EC-KAC beschließt starken Dezember mit Sieg

Die Rotjacken trafen in der Anfangsphase der Begegnung zwei Mal innerhalb einer Minute nur Metall (From, Petersen/jeweils 4.), beim zweiten Pfostenschuss holte sich Nick Petersen den Rebound selbst, um in den rechten Rückraum zu passen. Dort setzte Thimo Nickl Matt Fraser in Szene, der aus halbrechter Position im Slot zwei Gegenspieler als Screen nutzte und hoch über die Fanghand von Justin Fazio hinweg zur Führung einschoss (5.). Asiagos größte Chancen im Startabschnitt vereitelte jeweils der neuerlich gut aufgelegte Florian Vorauer: Sowohl gegen den durchbrechenden Filippo Rigoni (6.) als auch beim Einkehr-Versuch von Nick Moutrey bei einem „Zwei-gegen-Eins“-Angriff (15.) war der Klagenfurter Goalie mit dem Beinschoner zur Stelle.

Im zweiten Durchgang scheiterte Raphael Herburger im Powerplay von den Hashmarks aus am Blocker Fazios (22.), bei numerischer Unterlegenheit war der KAC-Stürmer dann bei einem „Zwei-gegen-Eins“-Konter mit Daniel Obersteiner unterwegs, den der Eigenbauspieler aber selbst erfolgreich abschloss, nachdem er sich den Puck in der eigenen Zone erobert hatte (28.). Bei zahlenmäßiger Überlegenheit setzte Nick Petersen von der Grundlinie aus Fabian Hochegger am Crease in Szene, dessen Deflection flog allerdings knapp am Tor vorbei (34.). Daniel Obersteiner scheiterte mit der Rückhand am bereits liegenden Asiago-Schlussmann, Mathias From verzog in Überzahl von links aus an der kurzen Stange vorbei (jeweils 40.).

Auch im dritten Abschnitt hatte Klagenfurt die besseren Möglichkeiten: Im Powerplay blieb Thomas Hundertpfund nach From-Querpass am Schoner Fazios hängen (41.), ein Handgelenksschuss von Jan Muršak landete nur an der Querlatte (43.). Der Slowene lenkte dann einen feinen Petersen-Pass vom Torraum aus hauchdünn am Kasten vorbei (49.) und scheiterte bei einem partiellen Breakaway in Unterzahl am Keeper der Gäste (50.). Asiago machte insgesamt ein gefälliges Auswärtsspiel, vermochte am Ende aber nicht mehr zuzulegen: Bei „Sechs-gegen-Vier“ kurvte Clemens Unterweger um das eigene Tor, um den Puck dann noch von hinter der Grundlinie aus über das gesamte Spielfeld hinweg im verwaisten Kasten unterzubringen (59.). In der Schlussminute hielt Florian Vorauer bei “Drei-gegen-Fünf“ mehrfach sein zweites Karriere-Shutout fest.