Der EC-KAC (elf Siege, zehn Niederlagen) bestreitet am Freitag, dem 29. November 2024, das zweite Auswärtsspiel im Rahmen seines dreitägigen Roadtrips: Die Rotjacken gastieren beim aktuellen Tabellenführer der win2day ICE Hockey League, dem HCB Südtirol (17 Siege, vier Niederlagen), in Italien. Die Begegnung in der Sparkasse Arena von Bolzano/Bozen beginnt um 19.45 Uhr und kann im Livestream sowie Liveticker verfolgt werden.
BERICHTERSTATTUNG
Die Begegnung wird nicht im TV übertragen, kann jedoch im Livestream auf der Liga-Plattform live.ice.hockey (Pay-per-View) konsumiert werden, Sendungsbeginn ist um 19.35 Uhr, Streaming-Einzeltickets kosten €9,90. Über den Spielverlauf informiert zudem das (um 20.04 Uhr beginnende) Kärntner Eishockeymagazin von Radio Kärnten. Die textliche Begleitung dieses Auswärtsspiels aus rot-weißer Perspektive liefert wie üblich der von Admiral präsentierte Liveticker auf ticker.kac.at.
Die Ausgangssituation:
Der EC-KAC musste am Mittwoch das Ende seiner drei Spiele andauernden Siegesserie akzeptieren: Die Rotjacken unterlagen nach einem in den ersten beiden Abschnitten pomadigen Auftritt, der in drei Gegentreffern innerhalb von fünf Minuten gipfelte, beim Tabellenvorletzten in Innsbruck mit 3:4. Klagenfurt, zuvor in der Fremde vier Mal am Stück erfolgreich, kassierte bei den Haien seine dritte Auswärtsniederlage der Saison nach regulärer Spielzeit. Die unzureichende Fokussierung manifestierte sich bei Rot-Weiß am Mittwoch auch in Undiszipliniertheiten: Der HCI kam zu fünf Powerplay-Gelegenheiten, vier davon nach Vergehen der Kärntner im Angriffsdrittel. In der Tabelle liegt der EC-KAC mit einem saisonalen Punkteschnitt von 1,57 weiterhin auf Top-Sechs-Kurs, einer höheren Platzierung steht vor allem die fehlende Stabilität der Defensive entgegen: Aktuell 3,24 Gegentreffer pro Partie entsprechen nach wie vor dem höchsten Wert seit satten 18 Jahren (2006/07).
Der HCB Südtirol kehrte am Mittwochabend mit einem 2:1-Erfolg nach Penaltyschießen beim EC VSV an die Tabellenspitze zurück. Neben den 13 Siegen in regulärer Spielzeit (vier Niederlagen) gewannen die Füchse damit auch jede ihrer drei Partien, in der es nach 60 Minuten unentschieden stand. Der letztjährige Halbfinalist musste drei seiner bislang vier Verluste in der laufenden Saison auf eigenem Eis hinnehmen, während man in der Fremde nur 1,70 Gegentore pro Auftritt zuließ, waren es zu Hause bisher 2,80. Als ausbaufähig erwies sich in den vergangenen Wochen die Effizienz der Südtiroler im Powerplay: In den zehn Partien seit dem Auswärtssieg in Klagenfurt im Oktober, bei dem der Hanlon-Truppe drei Überzahltreffer gelangen, operierte der HCB in Phasen numerischen Vorteils mit einer Erfolgsquote von nur 14,7 Prozent. Am Mittwoch in Villach verfügten die Füchse in starken 72,2 Prozent ihrer Powerplayzeit über Puckbesitz im Angriffsdrittel, vermochten dies aber nicht in einen Treffer zu konvertieren.
Personelles:
Im Lager des EC-KAC geht man davon aus, dass für die Begegnung mit dem HCB Südtirol das gleiche Personal zur Verfügung steht wie am Mittwoch in Innsbruck. Definitiv fehlen werden Luka Gomboc (Rehabilitation nach Operation) und Clemens Unterweger (verletzt). Nicht ausgeschlossen, jedoch sehr unwahrscheinlich sind die Mitwirkungen von Johannes Bischofberger (verletzt), Thomas Hundertpfund (angeschlagen) und Jan Muršak (krank). Die Mannschaft der Rotjacken ist nach der Niederlage beim HCI in Tirol verblieben, trainierte dort am Donnerstag und reiste anschließend in das Alto Adige weiter. Ergibt sich bei den drei genannten Stürmern kurzfristig die Möglichkeit für einen Einsatz, treten sie den Trip nach Bolzano/Bozen am Spieltag von Klagenfurt aus an.