht fest, dass die Rotjacken in der Vorrunde 2024/25 neben ihren Ligakonkurrenten Red Bull Salzburg und Fehérvár AV19 auch definitiv nicht gegen die Växjö Lakers (Schweden), den Lausanne HC (Schweiz), die Straubing Tigers (Deutschland), die Pelicans Lahti (Finnland) und Sparta Prague (Tschechien) spielen werden.
Fix ist, dass in zwei der sechs Vorrundenpartien Teams aus dem hochklassigen Topf A – bestehend aus dem CHL-Titelverteidiger Genève-Servette sowie den nationalen Meistern aus Schweden, der Schweiz, Deutschland, Finnland und Tschechien (Skellefteå AIK, ZSC Lions Zurich, Eisbären Berlin, Tappara Tampere und Oceláři Třinec) Gegner der Klagenfurter sein werden. Ebenfalls zwei Begegnungen warten mit zwei der fünf Grunddurchgangssieger bzw. -zweiten aus den Top-Ligen (Färjestad Karlstad, Fribourg-Gottéron, Pinguins Bremerhaven, Ilves Tampere, Dynamo Pardubice). In zwei weiteren Partien werden zwei der fünf Titelträger aus den Challenger Ligen (Sheffield Steelers/GBR, Rouen Dragons/FRA, Storhamar Hamar/NOR, SønderjyskE Vojens/DEN, Unia Oświęcim/POL) Gegner von Rot-Weiß sein.
Vorrundenstart am 5. September
Wie schon bei der letzten Teilnahme des EC-KAC am wichtigsten europäischen Klubbewerb (2021) sorgt auch heuer die Olympia-Qualifikation für einen vergleichsweise späten Start der Vorrundenphase in der Champions Hockey League: Los geht diese erst am 5. und 6. September, weitere Spieltermine sind 7./8., 12./13. und 14./15. September. Die beiden letzten Partien in der Vorrunde werden dann wie gewohnt erst nach dem Start in die heimische Liga ausgetragen, am 8./9. und am 15./16. Oktober. Die KO-Phase startet unmittelbar nach der ersten Länderspielpause der Saison, am 12./13. November, mit den Achtelfinals.