Nach zuletzt zwei Siegen in der win2day ICE Hockey League hintereinander empfängt der EC-KAC (6 Siege, 4 Niederlagen) am Mittwoch, dem 23. Oktober 2024, den aktuellen Tabellenführer HCB Südtirol (8 Siege, 1 Niederlage) in Klagenfurt. Das Duell zwischen dem österreichischen und dem italienischen Rekordmeister bildet den Start in einen für die Rotjacken intensiven Stretch mit vier Partien in sieben Tagen. Für das um 19.15 Uhr beginnende Spiel in der Heidi Horten-Arena sind noch Eintrittskarten in allen Kategorien erhältlich.
TICKETS
Für diese Begegnung sind mit Stand Dienstagmittag rund 30 Sitz- und 460 Stehplatzkarten (sowie zehn VIP-Tageskarten) verfügbar, diese können durchgehend im Online-Ticketshop des EC-KAC bezogen werden. Weitere Kontingente werden von Dauerkartenbesitzer/innen potenziell bis zwei Stunden vor Spielbeginn am Zweitmarkt zugänglich gemacht. Die Abendkassa am Haupteingang der Heidi Horten-Arena öffnet am Spieltag um 17.45 Uhr. Diese Partie fällt in die Kartenkategorie III, also die preiswerteste im Grunddurchgang 2024/25.
BERICHTERSTATTUNG
Das Spiel wird nicht im TV übertragen, kann jedoch im Livestream auf live.ice.hockey (Pay-per-View) verfolgt werden. Sendungsbeginn mit den Vorberichten ist um 19.00 Uhr, im Studio warten Joschi Peharz und Marc Brabant, den Kommentar übernimmt wieder Nicole Weiss. Über den Verlauf der Begegnung informiert zudem (ab 20.04 Uhr) das Kärntner Eishockeymagazin im Programm von Radio Kärnten. Die textliche Begleitung der Partie liefert der von Admiral präsentierte Liveticker auf ticker.kac.at.
Die Ausgangssituation:
Der EC-KAC hat sich zuletzt für sein Null-Punkte-Wochenende vom Monatsbeginn rehabilitiert und fuhr in der Liga zwei Siege am Stück ein: Auf den 5:2-Heimerfolg gegen die Pioneers Vorarlberg folgte am Sonntag ein 3:2-Sieg nach Verlängerung beim EC Salzburg. Die Klagenfurter konnten den Titelverteidiger damit auch im zweiten Saisonduell bezwingen, wobei sie (mit 40,3 Prozent) den niedrigsten Puckbesitz-Anteil ihrer bisherigen Spielzeit verbuchten. Trotz der Ausfälle von fünf Stammkräften im Angriff schraubte der EC-KAC, gestützt auf einen famosen Sebastian Dahm im Kasten (36 Saves), sein Punktekonto auf 17 nach oben, damit hält Rot-Weiß nach zehn Ligapartien bei exakt gleich vielen Zählern wie im so erfolgreichen Vorjahr. Seine Stabilität gefunden hat auch das Unterzahlspiel der Rotjacken: Nach drei Gegentreffern in den ersten drei Penalty Killings der Saison kassierte man in den 28 Phasen numerischer Unterlegenheit seither nur noch drei weitere Tore.
Der HCB Südtirol kommt als Tabellenführer in die Kärntner Landeshauptstadt, seine nahezu blütenweise Saisonbilanz weist nur einen (allerdings großen) Fleck auf: Anfang Oktober wurden die Füchse von Asiago Hockey auf eigenem Eis gedemütigt und mit 8:2 bezwungen. Davor und danach siegte die Truppe von Head Coach Glen Hanlon jeweils vier Mal hintereinander, in keiner dieser insgesamt acht Begegnungen kassierte sie mehr als zwei Verlusttreffer. Die Italiener weisen aktuell im ligaweiten Vergleich den zweithöchsten Schnitt an erzielten Treffern (3,67, hinter EC Salzburg) und den zweitniedrigsten Schnitt an Gegentoren (2,00, hinter Fehérvár AV19) auf. Zuletzt eher holprig präsentierte sich das HCB-Powerplay: Gelangen in den ersten drei Saisonspielen noch insgesamt vier Treffer bei numerischem Vorteil, so kam zu diesen in den letzten sechs Partien nur noch einer hinzu. In ihren vier bisherigen Auswärtsspielen holten die Füchse die vollen zwölf Zähler und ließen in Summe nur vier Torerfolge der Gegner zu.
Personelles:
Der EC-KAC muss im Duell mit dem Tabellenführer unverändert auf die beiden Langzeitverletzten Raphael Herburger und Fabian Hochegger verzichten, die ihre Comebacks im Spielbetrieb für nach der Länderspielpause im November ins Visier genommen haben. Potenziell ebenfalls bis dahin könnte auch Jan Muršak fehlen, wobei in seinem Fall bei positivem Heilungsverlauf auch eine frühere Rückkehr in das Lineup möglich erscheint. Ein Fragezeichen steht für Mittwoch noch hinter dem Einsatz von Simeon Schwinger, der jedoch am Dienstag in das Eistraining der Mannschaft zurückkehrte und die Einheit nahezu beschwerdefrei absolvieren konnte. Fix in das Aufgebot zurück kommt Mathias From, der die leichte Erkrankung, die seine Mitwirkung im Spiel in Salzburg verhinderte, überstanden hat.
Pre-Game-Kommentar:
„Wir hatten am Sonntag ein dünnes Lineup, einige Verletzte und Kranke. Doch wir sind zusammengerückt und haben gut gekämpft, das hat uns gegen Salzburg den Sieg ermöglicht. Jetzt werden die Reihen langsam wieder voller, die Partie und ihre Belastungen werden uns also im Hinblick auf die kommenden Aufgaben nicht nachhängen.“
„Bozen verändert sich über die Jahre eigentlich kaum, in Spielen gegen sie kommt es fast immer auf die gleichen Dinge an. Sie spielen sehr hart, stehen kompakt und bringen die Scheibe schnell nach vorne. Wir sind also gut beraten, es ähnlich anzugehen wie gegen Salzburg, kompromisslos, mit Tempo in der Passverteilung, vor allem aber mit Geradlinigkeit als oberste Vorgabe.“
„Von den Scorerpunkten her läuft meine Saison noch nicht so wie im Vorjahr, aber spielerisch passt alles gut, denke ich. Ich mache die richtigen Dinge, erfülle die gestellten Anforderungen und gebe mein Bestes, dann werden die Punkte hoffentlich auch kommen.“
„Wir wollen beide Heimspiele in dieser Woche gewinnen und das Wochenende dann auswärts gegen Villach auch hoffentlich gut abschließen. Ich finde, dass wir schon zu viele Zähler liegengelassen haben, das darf uns nicht mehr passieren.“