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In ihrem vorletzten Spiel im Kalenderjahr 2024 gastieren die Rotjacken am Donnerstagabend beim aktuellen Tabellenführer, kac.at fasst die Details zum Duell mit dem HCB Südtirol zusammen.
In seinem 30. Saisonspiel tritt der derzeit fünftplatzierte EC-KAC (17 Siege, zwölf Niederlagen) am Donnerstag, dem 26. Dezember 2024, auswärts beim aktuellen Tabellenführer der win2day ICE Hockey League, dem HCB Südtirol (22 Siege, sechs Niederlagen) an. Die im Livestream via live.ice.hockey übertragene Partie beginnt am Stefanitag um 19.45 Uhr.
BERICHTERSTATTUNG
Die Begegnung wird nicht im TV übertragen, kann jedoch im Livestream auf der Liga-Plattform live.ice.hockey (Pay-per-View) konsumiert werden, Sendungsbeginn ist um 19.35 Uhr, Streaming-Einzeltickets kosten €9,90. Über den Spielverlauf informiert zudem das Kärntner Eishockeymagazin von Radio Kärnten.
Die Ausgangssituation:
Der EC-KAC präsentierte sich in den vergangenen Wochen in bestechender Form und punktete in jeder seiner letzten acht Begegnungen. Dabei verbuchte er sechs Siege nach regulärer Spielzeit und zwei Niederlagen im Penaltyschießen. Am Sonntag setzten sich die Rotjacken vor heimischer Kulisse gegen den EC Salzburg mit 5:2 durch und konnten damit auch das dritte Saisonduell mit dem amtierenden Meister zu ihren Gunsten entscheiden. Mit 3,59 pro Spiel weist Klagenfurt mittlerweile den dritthöchsten Schnitt an erzielten Treffern ligaweit auf, in der Tabelle nimmt man (sowohl in absoluten als auch in relativen Zahlen) den fünften Rang ein. In den 14 Partien seit der Länderspielpause im November konvertierte der Rekordmeister satte 14,8 Prozent seiner Shots on Goal in Torerfolge, zur Einordnung: Im herausragenden, auf Platz eins abgeschlossenen Grunddurchgang der vergangenen Saison lag dieser Wert bei 10,4 Prozent. Ebenfalls sehr positiv fällt die rot-weiße Auswärtsbilanz aus, in elf von heuer bislang 14 fernab der Heimat ausgetragenen Begegnungen konnte der EC-KAC punkten.
Der HCB Südtirol empfängt den EC-KAC wie schon Ende November als Tabellenführer, die Füchse gingen am Sonntag bei der 2:3-Niederlage bei den Vienna Capitals zum erst sechsten Mal in 28 Saisonspielen ohne Punktezuwachs vom Eis. Mit einem Gegentorschnitt von 2,39 verfügen die Italiener mittlerweile über die stärkste Defensive der Liga, Standard-Goalie Sam Harvey kommt (mit 2,17) auf den niedrigsten GAA aller regelmäßig eingesetzten Torhüter in der win2day ICE Hockey League. Das Powerplay des Leaders reiht sich in der Wertung aller 13 Teams lediglich auf Platz acht und damit im Mittelfeld ein, allerdings liegt die Erfolgsquote des HCB Südtirol bei numerischem Vorteil in Saisonspielen gegen den EC-KAC (40,0 Prozent) mehr als doppelt so hoch wie in Partien gegen die anderen elf Gegner (17,6 Prozent). Gegen die Rotjacken setzt die Truppe von Glen Hanlon auch wieder auf ihre Heimstärke: Seit einem 3:5-Verlust gegen Fehérvár AV19 Anfang November hat Bolzano/Bozen sieben Heimspiele in Folge gewonnen, fünf davon allerdings nur mit einem Tor Vorsprung.
Personelles:
Der EC-KAC muss im Auswärtsspiel beim Tabellenführer unverändert auf Luka Gomboc und Johannes Bischofberger verzichten. Neu auf der Liste der Ausfälle ist Jesper Jensen Aabo, der sich beim jüngsten Heimsieg gegen Salzburg eine Unterkörperverletzung zuzog. Diese wird ihn nach aktuellem Stand wenige Wochen, jedoch nicht langfristig aus dem Spielbetrieb fernhalten. Matt Fraser, der gegen die Bullen aufgrund einer kurzfristigen Erkrankung gefehlt hatte, wird am Donnerstag mit großer Wahrscheinlichkeit wieder zur Verfügung stehen. Nicht ausgeschlossen, aber eher unwahrscheinlich ist der Einsatz von Senna Peeters. Bei ihm hatte sich eine bestehende leichte Blessur am Wochenende stärker bemerkbar gemacht, sodass er am Sonntag passen musste. Er kehrte daher erst am Mittwoch in das leichte Eistraining zurück.
Pre-Game-Kommentar:
„Ich denke, in den letzten Wochen hat sich die Identität unserer Mannschaft immer mehr herauskristallisiert, so, wie es mit Fortdauer einer Saison auch laufen soll: Man rückt näher zusammen, Spieler fassen mehr und mehr Vertrauen in sich selbst und unser System, jeder bringt sich stärker ein. Man sieht jetzt, dass wir in allen vier Linien ins Laufen kommen, die Pärchen in der Abwehr passen immer besser zusammen, die Mannschaftsteile gelangen insgesamt mehr in Einklang. Wir sind mittlerweile ein selbstbewussteres Team und es ist schön, das zu sehen.“
„Persönlich fühle ich mich immer besser. Jetzt befinden wir uns in dem Teil der Saison, in dem man viele Stunden auf dem Eis und im Gym verbringt. Hier beim EC-KAC findet man ein gutes Support-System rund um das Team vor, das ermöglicht es, dass wir parallel an der Weiterentwicklung in ganz unterschiedlichen Bereichen arbeiten können. All diese Dinge helfen auch dabei, dass ich mehr Vertrauen und Sicherheit in den Spielen gefunden habe, und dass der Fortschritt in mehreren Aspekten gelingt. Und das macht sich auf der Anzeigetafel und in den Leistungen bemerkbar.“
„Das Spiel in Bolzano wird ein super Test für uns sein, denn man weiß, dass man in den Playoffs dann gegen alle Teams bestehen muss. Sie haben eine große, starke, schnelle Mannschaft, die offensiv einiges produziert, sie sind recht ähnlich zusammengestellt wie wir. Schlüssel gegen Bolzano ist die Konstanz über die vollen 60 Minuten hinweg, wenn wir die aufs Eis bringen und sich unser Zusammenspiel weiter verbessert, sind wir eine sehr schwer zu bezwingende Mannschaft. Das Selbstvertrauen ist da und wir sind heute sicher ein besseres Team als beim letzten Duell mit dem HCB, von jenem im Oktober ganz zu schweigen. Das wird also ein guter Test, eine gute Standortbestimmung.“
