Der Trainerstab der Kampfmannschaft bleibt dem EC-KAC auch in den beiden kommenden Saisonen erhalten, Kirk Furey und David Fischer haben sich bis 2026 an den Klub gebunden.

Der EC-KAC freut sich, bekanntgeben zu können, dass der im Sommer 2023 eingeschlagene und im Premierenjahr sehr erfolgreiche Weg auf der sportlichen Kommandobrücke langfristig fortgesetzt wird: Kirk Furey und David Fischer, beide einst als Spieler nach Klagenfurt gekommen und nach ihren aktiven Laufbahnen hier als Trainer entwickelt, werden auch in der kommenden Spielzeit das Trainerduo der Rotjacken bilden. Der Head Coach und der Assistant Coach haben ihre Verträge beim österreichischen Rekordmeister bis zum Ende der Saison 2025/26 verlängert. Für die gleiche Dauer hatte sich zuvor schon Goaltending Coach Andrej Hočevar, der dritte Pfeiler im rot-weißen Trainerstab, an den Klub gebunden.

Kirk Furey und David Fischer wurden vor gut zehn Monaten mit der Aufgabe betreut, die sportliche Führung der Kampfmannschaft des EC-KAC zu übernehmen, und haben diese mit Bravour erfüllt: Die Rotjacken schlossen in der abgelaufenen Saison den Grunddurchgang der win2day ICE Hockey League erstmals seit 13 Jahren wieder als Erstplatzierter ab, das Team verbuchte seinen höchsten Regular Season-Punkteschnitt seit 23 Jahren und schrammte in den Playoffs letztlich – Niederlage im siebten und entscheidenden Finalspiel – nur hauchdünn am 33. Meistertitel der Klubgeschichte vorbei. Insgesamt 44 Siege in 65 Ligaspielen ergaben eine Winning Percentage von 67,7 Prozent: Unter allen für zumindest eine komplette Spielzeit beim Klub tätigen Trainern der Klagenfurter verbuchte zuletzt Dieter Kalt sen. – Head Coach zwischen 1975 und 1978 – einen höheren Wert.

Andrej Hočevar, Kirk Furey und David Fischer bilden auch in der Saison 2024/25 den Trainerstab des EC-KACAndrej Hočevar, Kirk Furey und David Fischer bilden auch in der Saison 2024/25 den Trainerstab des EC-KAC

Andrej Hočevar, Kirk Furey und David Fischer (von links) bilden auch in der Saison 2024/25 das Trainerteam des EC-KAC

„In einem langen Rekrutierungsprozess in der ersten Jahreshälfte 2023 haben sich Kirk Furey und David Fischer letztlich als jene Kandidaten herauskristallisiert, denen wir es am ehesten zugetraut haben, die gesteckten Ziele – sowohl hinsichtlich der Spielkultur als auch der Resultate – zu erreichen. Diese Einschätzung hat sich in der abgelaufenen Saison als goldrichtig erwiesen, wir sind sehr zufrieden, wie die beiden die sportliche Entwicklung des Teams gestalten konnten, die herausragenden Zuschauerzahlen belegen, dass die Art und Weise, wie der EC-KAC Eishockey spielt, auch insgesamt sehr positiv wahrgenommen wird. Diesen Weg wollen wir in den kommenden beiden Jahren fortsetzen, demensprechend sind wir sehr glücklich, dass wir die Zusammenarbeit mit unserem so stark in Klagenfurt und unserem Verein verwurzelten Trainerstab fortsetzen können. Gemeinsam wollen wir auf dem Erreichten aufbauen und parallel auch unsere Mannschaft verjüngen“, kommentiert General Manager Oliver Pilloni die Vertragsverlängerungen mit Kirk Furey und David Fischer.

Statements von Head und Assistant Coach:

Kirk Furey ist seit 2007 beim EC-KAC aktiv, zunächst als Spieler, seit 2015 als TrainerKirk Furey ist seit 2007 beim EC-KAC aktiv, zunächst als Spieler, seit 2015 als Trainer
Zur abgelaufenen Saison

Kirk Furey: „Als Mannschaft und auch als Organisation können wir stolz darauf sein, was wir in der abgelaufenen Saison erreicht haben. In einem siebten und entscheidenden Spiel kann alles passieren, diesmal ging es nicht gut für uns aus, aber unser Team hat das gesamte Jahr hindurch bewiesen, dass es mit Gegenwind umgehen und auf Rückschläge reagieren kann. Ausgezeichnet hat uns sicher die Konstanz, der Schlüssel war die Mannschaft und ihr steter Glaube an das, was wir als Trainer als den am meisten erfolgsversprechenden Weg für die Gruppe identifiziert haben. Diesbezüglich denke ich, dass wir eine glänzende Zukunft vor uns haben: Unsere Mannschaft verfügt über einen sportlich wie charakterlich sehr guten Stamm, darum herum bauten und bauen wir ein Umfeld auf, in dem nachhaltiger Erfolg gedeihen kann. Aktuell befinden wir uns in einem Analyse- und Bewertungsprozess, in dem wir Bereiche identifizieren, in denen Arbeit nötig und Steigerung möglich sind.“

David Fischer: „Die abgelaufene war eine wunderbare Saison, es war sehr angenehm, mit den Spielern sowie den anderen Trainern und Betreuern in diesem Umfeld, das geschaffen wurde, zu arbeiten. Ich denke, wir haben sehr vieles von dem, was wir zu unserem Amtsantritt angesprochen und ins Auge gefasst haben, auch so umgesetzt: Das Klima im Team, die Art und Weise, wie wir Eishockey spielen. Es fühlt sich gut an, dass es gelungen ist, das Vorgenommene auch einzulösen. Ich glaube, dass es auch für unsere Fans sehr erfreulich war, uns zuzusehen, wir haben eine unterhaltsame Ausprägung des Eishockeysports auf das Spielfeld gebracht. Alle Beteiligten können stolz auf das Erreichte sein, auch wenn das Ende ein bitteres war und uns dieser Schmerz einige Zeit lang begleiten wird. Doch wie bei so vielen Rückschlägen in allen Bereichen des Lebens kommt es darauf an, wie man mit ihnen umgeht.“

Zum Arbeitsklima und den Vertragsverlängerungen:

Kirk Furey: „Ich darf schon lange in Klagenfurt arbeiten, ich muss nicht betonen, dass mir der Klub und die Stadt sehr am Herzen liegen. Es macht an jedem Tag viel Freude, zur Arbeit zu kommen, hier hat sich ein inklusives Umfeld entwickelt, in dem sich von der Mannschaft über den Trainer- und Betreuerstab bis hin zum Front Office jeder als Teil der Gruppe und ihres Entwicklungsprozesses versteht. Da hat sich in den vergangenen Jahren vieles verändert, wir sind auf einem guten Weg und werden diesen weitergehen. Dabei möchte ich mit an Bord sein, daher habe ich auch meinen Vertrag verlängert. Nach all den Jahren ist der EC-KAC längst Teil meiner DNA geworden und diese Bindung brauche ich als Mensch und Trainer auch, um einen guten Job zu machen.“

David Fischer: „Die Arbeitsumgebung und das -klima waren wichtige Aspekte in unserer vergangenen Saison, wir haben im letzten Sommer gesagt, dass wir ein Umfeld schaffen wollen, in dem sich jeder sicher, wertgeschätzt und aufgehoben fühlt. Wir wollen ein Ort sein, an den man kommt, um besser zu werden, um seine Arbeit aber auch zu genießen und Freude an der Gemeinschaft des Teams zu empfinden.“

Zur kommenden Saison und den Zielsetzungen:

Kirk Furey: „Viele Aspekte in unserem Spiel, unseren Leistungen und unseren Resultaten in der vergangenen Saison können wir als erfolgreich betrachten, daran wollen wir im nächsten Jahr anknüpfen. Unterm Strich ist bei uns allen aber auch das Gefühl da, dass wir einen Auftrag noch nicht ganz erfüllt haben, und es wird unsere Motivation im kommenden Jahr sein, dies nachzuholen. Bereiche, auf die wir im Sommer und dann im Trainingscamp besonderen Fokus legen werden, sind unser Mindset, die Weiterentwicklung individueller Fähigkeiten und grob gesagt auch eine Maximierung des Outputs unseres Spielsystems. Personell wird es Änderungen geben, wir müssen natürlich nicht wieder von ganz vorne beginnen, aber wir planen sehr wohl eine Phase der Adaptierung und Eingewöhnung ein – für neu zu uns kommende Spieler und solche, die nun andere Positionen und Rollen einnehmen werden.“

David Fischer: „Wir bauen weiter, wir entwickeln uns weiter. Für Kirk und mich ist es im Sommer heuer aber auch wichtig, dass nicht aufgearbeitete Gefühle und Angelegenheiten aus der vergangenen Saison nicht in die neue mitgeschleppt werden. Wir bauen ein neues Haus, malen ein neues Bild: Das Fundament und die Grundierung werden ähnlich der bisherigen sein, aber wie wir das Gebäude gestalten oder welche Farben und Strukturen auf die Leinwand kommen, das wird sich neu entwickeln. Einige Jungs werden nicht mehr mit an Bord sein, andere werden neu zu unserer Gruppe stoßen, wir treten diesen Veränderungen mit viel Offenheit und Aufgeschlossenheit gegenüber und werden dann hart daran arbeiten, erfolgreich zu sein. Wir haben Spieler, die im kommenden Jahr ihre herausragende letzte Saison bestätigen wollen, andere, die ihre individuellen Ziele nicht erreicht haben und daher auf Steigerung und Revanche aus sind, das ist das Schöne am Sport, das Schöne am Eishockey. Die Off Season bringt nun die Möglichkeit, auf einen frischen Start hinzuarbeiten.“

David Fischer kam im Jahr 2016 als Spieler nach Klagenfurt und arbeitet seit 2021 als Trainer im EC-KACDavid Fischer kam im Jahr 2016 als Spieler nach Klagenfurt und arbeitet seit 2021 als Trainer im EC-KAC