Spielinfos #ROUKAC

Die Rotjacken können in Rouen nahezu in Bestbesetzung antreten, dem Trainerstab steht nur ein Kaderspieler nicht zur Verfügung: Dieser ist mit Jan Muršak allerdings der punktebeste KAC-Crack der vergangenen Saison und zudem der (mit 39 Einsätzen) deutlich CHL-erfahrenste Akteur im Roster. Den Slowenen plagt unverändert jene Oberkörperblessur, die ihn bereits in der Pre-Season behindert hatte, sodass er die Reise nach Frankreich und Schweden nicht mitmachen wird. Alle neun zuletzt in den Olympia-Qualifikationsturnieren zum Einsatz gekommenen Spieler sind hingegen wieder gesund und fit nach Klagenfurt zurückgekehrt und stehen dementsprechend für den CHL-Start zur Verfügung. Im Flugzeug nach Frankreich sitzen werden drei Torhüter, acht Verteidiger und 13 Stürmer.

„Die zerklüftete Pre-Season war für uns kein großes Problem, das gehört zum Geschäft. Es war natürlich insofern ein Unterschied, als dass wir oft nur mit kurzem Lineup trainiert haben, aber für die Jungs, die hier und nicht bei ihren Nationalteams waren, galt es dennoch, jeden Tag in die Halle zu kommen und sehr hart zu arbeiten. Man kann es sich nicht erlauben, die Zügel schleifen zu lassen. Jetzt ist es schön, dass alle wieder hier sind, das Gefühl, wenn jeder Platz in der Kabine besetzt ist, ist einfach besser, dementsprechend aufgeregt sind wir, jetzt diese ersten beiden Partien zu spielen.“

„In unserem letzten Spiel in Rouen habe ich doppelt getroffen, aber das war eher zufällig. Es macht einfach Spaß, in der CHL in ganz oder fast neue Städte zu kommen und sich mit den dortigen Teams zu messen. Auch für die Mannschaft ist so ein langer Trip eine gute Gelegenheit, den Zusammenhalt weiter zu stärken, noch enger zusammenzurücken. Und es ist von Vorteil, so früh in der Saison schon auf Wettbewerbsebene gefordert zu sein, diese Eigenschaften brauchen wir am Beginn eines neuen Spieljahres ganz besonders. Es wird eine Freude, bedeutende Begegnungen zu absolvieren, wir werden dafür bereit sein.“

„An die Champions Hockey League habe ich schon aus meiner Zeit in Augsburg gute Erinnerungen, da gelangen mir einige Treffer und wir hatten auch bei Auswärtsspielen enormen Support durch unsere mitgereisten Fans. Da waren einige Eindrücke dabei, an die ich zurückdenken werde, wenn ich einmal nicht mehr Eishockey spiele. Sich an die langen Reisen durch Europa zu erinnern, die man als Team durchgestanden hat, zu bedenken, wie herausfordernd, aber auch lustig diese Trips waren, das ist unterm Strich etwas, das man als positives Erlebnis abspeichern wird, weil es die Mannschaft weiter zusammengeschweißt hat.“

„Gleich für fünf Tage unterwegs zu sein, bietet viele Möglichkeiten, als Team zu wachsen. Sei es nur, bei den vielen Mannschaftsessen mit wechselnden Kollegen zusammenzusitzen und zu plaudern, oder auf den Flügen oder Busreisen mehr über Mitspieler herauszufinden, sie noch besser kennenzulernen. Und ich muss gestehen, auch persönlich freue ich mich sehr auf diese Reise, denn als Jungvater sind fünf Nächte, in denen man ohne Unterbrechung durchschlafen kann, ein schöner Luxus.“