Die vor der Länderspielpause auf eigenem Eis drei Mal in Folge unterlegenen Rotjacken wollen am Freitag endlich wieder vor eigenem Publikum anschreiben, kac.at liefert die wichtigsten Details zum Spiel gegen Linz.

Der EC-KAC (acht Siege, acht Niederlagen) empfängt in seinem ersten von nur noch zwei verbleibenden Heimspielen im laufenden Monat am Freitag, dem 15. November 2024, die Black Wings Linz (sieben Siege, sieben Niederlagen) in der Heidi Horten-Arena. Die Rotjacken wollen ihre Serie von zuletzt sechs Siegen am Stück gegen die Oberösterreicher ausbauen und können dabei auf eine einmal mehr sehr gut gefüllte Halle bauen. Zu sehen gibt es die Begegnung wie gewohnt im Livestream auf live.ice.hockey.

TICKETS

Für diese Begegnung sind mit Stand Donnerstagnachmittag nur noch sehr vereinzelt Sitzplatz- und insgesamt rund 180 Stehplatzkarten verfügbar, diese können durchgehend im Online-Ticketshop des EC-KAC bezogen werden. Weitere Kontingente werden von Dauerkartenbesitzer/innen potenziell bis zwei Stunden vor Spielbeginn am Zweitmarkt zugänglich gemacht. Die Abendkassa am Haupteingang der Heidi Horten-Arena öffnet am Spieltag um 17.45 Uhr.
Alle Hallenbesucher/innen werden auf das aufgrund der Gesund Leben-Messe bis 18.00 Uhr verknappte Parkplatzangebot rund um die Heidi Horten-Arena und den messebedingt erhöhten Parktarif hingewiesen.

BERICHTERSTATTUNG

Das Spiel wird nicht  im TV übertragen, kann jedoch im Livestream auf live.ice.hockey (Pay-per-View) verfolgt werden. Sendungsbeginn mit den Vorberichten ist um 19.00 Uhr, im Studio warten Joschi Peharz und Marc Brabant, den Kommentar übernimmt wieder Nicole Weiss. Über den Verlauf der Begegnung informiert zudem (ab 20.04 Uhr) das Kärntner Eishockeymagazin im Programm von Radio Kärnten. Die textliche Begleitung der Partie liefert der von Admiral präsentierte Liveticker auf ticker.kac.at.

Die Ausgangssituation:

Der EC-KAC kehrte am Mittwoch mit einem 5:3-Erfolg bei Asiago Hockey aus der Länderspielpause in den Spielbetrieb der win2dayICE Hockey League zurück. Die Rotjacken dominierten in den beiden ersten Abschnitten das Spielgeschehen und führten bereits mit 4:0, ihr Anteil an Puckbesitz bei Even Strength aus den ersten 40 Minuten (54 Prozent) sackte im Schlussdrittel jedoch auf schwache 34 Prozent ab, sodass die Italiener noch beinahe zum Comeback kamen. Klagenfurt liegt aktuell wieder auf Tabellenrang sechs, am Freitag ist man angehalten, die durchwachsene Heimspielbilanz der laufenden Saison zu verbessern: Der Rekordmeister holte bei seinen bislang neun Auftritten vor eigenem Publikum mit zwölf exakt gleich viele Zähler wie in seinen sieben Auswärtspartien. Die jüngsten drei Auftritte auf eigenem Eis verliefen allesamt enttäuschend, aus den Gastspielen von Bolzano/Bozen, Székesfehérvár und Innsbruck resultierte (bei 3:12 Toren) kein einziger Punkt für Rot-Weiß.

Die Black Wings Linz bilanzierten im bisherigen Saisonverlauf wie der EC-KAC ausgeglichen, Siege und Niederlagen hielten sich bei beiden Mannschaften exakt die Waage. Zum Re-Start nach dem International Break am Mittwoch verwandelten die Oberösterreicher auswärts bei den Haien ein 0:2-Defizit nach Abschnitt eins noch in einen 3:2-Erfolg nach Verlängerung, sie punkteten damit in fünf der letzten sechs Partien in der Fremde. Das Team von Head Coach Philipp Lukas übertrumpfte die Tiroler in den meisten der wichtigsten die Offensivleistung beschreibenden Kategorien (kontrollierte Zoneneintritte, Zeit mit Puckbesitz im Angriffsdrittel, Torschüsse aus dem Slot, Expected Goals), prolongierten aber auch ihre Schwächephase im Spiel bei numerischem Vorteil: Keines der letzten 23 Linz-Powerplays brachte einen Treffer ein. In zwölf ihrer bislang 14 Saisonspiele (und sämtlichen der jüngsten acht) blieben die Black Wings ohne Überzahltreffer.

Personelles:

Die Rotjacken müssen gegen Linz definitiv auf den Langzeitverletzten Luka Gomboc verzichten, bei dem mittlerweile der Operationstermin Anfang der kommenden Woche feststeht. Fragezeichen stehen für Freitag hinter den Einsätzen von Johannes Bischofberger, der in Asiago krankheitsbedingt fehlte, und Clemens Unterweger, der sich im Auswärtsspiel in Italien eine Oberkörperverletzung zuzog, deren genauer Grad erst bestimmt wird. Alle übrigen Kaderspieler stehen für das Duell mit dem Black Wings zur Verfügung.

Pre-Game-Kommentar:

„Persönlich war ich recht zufrieden mit dem Spiel am Mittwoch, nach der Verletzungspause ist es für mich gut gelaufen. Der Auftritt unserer Mannschaft war auch in Ordnung, zumindest hatten wir einen super Start, 40 Minuten lang haben wir genau so gespielt, wie wir uns das vorgestellt hatten. Allerdings kamen wir am Ende – auch durch die Strafen bedingt – wieder in einen regelrechten Strudel, wir konnten uns aber über die Zeit retten. Drei Punkte in Asiago, wenn man uns das vor dem Spiel gesagt hätte, wären wir glücklich gewesen. So, wie es dann gelaufen ist, sind wir vielleicht weniger glücklich, aber in unserer Lage müssen wir kleine Schritte nach vorne machen und die Partie in Asiago war der erste davon.“

„Linz ist eine sehr strukturierte Mannschaft, die von Philipp Lukas gut gecoacht wird. Sie spielen gutes, aggressives und kompaktes Eishockey, wir müssen auf der Hut und bereit sein, schnelle und richtige Entscheidungen treffen. Steigern müssen wir uns sicher im Unterzahlspiel, die Black Wings können im Powerplay auch gefährlich sein. Unsere eigenen Chancen sollten wir wieder effizient verwerten.“

„An das Auswärtsspiel gegen Linz erinnere ich mich noch gut, das ging 5:0 aus, war aber eher eine 2:0- oder 2:1-Partie. Das war ein Spiel, das man klassisch als Steal bezeichnet, vor allem in der Fremde. Linz war damals schon kompakt und immer hart am Mann und in den Zweikämpfen. Man hat gegen sie wenig Platz, sich offensiv zu entfalten, man benötigt also viel Einsatz und Laufbereitschaft, um sie zu schlagen.“

„In den letzten Wochen, die ich ja verletzt auf der Tribüne verbracht habe, habe ich gut mitbekommen, wie groß die Unterstützung unserer Fans bei den Heimspielen hier ist. Der Support war immer da, obwohl die letzten Heimpartien nicht gut und die Resultate sogar schlecht waren. Wir sind froh, dass am Freitag wieder so viele Menschen in die Heidi Horten-Arena kommen, um mit uns gemeinsam den Push, den wir uns vorgenommen haben, zu machen. Wir wollen in Richtung Playoffs wieder auf eine knackige Halle bauen können, mit der im Rücken wir erneut weit kommen.“

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