Der EC-KAC (31 Siege, 16 Niederlagen) hat am Freitag, dem 21. Februar 2025, die Möglichkeit, den Grunddurchgang der Saison 2024/25 in der win2day ICE Hockey League einem krönenden Abschluss zuzuführen: Holen die Rotjacken im Heimspiel gegen den HC Pustertal (18 Siege, 29 Niederlagen) einen Punkt, gehen sie als Tabellenerster in die am 2. März beginnenden Playoffs. Die Heidi Horten-Arena ist neuerlich restlos ausverkauft, das Duell mit den Südtirolern beginnt um 19.15 Uhr und wird auf live.ice.hockey übertragen.
TICKETS
Bereits seit dem vergangenen Wochenende sind sämtliche Eintrittskarten für diese Begegnung vergriffen, die Heidi Horten-Arena ist zum zehnten Mal in Serie ausverkauft. Vereinzelte Sitzplätze und Reservierte Stehplätze können von Abonnent/innen noch bis zwei Stunden vor Spielbeginn über den Zweitmarkt verfügbar gemacht werden, diese Kontingente sind über den Online-Ticketshop des EC-KAC zu beziehen.
Dauerkartenbesitzer/innen haben vor und nach dem Spiel sowie in den Drittelpausen die Möglichkeit, ihre Abonnements für die ersten beiden Heimspiele im Viertelfinale zu erneuern, alle Informationen zur Abo-Verlängerung finden sich hier.
BERICHTERSTATTUNG
Das Spiel wird nicht im TV übertragen, kann jedoch im Livestream auf live.ice.hockey (Pay-per-View) verfolgt werden. Sendungsbeginn mit den Vorberichten ist um 19.00 Uhr, Joschi Peharz, Marc Brabant und Nicole Weiss bilden das bewährte On-Air-Trio. Über den Verlauf der Begegnung informiert zudem (ab 20.04 Uhr) das Kärntner Eishockeymagazin im Programm von Radio Kärnten.
Die Ausgangssituation:
Der EC-KAC musste sich am vergangenen Sonntag auswärts bei den Black Wings Linz mit 2:3 nach Verlängerung geschlagen geben, punktete in Oberösterreich aber zum bereits 24. Mal im Verlauf der letzten 26 Spiele. Die Rotjacken haben sich das Heimrecht im Viertel- und einem möglichen Halbfinale bereits ebenso gesichert wie die Teilnahme an der nächstjährigen Champions Hockey League. Jeder Punktgewinn im Heimspiel gegen den HC Pustertal am Freitag (oder jeder Punkteverlust des EC Salzburg in dessen Auswärtspartie bei Fehérvár AV19) würde bedeuten, dass Klagenfurt den Grunddurchgang wie im Vorjahr auf Platz eins abschließt. Mit 3,85 erzielten Treffern pro Saisonspiel ist der EC-KAC aktuell unverändert das offensivstärkste Team in der win2day ICE Hockey League, mehr Tore gelangen dem Rekordmeister in der Regular Season zuletzt vor 24 Jahren, in der Saison 2000/01. Vor eigenem Publikum hat Rot-Weiß zwölf der letzten 13 Begegnungen gewonnen, die einzige Heimspielniederlage seit Mitte November bildete ein 0:1 nach Penaltyschießen gegen den HCB Südtirol Mitte Januar.
Der HC Pustertal kann bereits seit einigen Wochen für die Pre-Playoffs planen, am Freitag wird im Fernduell mit den Vienna Capitals lediglich die für die Ausgangsposition in der Post Season weitestgehend unbedeutende Reihung zwischen Platz neun und zehn entschieden. Um ihre aktuelle neunte Position zu behalten, dürfen die in Klagenfurt antretenden Wölfe maximal einen Punkt auf Wien (das zu Hause gegen Ljubljana spielt) verlieren. Die Auswärtsbilanz der Südtiroler fiel in der aktuellen Saison bislang recht durchwachsen aus: Nur die Nachzügler Asiago und Innsbruck holten in der Fremde weniger Punkte als der HCP, der gegen in der Tabelle vor ihm platzierte Mannschaften auswärts zudem nur fünf von 45 möglichen Zählern einfahren konnte. Dies lag auch an der Durchlässigkeit der Defensive, der Klub aus Brunico/Bruneck weist derzeit den dritthöchsten Gegentorschnitt ligaweit auf. Durchaus als produktiv erwies sich hingegen die Offensivabteilung der Pustertaler: 3,00 erzielte Treffer pro Saisonspiel übertreffen die Marken aus jedem der ersten drei ICE-Jahre des Vereins.
Personelles:
Der EC-KAC muss das Heimspiel gegen den HC Pustertal mit einem deutlich dezimierten Lineup bestreiten. Neben dem bereits seit längerer Zeit fehlenden Trio Jan Muršak, Johannes Bischofberger und Luka Gomboc stehen vier weitere Kaderspieler nicht zur Verfügung: Maximilian Preiml zog sich in der Auswärtspartie in Linz bei einem ungeahndeten Foul eine Oberkörperverletzung zu, Raphael Herburger, Oliver Lam und der potenzielle Nachrücker David Waschnig sind erkrankt und fallen ebenso aus. Verteidiger Jesper Jensen Aabo, der das Spiel gegen die Black Wings aufgrund einer Erkrankung vorzeitig beenden musste, ist hingegen wieder fit, gleiches gilt für Nick Petersen, der im Wochenverlauf krankheitsbedingt zwei Trainingstage auslassen musste.
Pre-Game-Kommentar:
„Wir müssen am Freitag ganz einfach unser Spiel durchziehen. Zuletzt traten wir nur selten vor unseren eigenen Fans an, jetzt ist es endlich wieder so weit. Es wird viel Energie in der Halle geben, wir werden bereit sein. Die Partie ist unsere einzige in dieser Woche, es gibt also keinen Grund, Kräfte zu sparen. Wir können in diesem Spiel alles aufs Eis bringen.“
„Der HC Pustertal ist eine Mannschaft, die nicht aufgibt, die man nie abschreiben darf. In den heurigen Duellen haben wir manchmal mit mehreren Toren Vorsprung geführt, sie kamen dennoch zurück. Wir brauchen also 60-Minuten-Konstanz und dürfen zu keinem Zeitpunkt in der Partie nachlassen. Zu erwarten ist, dass sie immer wieder anlaufen werden, so knapp vor dem Pre-Playoff-Start ist das auch für Pustertal eine wichtige Begegnung. Wir dürfen nichts als gegeben erachten und müssen in jedem Shift abliefern.“
„Wir wissen, dass wir in diesem Spiel um den ersten Platz im Grunddurchgang kämpfen, der würde unserer Mannschaft natürlich weiteres Selbstvertrauen verleihen. In den letzten Wochen haben wir viele Partien gewonnen, teilweise waren auch erhebliche Kraftanstrengungen nötig. Wenn wir den ersten Rang final verteidigen, wäre das noch einmal ein Ausrufezeichen am Ende der Regular Season. Ein Statement in Richtung Playoffs, wo wir das dann noch einmal unterstreichen wollen.“
„Wenn ich den Begriff Playoffs nur höre, brenne ich schon. Das ist ein ganz eigener Abschnitt der Saison, in dem es auf jeden einzelnen Wechsel ankommen wird. Man geht da keinem Zweikampf mehr aus dem Weg. Ich denke, dass Playoffs in erster Linie eine mentale Geschichte sind, eine Sache des Mindsets. Persönlich bin ich voll Vorfreude, in einem Team zu stehen, von dem Playoff-Erfolg erwartet wird, und hoffe, dass ich ein Faktor, der den Unterschied zu Gunsten unserer Mannschaft macht, sein kann. Physisch und psychisch bin ich absolut bereit für die kommenden zwei Monate.“