In seinem letzten Ligaspiel im Kalenderjahr 2024 möchte der EC-KAC (18 Siege, zwölf Niederlagen) seine eindrucksvolle „Dezember-Serie“ verlängern, saisonübergreifend haben die Rotjacken in jeder ihrer jüngsten 16 im finalen Monat eines Jahres ausgetragenen Partien gepunktet. Der derzeitige Tabellenfünfte empfängt am Montag, dem 30. Dezember 2024, mit Asiago Hockey (acht Siege, 23 Niederlagen) den aktuellen Vorletzten des Rankings der win2day ICE Hockey League in der Heidi Horten-Arena. Die Begegnung, die auch im Livestream auf live.ice.hockey übertragen wird, beginnt um 19.15 Uhr.
TICKETS
Für diese Begegnung sind Sitzplatzkarten bereits ausverkauft, Stehplatzkarten sind noch rund 250 verfügbar. Diese können durchgehend im Online-Ticketshop des EC-KAC bezogen werden. Weitere Kontingente könnten bis zwei Stunden vor Spielbeginn über den Zweitmarkt zugänglich gemacht werden. Die Abendkassa am Haupteingang der Heidi Horten-Arena öffnet am Spieltag um 17.45 Uhr.
BERICHTERSTATTUNG
Das Spiel wird nicht im TV übertragen, kann jedoch im Livestream auf live.ice.hockey (Pay-per-View) verfolgt werden. Sendungsbeginn mit den Vorberichten ist um 19.00 Uhr, im Studio warten Joschi Peharz und Marc Brabant, den Kommentar übernimmt wieder Nicole Weiss. Über den Verlauf der Begegnung informiert zudem (ab 20.04 Uhr) das Kärntner Eishockeymagazin im Programm von Radio Kärnten.
Die Ausgangssituation:
Der EC-KAC hat unmittelbar vor und nach Weihnachten wichtige Siege zu Hause gegen Titelverteidiger EC Salzburg (5:2) und auswärts bei Tabellenführer HCB Südtirol (3:0) eingefahren. In den 15 Spielen seit dem International Break im November blieben die Rotjacken nur zwei Mal ohne Zähler, im Dezember fuhren sie bislang 22 von 24 möglichen Punkten ein. Klagenfurt hat sich damit in eine glänzende Ausgangsposition im Kampf um die vorzeitige Playoff-Qualifikation gebracht, in einem aufgrund der unterschiedlichen Anzahl an ausgetragenen Spiele nach Punkteschnitt geordneten Ranking ist der Rückstand des fünftplatzierten EC-KAC auf Platz zwei kleiner als sein Vorsprung auf den Sechsten. Die aktuell im Schnitt 3,57 erzielten Treffer pro Saisonspiel sind der zweitbeste Wert des Rekordmeisters im Verlauf der letzten 16 Spielzeiten, für den sportlichen Erfolg mindestens ebenso wichtig ist aber, dass die Kärntner ihren Gegentorschnitt in den vergangenen Wochen sukzessive senken konnten: In den acht Dezember-Partien mussten die rot-weißen Goalies aus dem Spiel heraus nur elf Mal hinter sich greifen.
Asiago Hockey musste zuletzt neun Niederlagen hintereinander hinnehmen, vier der jüngsten fünf jedoch erst nach Verlängerung. Am Samstag unterlag der Klub aus dem Veneto trotz zwischenzeitlichen Führungen von 2:0 und 4:2 dem HCB Südtirol mit 4:5 nach Overtime. Das Duell mit den dadurch an die Tabellenspitze zurückgekehrten Füchsen war das erste, bei dem Giorgio De Bettin an der Bande stand: Der Italiener, als Aktiver im Jahr 2001 Teil von Asiagos erster Meistermannschaft, übernahm unter der Woche die Head Coach-Position von Ron Fogarty. Um den erhofften Sprung in die Pre-Playoffs zu schaffen, müssen die Gelb-Roten deutlich bessere Resultate einfahren: Aus den verbleibenden 17 Partien bedarf es eines Punkteschnitts von zumindest 1,60, um realistische Aussichten auf einen Top-Zehn-Platz zu haben, im bisherigen Saisonverlauf fuhr Asiago im Mittel nur 0,90 Punkte pro Partie ein. Verbessert werden muss, um dieses Ziel zu erreichen, vor allem die Defensive: Der aktuelle Gegentorschnitt von 3,84 ist der zweithöchste im ligaweiten Vergleich und liegt um 31,4 Prozent über der durchschnittlichen Marke aller Teams, die seit deren Einführung (2021/22) die Pre-Playoffs erreicht haben.
Personelles:
Neben den Langzeitausfällen Luka Gomboc und Johannes Bischofberger (seit Mitte bzw. Ende November out) muss der EC-KAC gegen Asiago auch auf den im Heimspiel gegen Salzburg verletzt ausgeschiedenen Jesper Jensen Aabo und Steven Strong, der am Donnerstag in Bolzano/Bozen nach zuvor 151 Ligaspieleinsätzen in Folge erstmals fehlte, verzichten. Bei beiden Verteidigern liegen mittlerweile tendenziell positive Diagnosen vor, die nahelegen, dass Comebacks innerhalb der nächsten zwei Wochen wahrscheinlich sind, beide stehen bereits wieder im Off-Ice-Training. Es ist demnach davon auszugehen, dass das rot-weiße Lineup jenem vom Auswärtssieg beim Tabellenführer entsprechen wird.
Pre-Game-Kommentar:
„Ich glaube, wir sind als Mannschaft in den letzten Wochen noch enger zusammengerückt. Die guten Leistungen haben dafür gesorgt, dass wir noch verschworener wurden. Wir haben sozusagen den Groove gefunden, seither geht es für uns steil bergauf.“
„Meine Einsätze in Bozen und gegen Olimpija haben gepasst, ich schaue aber von Spiel zu Spiel und will meine Leistung bestätigen. Daher freue ich mich, dass ich gegen Asiago wieder den Start erhalte, ich kann es kaum erwarten.“
„Asiago ist offensiv sehr stark, auch ihr Powerplay ist brandgefährlich. Es gilt also in erster Linie, es zu unterbinden, dass sie diese Stärken ausspielen können. Das heißt, so wenige Strafen wie möglich zu nehmen und hinten solide zu stehen.“
„Die kurze Pause nach dem Spiel am Stefanitag, der trainingsfreie Freitag, hat uns gutgetan. Ich denke, jeder Spieler in unserer Kabine ist jetzt hochmotiviert, um wieder neu durchzustarten und unsere Siegesserie fortzusetzen.“