Die Rotjacken jagen am Mittwoch, wenn das zuletzt strauchelnde Team aus Ljubljana in der Heidi Horten-Arena gastiert, ihren vierten Heimsieg in Folge. Die Details zu dieser Partie fasst kac.at zusammen.

Nach Punktgewinnen in acht der letzten neun Ligaspiele tritt der EC-KAC (14 Siege, zwölf Niederlagen) am Mittwoch, dem 18. Dezember 2024, vor eigenem Publikum gegen seinen Tabellennachbarn Olimpija Ljubljana (zwölf Siege, 15 Niederlagen) an. Das dritte Saisonduell mit den Slowenen, für das noch knapp 500 Eintrittskarten verfügbar sind, wird auch im Livestream auf live.ice.hockey übertragen und beginnt um 19.15 Uhr.

TICKETS

Für diese Begegnung sind mit Stand vom Dienstagnachmittag noch 35 Sitz- und 425 Stehplatzkarten verfügbar. Diese können durchgehend im Online-Ticketshop des EC-KAC bezogen werden. Die Abendkassa am Haupteingang der Heidi Horten-Arena öffnet am Spieltag um 17.45 Uhr. Diese Partie fällt in die Kartenkategorie III, also die preiswerteste im Grunddurchgang 2024/25.

BERICHTERSTATTUNG

Das Spiel wird nicht  im TV übertragen, kann jedoch im Livestream auf live.ice.hockey (Pay-per-View) verfolgt werden. Sendungsbeginn mit den Vorberichten ist um 19.00 Uhr, im Studio warten Joschi Peharz und Marc Brabant, den Kommentar übernimmt wieder Nicole Weiss. Über den Verlauf der Begegnung informiert zudem (ab 20.04 Uhr) das Kärntner Eishockeymagazin im Programm von Radio Kärnten.

Die Ausgangssituation:

Der EC-KAC präsentierte sich am vergangenen Wochenende in guter Form: Mit im gleichen Maße starken Leistungen besiegten die Rotjacken am Freitag Tabellenführer Fehérvár AV19 zu Hause mit 7:3, während sie sich am Sonntag im Auswärtsspiel in Graz mit einem Zähler begnügen mussten (3:4 nach Penaltyschießen). Klagenfurt punktete damit in acht seiner letzten neun Ligaspiele und pushte seinen saisonalen Schnitt auf 1,69, also einen Wert, der am Ende des Grunddurchgangs eine Top-Sechs-Platzierung bedeuten würde. Auch zu Hause, wo man im Oktober und November häufig strauchelte, konnte Rot-Weiß seine Performances stabilisieren, aus den letzten drei Heimspielen stehen 9:0 Punkte und 16:8 Tore zu Buche. In den bislang vier im Monat Dezember ausgetragenen Partien überzeugten die Rotjacken durch Ausgeglichenheit: 18 der 20 Stammspieler verbuchten dabei bereits Scorerpunkte.

Olimpija Ljubljana legte einen starken Start in die Saison hin und verlor bis Ende Oktober nie zwei aufeinanderfolgende Spiele. Die grün-weiße Bilanz drehte in den vergangenen Wochen ins nahezu komplette Gegenteil: In ihren zwölf Begegnungen seit dem International Break fuhren die Slowenen lediglich sieben von 36 möglichen Punkten ein. In der Tabelle verlor Olimpija damit deutlich an Boden: Ging man vor einem Monat noch von Rang vier aus ins letzte Duell mit den Rotjacken, fehlen mittlerweile zehn Zähler auf die Top-Sechs. Ljubljanas durchwachsene Powerplay-Bilanz (15,5 Prozent, Rang elf) wird vom starken Penalty Killing kompensiert, das mit einer Erfolgsquote von 86,1 Prozent das statistisch beste der Liga ist. Die Grünen Drachen strauchelten im bisherigen Saisonverlauf häufig im dritten Drittel ihrer Begegnungen: Die Truppe von Head Coach Antti Karhula gewann in nur fünf ihrer 27 Partien den Schlussabschnitt.

Personelles:

Neben Luka Gomboc (Reha nach Operation) und Johannes Bischofberger (aktuell nur im Off-Ice-Training) müssen die Rotjacken im Heimspiel gegen Ljubljana auch auf Thimo Nickl verzichten. Der Verteidiger kassierte am Sonntag in Graz seine zweite Spieldauer-Disziplinarstrafe der laufenden Saison und wurde daher dem Regelwerk entsprechend automatisch für ein Spiel gesperrt. Alle übrigen Kaderspieler stehen dem Trainerstab zur Verfügung, auch wieder die mit der unglücklichen Silbermedaille von der Weltmeisterschaft der Division 1A zurückgekehrten U20-Nationalspieler.

Pre-Game-Kommentar:

„Hinter uns liegt ein hartes Wochenende, an dem wir ganz unabhängig von den Resultaten recht gutes Eishockey gezeigt haben. Ich denke, man hat bei uns einen klaren Fortschritt erkennen können, und hoffe, dass wir das in der neuen Woche und ihren drei Spielen wiederholen können.“

„Spiele gegen Olimpija sind für uns nie einfach, da hatten wir in der Vergangenheit meist Probleme. Auch wenn wir häufig gewonnen haben, so konnten wir gegen sie nur selten unser bestes Hockey aufs Eis bringen. Wir stehen vor einem intensiven Duell, das immer auch recht emotional geführt wird, umso wichtiger wird es sein, dass wir uns auf unser eigenes Spiel konzentrieren und an das vergangene Wochenende anschließen.“

„Rund um den Jahreswechsel ist immer die intensivste Phase des Grunddurchgangs, in der viele Spiele absolviert werden und Vorentscheidungen fallen. Am wichtigsten ist, dass wir in diesen Wochen möglichst gesund bleiben. Der dichte Spielplan sorgt dafür, dass nicht viel Zeit für Trainingseinheiten bleibt, in denen man an eventuellen Änderungen arbeiten könnte. Man spielt an nahezu jedem zweiten Tag, da passiert vieles auf der mentalen Ebene. Hoffentlich können wir wie im Vorjahr jenes Team sein, das in dieser Phase am meisten überzeugt und sich mit gutem Eishockey in eine starke Position bringt.“

„Nach meinen Verletzungen geht es mir wieder gut. Ich kann nicht erwarten, mich wie ein 20-Jähriger zu fühlen, also kämpfe ich mich durch die kleinen Blessuren und Wehwehchen. Ich hoffe, dass ich gesund genug bleibe, um der Mannschaft helfen zu können, gröbere Verletzungen hatte ich für heuer schon genug.“

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