Beim Stand von 2:2, resultierend aus jeweils einem Heim- und einem Auswärtssieg pro Team, treffen sich der EC-KAC und der EC Salzburg am Sonntag, dem 14. April 2024, zum fünften Spiel der Finalserie der win2day ICE Hockey League. Beide Mannschaften können mit einem Erfolg ihre Distanz zum Titelgewinn auf einen Schlag halbieren, Puls24 überträgt live aus der heuer zum 22. Mal ausverkauften Heidi Horten-Arena, Spielbeginn ist um 17.30 Uhr.
TICKETS
Für das dritte Heimspiel des EC-KAC im Finale waren sämtliche Eintrittskarten innerhalb von knapp drei Minuten nach Verkaufsstart vergriffen. An der Abendkassa sind (ab 16.00 Uhr) nur noch hinterlegte Tickets erhältlich. Die Hallentore öffnen um 16.30 Uhr, die Vorberichte auf die Begegnung im Studio von #Rotjacken-TV starten um 16.50 Uhr. Alle Einzelkarten und Abonnements gelten am Spieltag ab 15.00 Uhr und bis Betriebsende als Fahrscheine im gesamten Liniennetz von Klagenfurt Mobil.
BERICHTERSTATTUNG
Jedes Finalserienduell zwischen Klagenfurt und Salzburg wird von Puls24 live übertragen, die um 17.05 Uhr beginnende Sendung kann via puls24.at/eishockey auch im Livestream verfolgt werden, zudem ist die Übertragung im Angebot des Streamingdiensts Joyn verfügbar. Über den Verlauf der Begegnung berichtet ab 17.04 Uhr auch das Kärntner Eishockeymagazin im Programm von Radio Kärnten (online zu empfangen via sound.orf.at), der Liveticker auf ticker.kac.at entfällt aufgrund der Free-TV-Übertragung.
Die Ausgangssituation:
Der EC-KAC musste sich im vierten Finalspiel zum zweiten Mal nach Verlängerung geschlagen geben, am Freitag erzielte Salzburg in der zweiten Minute der zweiten Overtime bei „Drei-gegen-Drei“ am Eis den Siegestreffer zum 6:5-Endstand. In der „Best-of-Seven“-Konfrontation um den Meistertitel haben damit beide Teams jeweils zwei Erfolge auf ihrem Konto. Einen Serienstand von 2:2 erlebten die Klagenfurter in ihrer Klubgeschichte (in „Best-of-Seven“-Duellen) bislang 14 Mal, sieben davon endeten aus rot-weißer Sicht positiv. Auch in sechs der neuen bisherigen Playoff-Serien gegen die Roten Bullen stand es zwischenzeitlich 2:2, gleich fünf Mal davon konnten sich die Rotjacken Spiel fünf holen. Klagenfurt profitierte in den bisherigen Finalspielen von seinem effizienten Powerplay: Nach der Leermeldung in der ersten Partie brachten die Begegnungen zwei, drei und vier jeweils zwei Überzahltore des EC-KAC, dessen Erfolgsquote in der Endspielserie damit bei formidablen 40,0 Prozent liegt. Die Rotjacken verbrachten bislang 72,8 Prozent ihrer Zeit bei numerischem Vorteil mit Puckbesitz in der Offensivzone, beim Titelverteidiger lag dieser Wert bei lediglich 63,7 Prozent.
Der EC Salzburg konnte nur eines seiner letzten acht Spiele in regulärer Spielzeit gewinnen, ist dank seiner Kaltschnäuzigkeit in der Overtime aber dennoch nur zwei Siege vom dritten Meistertitel in Folge entfernt. „Best-of-Seven“-Serien, in denen es nach vier Begegnungen 2:2 stand, erlebten die Roten Bullen bislang 20 Mal, in 13 dieser Fälle setzten sie sich dabei letztlich auch durch. Nach dem Overtime-Erfolg vom Freitag haben die Mozartstädter in jeder ihrer bislang 13 Finalserien – die aktuelle ist übrigens die erste gegen einen österreichischen Gegner seit 2015 – zumindest zwei Siege eingefahren. Überragender Akteur der Salzburger in Spiel vier war Stürmer Troy Bourke, der einen Vier-Punkte-Abend verbuchte und als einziger der regelmäßig am Punkt eingesetzten Akteure seiner Mannschaft mehr als die Hälfte seiner Scheibenaufwürfe gewinnen konnte. Insgesamt vermochte der letztjährige Meister im vierten Finalspiel mehr Verkehr vor dem KAC-Tor zu erzeugen als zuvor: 12,2 Torschüsse aus dem Slot bedeuteten gegenüber dem Durchschnittswert aus den ersten drei Duellen (6,5) eine Steigerung um satte 93,5 Prozent. In der Defensive kamen die Red Bulls auf starke 27 Blocks von Klagenfurter Torschussversuchen, die Rotjacken im Gegenzug nur auf deren 13.
Personelles:
Die sich aus der langen Overtime am Freitag ergebende späte Rückkehr der Mannschaft des EC-KAC nach Klagenfurt bedingte, dass die Rotjacken am Samstag nur einen optionalen Trainingstag absolvierten. Die Ergänzungsspieler brachten eine intensive Eiseinheit mit dem Taxi Squad hinter sich, der Großteil der Akteure widmete sich jedoch der Regeneration oder nur leichten Aktivierung. Sämtliche eingesetzten Spieler beendeten Finalspiel vier am Freitag unversehrt, sodass für die Heimpartie am Sonntag mit einem unveränderten Rotjacken-Lineup zu rechnen ist.
Pre-Game-Kommentar:
„Vom Freitag bleibt hängen, dass wir auch in Zukunft so starten müssen. Wir haben Salzburg zu Beginn nichts gegeben, im zweiten Drittel kam aber der Turning Point: Eine unglückliche, lange Strafe, die wir eigentlich gut gekillt haben, danach auch Gegentore, bei denen wir nicht von Fortuna geküsst wurden, zum Beispiel über den Schlittschuh in die Maschen. Aber das gehört zum Eishockey, das ist abgehakt und morgen geht es weiter.“
„Für Sonntag erwarte ich eine Partie, die den bisherigen ähnlich ist. Salzburg wird sicher besser starten und hart aus der Kabine kommen, wir müssen dagegenhalten und unser Spiel weiter durchziehen. Wir betrachten als Team eher das große Ganze, also die Serie, nicht so sehr einzelne Begegnungen, das werden wir auch weiterhin so halten. Ich gehe von einem engen und hart umkämpften Spiel fünf aus.“
„Schon die gesamte Saison hindurch sind unsere Fans unglaublich, wir genießen riesige Unterstützung. Zu Hause sowieso, aber auch in Auswärtsspielen wie gestern, das gibt uns den zusätzlichen Push. Wir bekommen das natürlich mit und sind sehr dankbar für diesen Support.“
„Salzburg hat einige Stärken. Sie versuchen, das Spiel einfach zu halten, klären die Zone oft hoch und versuchen, uns damit zu erwischen. Dann verfügen sie natürlich über viel individuelle Klasse, die in den beiden Overtimes auch entschieden hat. Außerdem machen sie einfach die Ugly Goals, via Skates oder andere Hindernisse landet der Puck im Tor. Salzburg ist eine gute Mannschaft, ich denke aber, dass wir besser sind.“
„Am Sonntag müssen wir wie zuletzt unser Programm durchziehen, über die volle Spielzeit. Wir konzentrieren uns gar nicht so sehr auf den Gegner, wir haben bereits gezeigt, dass wir Salzburg schlagen können und werden das nun zu Hause wiederholen.“