Im Anschluss an das vorweihnachtliche Fanfest am Vorplatz der Heidi Horten-Arena empfangen die Rotjacken am Freitagabend FehérvárAV19 - hier die wichtigsten Details zum Duell mit dem Tabellenführer.

Im ersten Spiel der zweiten Hälfte des Grunddurchgangs in der win2day ICE Hockey League genießt der EC-KAC am Freitag, dem 13. Dezember 2024, Heimrecht: Die Rotjacken empfangen den aktuellen Tabellenführer, Fehérvár AV19, in der Heidi Horten-Arena in Klagenfurt. Schon vor dem Spiel geht ab 16.00 Uhr am Vorplatz der Spielstätte das vorweihnachtliche Fanfest mit zahlreichen Ständen (Nachwuchsabteilung, Fanclubs, Frauenteam, Regionalmedien) über die Bühne, geboten werden warme und kalte Getränke, Speisen, Weihnachtsgebäck, Fanartikel und eine Tombola, die musikalische Begleitung liefert der DJ der Antenne Kärnten. Höhepunkt ist der „Walk Through“ der Spieler und Trainer der Kampfmannschaft, die am Weg in die Kabine und zum Spiel um 17.00 Uhr die Menge der Fans durchschreiten. Das erste Faceoff der Partie erfolgt dann um 19.15 Uhr.

TICKETS

Für diese Begegnung sind Sitzplatzkarten (mit Ausnahme von bis zwei Stunden vor Spielbeginn via Zweitmarkt zugänglich gemachten Plätzen) bereits ausverkauft, Stehplatzkarten sind noch rund 310 Stück verfügbar. Diese können durchgehend im Online-Ticketshop des EC-KAC bezogen werden. Die Abendkassa am Haupteingang der Heidi Horten-Arena öffnet am Spieltag um 17.45 Uhr.

BERICHTERSTATTUNG

Das Spiel wird nicht  im TV übertragen, kann jedoch im Livestream auf live.ice.hockey (Pay-per-View) verfolgt werden. Sendungsbeginn mit den Vorberichten ist um 19.00 Uhr, im Studio warten Joschi Peharz und Marc Brabant, den Kommentar übernimmt wieder Nicole Weiss. Über den Verlauf der Begegnung informiert zudem (ab 20.04 Uhr) das Kärntner Eishockeymagazin im Programm von Radio Kärnten.

Die Ausgangssituation:

Der EC-KAC hat in den vergangenen Wochen kontinuierlich gepunktet: Nach sechs der letzten sieben Partien wanderten Zähler auf das rot-weiße Konto, fünf dieser Partien wurden gewonnen. In seinen beiden bislang einzigen Begegnungen im Monat Dezember (3:1 gegen Asiago Hockey und 2:0 bei den Pioneers Vorarlberg) kassierten die Rotjacken nur einen Gegentreffer. Dennoch ist Klagenfurts aktueller Gegentorschnitt (3,04) der höchste seit neun Spielzeiten (3,23 in der Saison 2015/16). In der ersten Hälfte des Grunddurchgangs holte der EC-KAC 1,67 Punkte pro Spiel und liegt damit auf klarem Kurs in Richtung vorzeitiger Playoff-Qualifikation: Seit zum Spieljahr 2011/12 zunächst die Pick Round und später die Pre-Playoffs eingeführt wurden, hat noch nie ein Team mit diesem Punkteschnitt die Top-Sechs verpasst. Eine Steigerung bedarf es bei den Rotjacken hinsichtlich der Disziplin: Im bisherigen Saisonverlauf sah sich ligaweit nur ein Team mit mehr Phasen numerischen Nachteils pro Begegnung konfrontiert, gleichzeitig kamen nur zwei Mannschaften zu weniger Powerplay-Gelegenheiten als der EC-KAC.

Fehérvár AV19 kommt als aktueller Tabellenführer der win2day ICE Hockey League nach Klagenfurt und hat im Duell mit dem österreichischen Rekordmeister die Möglichkeit, seine eindrucksvolle Auswärtsbilanz zu bestätigen: Die Ungarn haben jedes ihrer jüngsten neun Spiele in der Fremde in regulärer Spielzeit gewonnen. Das Team von Head Coach Dávid Kiss präsentierte sich im bisherigen Saisonverlauf vor allem in der Defensive sehr stabil: Der Gegentorschnitt von 2,00 ist der deutlich beste im Vergleich aller 13 Teams und liegt noch einmal um satte 24 Prozent unter Székesfehérvárs niedrigstem Wert in 17 Jahren der Ligazugehörigkeit (2,63 in der Saison 2022/23). Das im Oktober und November eher dezente Powerplay der Magyaren blühte am vergangenen Wochenende wieder richtiggehend auf: Bei den Siegen in Graz und gegen Asiago verwandelte Fehérvár AV19 vier seiner insgesamt neun Überzahlgelegenheiten in einen Treffer. Gegen den EC-KAC hatten Phasen numerischen Vorteils für den Tabellenführer zuletzt nur beschränkte Auswirkungen: Von den letzten saisonübergreifend 19 Powerplays (mit einer Gesamtdauer von 35:23 Minuten) mündete nur eines in einem Torerfolg.

Personelles:

Beim EC-KAC hat sich die Personalsituation in den vergangenen Tagen etwas entspannt. Aus dem Kreis der im letzten Ligaspiel fehlenden Spieler kehrten im Verlauf der aktuellen Woche Thomas Hundertpfund (Dienstag) und Mathias From (Mittwoch) in das Eistraining der Mannschaft zurück. Beide dürften gegen Fehérvár AV19 wieder im rot-weißen Lineup stehen. Dort unverändert nicht aufscheinen werden die Namen von Langzeitausfall Luka Gomboc sowie von Johannes Bischofberger, der aktuell auf das Off-Ice-Training beschränkt ist. David Maier und Tobias Sablattnig, die zuletzt gegen die Pioneers Vorarlberg als Stürmer aufgelaufen waren und auch für das Game Winning Goal verantwortlich gezeichnet hatten, kehren gegen die Ungarn wieder in die Abwehr zurück.

Pre-Game-Kommentar:

„Jede Saison ist anders. Heuer, so denke ich, haben wir von Beginn an recht lange nach unserem Halt gesucht, das ging auch mir persönlich so. Ich nehme ein Spieljahr immer so, wie es kommt, versuche, am Weg zu lernen, mich zu verbessern und die Fehler abzustellen. Als Mannschaft haben wir zuletzt einige Fortschritte gemacht, wir verstehen es mittlerweile besser, wie wir spielen müssen, um erfolgreich zu sein. Das hatte auch stabilisierende Auswirkungen auf mein Spiel.“

„Es ist immer positiv, wenn man Wege findet, Spiele zu gewinnen, das machen gute Mannschaften und das ist auch uns zuletzt gelungen. Als Team sind wir vielleicht noch nicht ganz konstant und auch nicht immer spektakulär, doch das Wichtigste ist, dass wir uns in erster Linie auf die Defensive und unser eigenes Drittel konzentrieren. Wir müssen die Zone um unseren Kasten herum kontrollieren, wenn das gelingt, gilt der nächste Fokus der Offensive. Dann kommen die Special Teams, Unter- und Überzahl. Wenn all das funktioniert, wird man zu einem erfolgreichen Team.“

„Fehérvár AV19 ist eine starke Mannschaft, es gibt Gründe dafür, warum sie die Liga momentan anführen. Sie sind hinten wie vorne gut, zudem war ihr Torhüterspiel bisher über weite Strecken exzeptionell. Zentral für uns wird es in diesem Spiel sein, hart zu arbeiten und unsere Beine gut zu bewegen, es braucht von unserer Seite Physis und Präsenz vor dem gegnerischen Tor, giftiges Zweikampfverhalten. Ich denke, das wird ein guter Kampf.“

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