In einem chancenarmen Startdrittel waren es die Rotjacken, die als erste anklopften: David Maier traf aus dem hohen Slot mit einem Vorhand-Wristshot nur die Oberkante der Querlatte (5.). Fast im direkten Gegenzug kam im „Zwei-auf-Eins“ der Bonino-Querpass auf Alexadre Lavoie am langen Pfosten recht spät, sodass dieser nur das Außennetz fand (6.). Die beste Gelegenheit im ersten Durchgang leitete Jan Muršak mit einem feinen Pass von der rechten Halfwall aus ein, Matt Fraser scheiterte aus dem Zentrum aber an Goalie Lukáš Horák (18.).
Minute eins des zweiten Drittels brachte die rot-weiße Führung: Nick Petersen drang über die rechte Flanke in die Offensivzone ein, ließ Gregorc mit einem feinen Haken aussteigen und schlenzte scharf auf die kurze Ecke, wo der Puck – von Beričič noch entscheidend abgefälscht – auch einschlug (21.). Eine feine Kombination Klagenfurts brachte am rechten Faceoff-Kreis Mads Larsen in Position, seinen Schlagschuss vermochte der Olimpija-Goalie gerade noch an die Stange zu lenken (25.). Mathias From konnte zwei Odd Man Rushes nicht zu einem erfolgreichen Abschluss bringen (34., 35.), auf der Gegenseite kam Lavoie sogar zur Solochance, die Torhüter Florian Vorauer jedoch in der Grätsche vereitelte (36.).
Abschnitt drei erlebte zunächst den dritten Metalltreffer der Rotjacken: Clemens Unterweger knallte einen Onetimer aus der Distanz an den Pfosten (43.). Dann folgte der Ausgleichstreffer der Slowenen, Ex-KAC-Verteidiger Blaž Gregorc war von der linken Seite der blauen Linie aus erfolgreich (46.). In den finalen zehn Minuten der Partie konnten die Klagenfurter dennoch den Gewinn von drei Zählern fixieren: Nachdem Thomas Hundertpfund hinter dem Kasten gequert und Raphael Herburger fein bedient hatte, netzte dieser aus kurzer Distanz ein (51.), den Schlusspunkt setzte der Kapitän selbst, als er, von From vertikal angespielt, im partiellen Breakaway seinen Gegenspieler abschüttelte und letztlich mit der Vorhand zum 3:1 einschoss (58.).
Post Game-Kommentar von Head Coach Kirk Furey:
„Das war sicher nicht das schönste Spiel, wir waren nicht so gut wie am vergangenen Wochenende. Uns fehlte von Beginn an die Spritzigkeit, die wir uns vorstellen und die für unser Spiel auch wichtig ist. Beide Mannschaften haben von der neutralen Zone ausgehend dem Gegner Chancen ermöglicht. Gut ist, dass wir auch heute einen Weg gefunden haben, die Partie zu gewinnen, die drei Punkte sind wichtig für unsere Gruppe. Florian Vorauer hat sehr gut gehalten, ich freue mich sehr für ihn und bin sehr zufrieden. Auch für unsere Mannschaft war es wichtig, dass wir von ihm heute eine solche Performance bekommen haben.“